Probleme auf Parks und Plätzen: Runder Tisch einberufen

Im Grazer Stadtpark sieht man oft die Wiese vor lauter Menschen nicht. Vor allem abends wird es laut, dazu wird das Areal vermüllt. Die Stadt Graz will reagieren. | Foto: WOCHe
  • Im Grazer Stadtpark sieht man oft die Wiese vor lauter Menschen nicht. Vor allem abends wird es laut, dazu wird das Areal vermüllt. Die Stadt Graz will reagieren.
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  • hochgeladen von Christoph Hofer

In Graz ist eine Debatte über die Nutzung des öffentlichen Raumes entbrannt: Stein des Anstoßes sind die derzeit überfüllten Plätze und Parks (u.a. Kaiser-Josef-Platz, Lendplatz, Stadtpark) mit den bekannten Lärm- und Müllproblemen. Nachdem sich die Eskalationsschraube immer weiter dreht und das richtig warme Wetter erst bevorsteht, lud Vizebürgermeister und Sicherheitsstadtrat Mario Eustacchio heute zu einem runden Tisch mit Beteiligung von Magistratsdirektion,  Bürgermeisteramt, Sicherheitsmanagement, Ordnungswache, Stadtreinigung, Holding, Markamt, städtischer Immobilienabteilung und Polizei, um eine dringend notwendige Lösung der aktuellen Nutzungskonflikte auf den Plätzen und Parks in Graz zu erörtern.

Kommunikationskampagne kommt

Die zuständigen Stellen der Stadt einigten sich danach auf eine koordinierte Vorgangsweise, um die Parks zu Erholungszwecken weiter offen halten zu können und die aufgetauchten Missstände zu bekämpfen. "Es ist völlig verständlich, dass junge Menschen die Grazer Plätze und Parks nach diesen langen Einschränkungen nutzen, um sich zu treffen und zu feiern. Auch die frühe Sperrstunde in der Nachtgastronomie trägt ihren Teil zur Verschärfung des Problems bei", so Mario Eustacchio. Um auf die rücksichtsvolle Nutzung der Parks aufmerksam zu machen, wird nun eine Kommunikationskampagne aufgesetzt. Dabei wird neben bewusstseinsbildenden Maßnahmen auch auf die Nutzungsregeln der Grazer Parks hingewiesen und eine Rücksichtnahme eingefordert.

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