Streit in der Mobilitätswende
Gmeinbauer fordert Beteiligung von Anrainern

Neben der Kaiserfeldgasse steht der Bereich um den Tummelplatz im Zentrum des ersten Schritts der Mobilitätswende hin zu einer autofreien Innenstadt. | Foto: Konstantinov
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Die von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner vorangetriebene Mobilitätswende geht Wirtschaftsbund- und ÖVP-Clubobfrau Daniela Gmeinbauer zu schnell, die am Donnerstag diesbezüglich einen dringlichen Antrag in den Gemeinderat einbringen will.

GRAZ. Es ist erklärtes Ziel der neuen Grazer Stadtregierung: in den kommenden Jahren soll die Grazer Innenstadt schrittweise zur autofreien Zone werden. Hauptverantwortlich dafür zeichnet sich Vizebürgermeisterin Judith Schwentner, die seit der letzten Wahl für das Straßen- und Stadtplanungsamt zuständig ist. Im Fokus stehen dabei zunächst die Kaiserfeldgasse und der Bereich um den Tummelplatz. Zu schnell geht das für Wirtschaftsbund- und ÖVP-Clubobfrau Daniela Gmeinbauer, die ein Gesamtkonzept in der Umsetzung und eine entsprechende Einbindung der Anrainer vermisst. Am Donnerstag soll deshalb ein dringlicher Antrag in den Gemeinderat eingebracht werden, welcher die Vizebürgermeisterin auffordert ein Gesamtplan unter Einbindung der Grazer Bürger basiert.

Einbeziehung aller Stakeholder

Auf Nachfrage hieß es aus dem Vizebürgermeisterinnen-Büro, dass die geplante schrittweise Umsetzung der autofreien Innenstadt selbstverständlich unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder erfolge. "Im Bereich Tummelplatz gab es dazu bereits eine Bürger*innenbeteiligung. Die Anliegen der Anrainer*innen werden auch bei der demnächst erfolgenden Ausschreibung für die Platzgestaltung berücksichtigt.", so Schwentner. Weiterhin werde bei ihrem Konzept auf die Funktionalität des Verkehrs im gesamten Innenstadtbereich Rücksicht genommen. "Dort, wo es schon Vorarbeiten gibt, werden wir kleinräumig mit der Verkehrsberuhigung beginnen. Wir wollen bei der Aufwertung der Innenstadt keine Zeit verlieren.“ erklärt Schwentner.

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