TrauDi! fragt nach
Was Familie für die Grazer Kinder bedeutet
Die Meinungen von Kindern und Jugendlichen sind (uns) wichtig! Im Rahmen der Serie "TrauDi! fragt nach" lassen das Kinderbüro und MeinBezirk.at junge Grazerinnen und Grazer zu Wort kommen – diesmal zum Thema Familie.
GRAZ. Am 15. Mai feiern wir den Internationalen Tag der Familie. Dieser Tag soll die Bedeutung der Familien betonen und das Bewusstsein für die Familienförderung stärken. Aber Familie heißt längst nicht mehr nur Mutter, Vater, Kind. Egal ob Alleinerziehende, Patchworkfamilien, Regenbogenfamilien oder Pflegefamilien – Familie ist ein vielfältiger Begriff, der für verschiedene Menschen etwas anderes bedeutet. Wir haben daher Grazer Kinder gefragt, was Familie für sie bedeutet.
Familie für Kinder zentral
Familie hat für Kinder oft oberste Priorität. Das spiegelt sich sogar in der Präambel der UN-Kinderrechtskonvention wider: "An erster Stelle steht die Familie, die für den Schutz und das Aufwachsen der Kinder umgeben von Glück, Liebe und Verständnis sorgt.“ Für Alina (8 Jahre) und Sasha (10 Jahre) bedeutet Familie "alles“. Auch die anderen befragten Kinder verbinden mit dem Begriffe Familie viel Positives. "Familie ist für mich gemeinsame Abende, Spiele und viel Spaß, und vor allem viele schöne Momente, die ich nie vergessen werde", erzählt Theo (11 Jahre).
Für Emma (9 Jahre) und Malou (10 Jahre) ist es ähnlich: "Familie ist ein besonderer Teil unseres Lebens und wir könnten uns keine andere wünschen." Gina (9 Jahre) hat beim Begriff Familie das Bild ihrer eigenen Familie im Kopf: "Mama, Papa und meine Schwester." Einen etwas differenzierteren Blick auf den Begriff "Familie“ hat Mara (11 Jahre): "Zusammenhalt, Freude Glück – so stelle ich mir Familie vor, obwohl es oft nicht der Realität entspricht.“
Familie als Fundament für kindliche Entwicklung
Gerade für die Kleinsten ist die Familie ist das wichtigste Lebensfeld und wenn für die Kinder, die nicht außerfamiliär betreut werden, ihre ganze Welt. Kinder erlernen in der Familie nicht nur grundlegende Fähigkeiten, sondern entwickeln auch soziale Kompetenzen und ihre Persönlichkeit noch bevor sie die erste Bildungseinrichtung besuchen. Neben allen positiven Dingen, die Familie bedeuten kann, heißt Familie deshalb vor allem auch Verantwortung.
"Die Familie ist der erste Ort, wo Kinderrechte gelebt werden sollten. Das liegt vor allem in der Verantwortung der Erwachsenen. Wenn Kinder schon von klein auf lernen, dass sie Rechte haben und dass diese respektiert werden, tun sie sich im weiteren Verlauf leichter, selbstbewusst aufzutreten und ihre Rechte einzufordern“, erklärt Kinderbüro-Mitarbeiterin Jessica Braunegger.
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