Emissionen und Recycling
Wie umweltfreundlich kann E-Mobilität sein?

Ab einer Nutzungsdauer von knapp sechs Jahren sind E-Autos inklusive Herstellung emissionsfreundlicher als Verbrennermodelle.  | Foto: Michael Stabentheiner
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  • Ab einer Nutzungsdauer von knapp sechs Jahren sind E-Autos inklusive Herstellung emissionsfreundlicher als Verbrennermodelle.
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E-Mobilität ist weiter am Vormarsch und bringt auch viele Chancen mit sich, nicht auf der Straße, sondern auch Zuhause. In Sachen Umweltfreundlichkeit gibt es allerdings noch ordentlich Luft nach oben. 

STEIERMARK. Die E-Mobilität ist weiter am Vormarsch, auch in Österreich und der Steiermark. Grundlegend gibt es momentan drei gängige Antriebsformen wie Christian Klejna vom ÖAMTC erläutert: "Momentan sind vor allem teilelektrische, vollelektrische und mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs." Teilelektrische Autos werden auch als sogenannte Hybriden bezeichnet und haben schon vor länger Zeit eine Wende in der Mobilität vorhergesagt. Sie besitzen neben dem Elektromotor auch noch einen klassischen Verbrennungsmotor.

Die Ladeinfrastruktur ist zwar am Vormarsch, trotzdem ist sie in Österreich noch ausbaufähig.  | Foto: andreas160578 auf Pixabay
  • Die Ladeinfrastruktur ist zwar am Vormarsch, trotzdem ist sie in Österreich noch ausbaufähig.
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Die Vorteile der E-Mobilität

Die Vorteile, die für die E-Mobilität sprechen, liegen für den Experten auf der Hand, denn E-Fahrzeuge würden nicht nur wesentlicher weniger Wartung im Vergleich zu Verbrenner-Betriebenen Exemplaren benötigen, auch das Laden wäre immer noch billiger als klassisch zu tanken. Außerdem gehe der Trend dazu, in Zukunft Elektrofahrzeuge als Pufferspeicher für das eigene Zuhause zu nutzen. Klejna:" Man stelle sich vor jemand, lädt sein Auto günstig am Arbeitsplatz, fährt dann nach Hause und speist den Strom in den Haushalt ein, um am Abend Elektrogeräte zu betreiben." Dadurch könne auch das Stromnetz zu Stoßzeiten entlastet und Energie effizient genutzt werden. Bisher erlaubt allerdings nur ein Fahrzeughersteller diese Nutzung, Klejna geht aber davon aus, dass diese Entwicklung bald zum Standard der E-Mobilität werden wird. 

Zukünftig sollen E-Autos auch als Pufferspeicher für den privaten Raum genutzt werden und so das Stromnetz entlasten.  | Foto: Pixabay
  • Zukünftig sollen E-Autos auch als Pufferspeicher für den privaten Raum genutzt werden und so das Stromnetz entlasten.
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Die Nachteile der E-Mobilität

Eines der größten Hindernisse für eine flächendeckende Verbreitung der E-Mobilität ist immer noch der Anschaffungspreis, der im Vergleich relativ hoch ist, auch wenn Klenja darauf hinweist, dass es nun vermehrt Fahrzeuge aus China am Markt gibt, die auch preislich wesentlich erschwinglicher seien. Außerdem erwartet er sich auf lange Sicht auch eine generelle Preissenkung.

Ein weiterer, viel thematisierter Nachteil ist die Reichweite, die bei Elektro-Fahrzeugen geringer ist, auch wenn der ÖAMTC-Experte darauf verweist, dass "solche Strecken nicht am Stück zurückzulegen sind. Man muss sowieso Pausen einlegen." Außerdem schwebt auch noch das Damoklesschwert der Umweltfreundlichkeit über der Batterieherstellung

Umweltfreundlich: Ja oder Nein?

Diese ist immer noch sehr Energieaufwendig und hinterlässt einen großen ökologischen Fußabdruck. Auf lange Sicht gleichen sich die Gesamtemissionen nach ungefähr sechs Jahren allerdings aus und Elektrofahrzeuge seien von da an, laut Klejna, wesentlich emissionsfreundlicher. Außerdem gäbe es bei der Recyclingquote noch viel Luft nach oben, momentan werde ungefähr ein Anteil zwischen 50 und 60 Prozent alter Batterien wiederverwertet, das Potential liege allerdings bei knapp 95 Prozent.

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