Studieren in der Murmetropole
Warum Graz der perfekte Studienort ist

Dass Graz eine Stadt der Studierenden ist, dürfte sich gerade jetzt zum Start des neuen Wintersemesters wieder bemerkbar machen. Nach dem ruhigen Sommer kommen die ganzen "Studis" zurück, es wird gelernt, gefeiert und gelebt in der Murmetropole. Warum sie sich für Graz als Studienstadt entschieden haben, wollte MeinBezirk.at von den Studierenden wissen.

GRAZ. Mit rund 50.000 Studierenden ist Graz der zweigrößte Österreichische Universtätsstandort. Vier Universitäten, zwei Fachhochschulen und zwei pädagogische Hochschulen zählt die Stadt, in der sich ein jeder und jede schnell ins bunte Treiben, kulturelle Leben und die vielfältigen Netzwerke einbringen kann. Gerade in den Herbstwochen, wenn die Nachmittagssonne den Campus in warmes Licht hüllt, lässt es sich auf den Wiesen vor den Lehrgebäuden sehr gut aushalten. 

Mit Beginn des aktuellen Wintersemesters zählt die Karl-Franzens-Universität Graz rund 30.000 Studierende, 62 Prozent davon sind Frauen und 17 Prozent internationale Studierende. | Foto: MeinBezirk.at
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Die größte Universität in der Steiermark ist die Karl-Franzens-Universität Graz, denn sie zählt sechs Fakultäten, 74 Institute und 70 Studieneinrichtungen. Von Theologie über Rechts-, Sozial und Wirtschaftswissenschaften, kann man hier auch Geistes-, Natur sowie Umwelt-, Regional und Bildungswissenschaften studieren.

Interdisziplinär und universitätsübergreifend

Doch nicht alle, die derzeit mit dem neuen Wintersemester begonnen haben, können es sich im Freien auf dem Campus gut gehen lassen. Aus einem der Neorenaissance-Gebäude der Karl-Franzens-Uni kommt ein junger Mann in weißem Kittel, der nur kurz Pause machen kann. 
Der Chemiestudent Danijel Babic (24) betont, dass er das umfassende und gut ineinandergreifende Studienangebot in Graz schätze. Mit der Kooperation der Universitäten Graz und der Technischen Universität erhält er Einblicke in unterschiedlichen Forschungen und wird theoretisch wie praktisch in allen Bereichen der Chemie gut ausgebildet. 

Danijel Babic (24) schätzt die interdisziplinäre und universitätsübergreifende Ausbildung, die er in Graz genießt.
 | Foto: MeinBezirk.at
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Nicht zu groß, nicht zu klein

An den Universitäten und Hochschulen in Graz kann man aber natürlich nicht nur studieren, sondern auch arbeiten. An der Karl-Franzens-Universität sind rund 4.700 Mitarbeitende beschäftigt. So auch Lena Krämer: In der größten wissenschaftlichen Bibliothek der Steiermark arbeitet ist als Restauratorin. "Ich schätze sehr, dass Graz eine lange Geschichte hat, von der auch noch vieles im Verborgenen schlummert." Auch die gute Größe der Stadt hebt die Restauratorin hervor, nicht zu groß und nicht zu klein bringe Graz auch viele interessante Leute zusammen, von denen man viel lernen könne, sagt die gebürtige Grazerin.

Lena Krämer arbeitet als Restauratorin für Bücher und Bibliotheksgut in der Universitätsbibliothek Graz. | Foto: MeinBezirk.at
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Sie ist bei Weitem nicht die Einzige, die zurück in die Heimatstadt gekommen ist. So wie Hannah und Leonie, die beide in Graz-Umgebung leben und an der "KF" studieren, erhalten viele der jungen Leute die Verbundenheit zur Heimatregion im Übergang von Schule zu Studium aufrecht. Die beiden jungen Frauen berichten, für sie sei es das Einfachste gewesen, da zu bleiben, auch weil das Studienangebot so breit ist, dass sie ihr Thema mit der Soziologie gefunden haben.

Die Soziologiestudentinnen Hannah und Leonie (v.l.n.r.) sind zwei der rund 4.000 "Erstis", die die Uni für das heurige Wintersemester angenommen hat.  | Foto: MeinBezirk.at
  • Die Soziologiestudentinnen Hannah und Leonie (v.l.n.r.) sind zwei der rund 4.000 "Erstis", die die Uni für das heurige Wintersemester angenommen hat.
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Familiär aber abwechslungsreich

Manche Studierende berichten auch davon, dass sie in der Nähe von Freunden und Familie bleiben wollten und den Campus eh super schön fänden. Andere nennen wirtschaftliche Gründe, weil sie sich einen Umzug nicht leisten können und zum Studieren eher noch im Elternhaus bleiben, sei das Studium in Graz die kostengünstigste Variante.

Für die Medizinstudenten Tobias Wissiak (21, links im Bild) und David Rabensteiner (20) ist der Studienstandort Graz nicht nur wegen der guten Ausbildung an der Meduni perfekt, sondern auch wegen der Nähe zur Heimat in der Steiermark und in Kärnten.  | Foto: MeinBezirk.at
  • Für die Medizinstudenten Tobias Wissiak (21, links im Bild) und David Rabensteiner (20) ist der Studienstandort Graz nicht nur wegen der guten Ausbildung an der Meduni perfekt, sondern auch wegen der Nähe zur Heimat in der Steiermark und in Kärnten.
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"Es war einfach die nächste Uni zu meinem Heimatort und Graz an sich ist eine super Stadt zum Studieren, auch weil es ein großes Angebot zum Fortgehen gibt", findet Tobias Wissiak. Der 21-Jährige Medizinstudent und sein Kommilitone David Rabensteiner studieren eigentlich auf der Meduni (die zurzeit knapp 5.000 Studierende zählt), nützen aber regelmäßig die Bibliothek der Karl-Franzens-Uni. Wie zahlreiche andere Studierende schätzen die beiden jungen Männer die kurzen Wege in Graz. "Mit dem Rad kommt man einfach überall schnell hin!"

Das sind die Universitäten und Hochschulen in Graz: 

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