Schließfächer in Graz
WK-Obfrau Sabine Wendlinger-Slanina: Graz braucht kostenlose Schließfächer im Zentrum!

WKO-Regionalstellenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina spricht sich für kostenlose Schließfächer in Graz aus. | Foto: Wirtschaftsbund
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Schließfächer und Aufbewahrungsboxen würden laut Sabine Wendlinger-Slanina die City attraktivieren.

Wer kennt es nicht? Ein Shoppingtag in der Altstadt soll bei einem gemütlichen Achterl Wein oder einem Abendessen seine Krönung finden. Oder man hat den Koffer in der Stadt dabei, weil man nach einem Termin in der Innenstadt den Zug erwischen muss. Wohin aber mit den Einkäufen oder dem Gepäck während man unterwegs ist? "Dieses Problem könnte relativ einfach gelöst werden", meint Wirtschaftskammer-Regionalstellenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina. Sie plädiert daher für die Installation von Schließfächern und Abholstationen in der Innenstadt.

Sichere Aufbewahrung

"Kastner & Öhler hat solche Schließfächer und sie werden sehr gut genutzt. Außerhalb der Öffnungszeiten kann das Service aber nicht geboten werden", leitet Sabine Wendlinger-Slanina ein. Weitere Schließfächer gibt es zwar am Hauptbahnhof, das sei für die Innenstadtbesucher aber keine Option. "Eine sichere Aufbewahrung der Wertgegenstände muss im Stadtkern gegeben sein", erörtert sie und ist überzeugt: "Das wäre ein tolles Zusatzangebot für Grazer wie Touristen und würde mit Sicherheit viel Zustimmung finden."

In Linz beginnts

Positive Beispiele aus anderen Städten geben ihr Recht. In Linz beispielsweise stehen in unmittelbarer Nähe des Alten Rathauses 28 Schließfächer zur Verfügung. Diese wurden zudem von Künstler Erich Willner alias "SHED" mit einem bunten "Visit Linz"-Graffiti versehen und werden intensiv genutzt. "Die Schließfächer mit einer Kunstaktion zu verbinden hätte einen doppelten positiven Effekt", begrüßt die Obfrau die Linzer Umsetzung und verweist auf Graz als City of Design. "Unsere vielen kreativen Köpfe würden diese Fächer grandios gestalten und zu einem Blickfang machen."

Selbstständig und kostenlos

Wendlinger-Slanina wünscht sich, dass die Schließfächer – wie in Linz – frei zugänglich und selbstständig bedienbar sowie kostenlos sind. Dort sind zudem weder Münzen noch Schlüssel notwendig, das Schließfach wird mit einem selbst generierten vierstelligen Code geöffnet.
Und wo wäre ein idealer Ort dafür? „Einen Platz zu finden ist sicherlich die größte Herausforderung. In der Nähe des Opernpavillons wäre etwa eine Möglichkeit, oder eventuell im Bereich Kapistran-Pieller-Platz. Sie müssen jedenfalls sehr zentral gelegen sein“, erklärt die Obfrau.

"Die Innenstadt würde dadurch noch mehr Attraktivität erfahren, daher appelliere ich an die Stadt Graz, die Umsetzung dieser Idee zu prüfen, damit spätestens im Advent 2019 die Einkäufe bereits sicher zwischengelagert werden können", rät die Wirtschaftsfachfrau.

Internationale Anbieter und ÖBB dominieren in Wien

In der Bundeshauptstadt gibt es einige Möglichkeiten, das Gepäck abzugeben. An den verschiedenen Bahnhöfen, die quer durch Wien verteilt sind, bietet die ÖBB zahlreiche Schließfächer an, die intensiv genutzt werden. Aber auch internationale Unternehmen bieten Gepäckaufbewahrung an. So kann man von "nannybag" an drei Standorten in Wien ein Schließfach mieten. Der erste Tag kostet dabei sechs Euro, jeder weitere vier. Und auch "BAGBNB – Das Gepäckaufbewahrungs-Netzwerk" arbeitet mit Konditoreien, Geschäften und Lokalen zusammen, die für Gepäckaufbewahrung zur Verfügung stehen. Dabei muss auf die Öffnungszeiten geachtet werden, manche Stationen sind auch 24 Stunden am Tag zugänglich. Dieser Anbieter verlangt fünf Euro pro Tag. Wie links angeführt, bietet Linz Tourismus, die Schließfächer in der Innenstadt kostenlos an. Nach der Umstellung von Schlüssel auf den vierstelligen Code werden laut Angaben von Linz Tourismus die Schließfächer noch intensiver genutzt.

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