22 Millionen Euro für neuen Schulcampus in Puntigam: Bildung und Freizeit unter einem Dach

Stolz auf das Projekt: Architekt Christian Ambos, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Architekt Claude Probst,  Referatsleiter Hochbau der Stadtbaudirektion Heinz Reiter, Bürgermeister Siegfried Nagl, Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.) | Foto: Stadt Graz/Fischer
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  • Stolz auf das Projekt: Architekt Christian Ambos, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Architekt Claude Probst, Referatsleiter Hochbau der Stadtbaudirektion Heinz Reiter, Bürgermeister Siegfried Nagl, Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.)
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Es ist soweit – Puntigam bekommt einen neuen und äußerst modernen Schulkomplex. Innerhalb von neun Jahren hat sich die Anzahl der Kinder im Bezirk Puntigam um mehr als die Hälfte verdoppelt. In diesen Fakten wurzelt das Projekt des neuen Schulcampus, welches Neue Mittelschule und Volksschule in einem Haus einquartieren soll. 2022 soll der Komplex fertig sein.

Puntigam wächst wie nie zuvor

Der 17. Grazer Bezirk ist neben Straßgang einer der einwohnerreichsten Bezirke in der Stadt. In einem Zeitraum von neun Jahren hat sich die Zahl der schulpflichtigen Kindern um 56 Prozent erhöht. Darum werden die derzeitigen Schulen in der Gradnerstraße in Graz, also die Neue Mittelschule und Volksschule, zu einem Schulgebäude durch einen Um- und Neubau zusammengelegt. Dieser Bau wird auf zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Im ersten Abschnitt wird hauptsächlich die Volksschule mit dem Umbau an der Reihe sein, im zweiten soll dann die Neue Mittelschule erweitert werden.

Die Idee

Aus 50 teilnehmenden Architekturbüros, welche aus sieben europäischen Staaten stammen, konnte der Architekt Christian Ambos von "Architekt Franz & Sue ZT GmbH" das Projekt für sich entscheiden. "Uns sind drei Punkte sehr wichtig: Einerseits, dass ein neuer Bildungsraum für die Kinder geschaffen wird, dass gleichzeitig auch ein Lebensraum für die Schüler entsteht, in den sie sich zurückziehen können und andererseits, dass ein Austausch beider Schulen stattfinden kann", so Christian Ambos. Die Stadtbaudirektion entschied sich einstimmig: "Der Entwurf ist das eindeutig beste Angebot hinsichtlich der Kriterien Städtebau, Architektur, Funktion, Ökonomie und Ökologie."

Der neue Komplex

Ein Teil der bestehenden Volksschule bleibt erhalten, während der andere Teil abgerissen wird und durch einen Neubau mit voraussichtlich 16 neuen VS-Klassen ersetzt werden soll. Die neben befindliche NMS wird durch einem Umbau erweitert und umstrukturiert. "Gebaut wird ein Gelenk, welches NMS und VS verbindet und die Benutzung der Bibliothek und der Aula beider Schulen ermöglicht", so Stadtbaudirektor Bertram Werle. Die Neue Mittelschule wird um einen Stock erweitert und die Volksschule, welche sich entlang der Einfamilienhäuser erstreckt, soll dementsprechend niedriger ausfallen, um sich an die Umgebung harmonisch anzupassen. Geplant sind auch gemeinsame Speiseräume, eine Küche, eine Bibliothek und Freizeiträume, darunter auch ein Rückzugsort auf dem Flachdach der VS mit Grünraum. Diese Terrasse soll für Kinder, die das Angebot der Ganztagsschule in Anspruch nehmen, zum Verweilen einladen. Weiters werden die Sportplätze auf rund 8.500 Quadratmetern zusammengelegt und die Garderoben und Duschen werden erneuert. Zudem werden aus den zwei jetzigen Eingänge ein gemeinsamer Zugang der Schule.

Ausstellung für die Bürger

Die einzelnen Entwürfe der teilnehmenden Architekturbüros sind bis Freitag, dem 2. August im Foyer der Stadtbaudirektion (Europaplatz 20, 8020 Graz) frei ersichtlich. Für Stadtrat Kurt Hohensinner bringe dieses Projekt glückliche Kinderaugen: " Dieses Projekt lässt mein Pädagogenherz höher schlagen".

Stolz auf das Projekt: Architekt Christian Ambos, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Architekt Claude Probst,  Referatsleiter Hochbau der Stadtbaudirektion Heinz Reiter, Bürgermeister Siegfried Nagl, Stadtrat Kurt Hohensinner (v. l.) | Foto: Stadt Graz/Fischer
Der neue Komplex: groß und modern | Foto: Stadt Graz/Fischer
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