Pflegewohnheim Aigner-Rollett
Wo Pflege auf Herz und Würde trifft

- Pflegeassistentin Helga Anhofer und Bewohnerin Gertrud Voigtmann im Pflegeheim Aigner-Rollett.
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In Graz gibt es einige Pflegewohnheime, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, älteren Menschen das Leben zu erleichtern und sie zu unterstützen. Am Rosenhain in der Nähe der Universität Graz befindet sich das Wohnheim Aigner-Rollett, ein Pflegeheim, das zu den GGZ gehört.
GRAZ. Am Fuße des Rosenhains befindet sich das Pflegewohnheim Aigner-Rollett. Es gehört zu den Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz (GGZ) und soll Seniorinnen und Senioren ermöglichen, bequem, aktiv und würdevoll zu leben. In sieben Wohngemeinschaften finden 97 Bewohnerinnen und Bewohner in 83 Einzel- und sieben Doppelzimmern Platz.

- Helga Anhofer begeistert die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims Aigner Rollett mit ihrer Warmherzigkeit.
- Foto: Konstantinov
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Eine der Fachkräfte am Standort Rosenhain ist Helga Anhofer. Rund 30 Jahre Berufserfahrung bringt Anhofer mit, seit acht Jahren ist sie bei den GGZ tätig. "Ich kann mir nicht vorstellen, etwas anderes zu machen", so Anhofer, die ihre berufliche Laufbahn eigentlich als Kellnerin in Frohnleiten startete. Als der Betrieb schließen musste, "rutschte" die Steirerin in die Pflege. Seitdem hat sich die Pflegeassistentin stets weitergebildet, bietet nun Aromapflege an und macht aktuell die Kinästhetik-Trainer-Ausbildung. "Dabei geht es um das richtige Heben und Bewegen", so Anhofer, "Noch habe ich keine Rückenschmerzen. Dabei ist unser Job schon auch körperlich anstrengend." Auch wenn ihr Job als Pflegeassistentin fordernd sei, liebt Anhofer diesen.
Für die Pflegeassistentin beginnt ein normaler Arbeitstag um kurz vor 7 Uhr mit der Dienstübergabe. Danach geht es weiter mit der Morgenpflege, gefolgt vom Frühstück der Bewohner. "Jeder Tag ist ein bisschen anders. So wie auch jeder Mensch individuelle Betreuung braucht", so die Pflegeassistentin. Für Anhofer seien auch kleine Dinge, wie das Verschieben der Tische und Stühle, um die Perspektive der Personen zu verändern, wichtige Aufgaben. Das Wichtigste für die erfahrene Pflegeassistentin ist der respektvolle Umgang miteinander. Für sie sind die Bewohner und Kollegen schon zu einer Familie geworden.

- Durch einen respektvollen Umgang fühlen sich im GGZ-Pflegeheim alle wohl.
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Großes Lob bekommt sie von Bewohnerin Gertrud Voigtmann, die sich hier sehr heimelig fühlt: "Sie kümmert sich immer sehr gut um uns, ist nett und wird auch von allen Bewohnern geliebt." Für Voigtmann ist es das "beste und schönste" Pflegeheim und erzählt: "Manche neue Bewohner sind am Anfang unsicher. Aber nach vier Wochen wollen sie hier nicht mehr weg!"
Basteln, Turnen und Musik
Begeistert ist die 95-Jährige auch von dem Angebot des GGZ-Pflegeheims: "Es gibt sehr viele Aktivitäten und es ist immer etwas los. Das, was ich hier in zwei Jahren erlebt habe, habe ich zuvor vielleicht in fünf unternommen." So werden beispielsweise Kinonachmittage angeboten oder auch Anlässe, wie Mutter- und Vatertag, gefeiert. Voigtmanns Lieblingsaktivitäten sind aktuell das Basteln und das Turnen. Jeden Monat gibt es auch eine Musikveranstaltung. Für mobilere Bewohnerinnen und Bewohner werden auch Ausflüge angeboten.
Mehr Informationen auf ggz.graz.at/pflegewohnheime.
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