Sommerhitze
SPÖ nimmt sich Wien als Vorbild für ein "cooles Graz"

Wien als "cooles" Vorbild für Graz: Daniela Schlüsselberger, Fraktionsvorsitzende der SPÖ Graz, möchte ein Maßnahmenpaket für heiße Sommertage mit Sprühnebelmaschinen und mobilen Trinkbrunnen. | Foto: SPÖ Graz
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  • Wien als "cooles" Vorbild für Graz: Daniela Schlüsselberger, Fraktionsvorsitzende der SPÖ Graz, möchte ein Maßnahmenpaket für heiße Sommertage mit Sprühnebelmaschinen und mobilen Trinkbrunnen.
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Rasche Abkühlung durch Sprühnebel und mobile Trinkbrunnen: Was es in der Bundeshauptstadt unter dem Motto "Cooles Wien" schon gibt, will Daniela Schlüsselberger (SPÖ) auch für Graz umsetzen.

GRAZ. Extreme Hitzetage nehmen im Sommer in Graz zu. Um auch weiterhin einen "kühlen Kopf" zu bewahren, nimmt sich die SPÖ Graz unter Daniela Schlüsselberger nun die Bundeshauptstadt Wien als Vorbild. Dort gibt es eine Reihe an Maßnahmen, die unter dem Motto "Cooles Wien" zusammengefasst werden. Dazu zählen mehr als 100 "Sommerspritzer", also an Hydranten angeschlossene Nebelduschen. Ebenfalls an Hydranten aufgesetzt finden sich 75 mobile Trinkbrunnen namens "Brunnhilde". Dazu kommen 13 "coole Stelen" und zehn "coole Schiffe", die auf belebten Plätzen mitsamt Sprühnebel, Trinkbrunnen und Sitzgelegenheiten für Abkühlung sorgen.

Der Wunsch nach Abkühlung ist nicht zuletzt im Sommer sehr hoch. Wien soll dabei nun für Graz zum Vorbild werden.
 | Foto: Arge Praterstern, KENH Architekten und DnD Landschaftsplanung
  • Der Wunsch nach Abkühlung ist nicht zuletzt im Sommer sehr hoch. Wien soll dabei nun für Graz zum Vorbild werden.
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Maximal Symptombekämpfung

"Das Beispiel Wien zeigt, dass sehr viel möglich ist, um extreme Hitzetage in der Stadt – und deren wird es laut Fachleuten angesichts des Klimawandels von Jahr zu Jahr mehr geben – kurzfristig erträglicher zu machen, die Belastungen für Bewohnerinnen und Bewohner wie Besucherinnen und Besucher zu reduzieren", ist Schlüsselberger überzeugt. Maßnahmen wie in Wien sieht die SPÖ-Chefin dennoch maximal als Symptombekämpfung, es brauche auch Bodenentsiegelung, Baumpflanzungen sowie Fassaden- und Dachbegrünungen. Dennoch sieht die Sozialdemokratin ein gutes Potential, mit solchen Maßnahmen an "Extremtagen" für rasche Erholung zu sorgen. Schlüsselberger will nun die zuständigen Stellen der Stadt damit beauftragen, ein vergleichbares Maßnahmenpaket zu entwickeln.

Schon vor einigen Jahren wurde am Tummelplatz eine Sprühnebelanlage ausgetestet. Laut Abschlussbericht konnte dadurch keine entscheidende Kühlung bewirkt werden.  | Foto: MeinBezirk.at/Marie Ott
  • Schon vor einigen Jahren wurde am Tummelplatz eine Sprühnebelanlage ausgetestet. Laut Abschlussbericht konnte dadurch keine entscheidende Kühlung bewirkt werden.
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Die Idee ist übrigens nicht neu, vor einigen Jahren wurde bereits eine Sprühnebelanlage am Grazer Tummelplatz ausgetestet. Das Pilotprojekt kam dabei zu dem Ergebnis, dass es kaum eine nachweisbare Kühlung an diesem Ort gegeben hatte.

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