Sprinterin Alexandra Toth: Der Blick geht von der EM zu Olympia

Schnell wie der Wind: In Glasgow konnte Alexandra Toth (m.) ihren Rekord von 7,33 Sekunden über 60 Meter bestätigen. | Foto: GEPA
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  • Schnell wie der Wind: In Glasgow konnte Alexandra Toth (m.) ihren Rekord von 7,33 Sekunden über 60 Meter bestätigen.
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Die Grazer Sprinterin Alexandra Toth bilanziert nach der EM positiv und blickt  Richtung Olympia.

Volle Stadien oder Hallen und tausende Zuseher sind bei Leichtathletikveranstaltungen in Österreich nur äußerst selten zu bewundern. Die aktuell schnellste Frau Österreichs, die Grazer Sprinterin Alexandra Toth, konnte sich am vergangenen Wochenende aber genau vor solch einer Kulisse präsentieren. Der WOCHE gab sie einen exklusiven Einblick in die Leichtathletik Hallen-Europameisterschaft in Glasgow.

Besonderes Gefühl

"Es war schon wirklich cool. Es ist immer etwas besonders bei internationalen Wettkämpfen zu starten. Das Stadion ist voll und es gibt so viele gute Athleten, bessere Athleten als man selbst, mit denen man sich messen kann", schwärmt Toth nach der Europameisterschaft, bei der sie über die 60 Meter-Distanz antrat.
Auch sportlich lief es für die 24-Jährige in Glasgow zufriedenstellend. Sie überstand die Vorrunde, im Halbfinale war dann Endstation und sie beendete den Wettkampf am 15. Platz. "Ich bin vor allem mit der Platzierung wirklich sehr zufrieden, mit dem 15. Platz habe ich meine Erwartungen eigentlich sogar übertroffen. Die Zeit hat leider nicht ganz so gut gepasst."
Allerdings ließ die Bahn in Schottland auch kaum wirklich schnelle Zeiten zu: "Es war seltsam, die Bahn hat sich eigentlich sehr schnell angefühlt, im Endeffekt konnten aber praktisch keine Athleten ihre Bestzeiten laufen, weder bei den Frauen, noch bei den Männern oder den Hürdenläufern."

Der Plan entsteht

Das Gefühl und die aktuelle Form lassen Toth aber auf jeden Fall positiv auf den weiteren Saisonverlauf blicken, der Fahrplan für diesen wird allerdings erst erstellt: "Das Ziel ist ganz klar die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Doha. Diese findet heuer aber erst sehr spät im September und Oktober statt, deswegen schauen wir uns jetzt erst an, wie wir meinen Wettkampf- und Trainingsverlauf bis dahin gestalten werden."
Gemeinsam mit ihrer Trainerin, Toth startet für den Allgemeinen Turnverein Graz (ATG), wird dieser Plan in den kommenden Tagen erstellt.

Tokio im Visier

Das ganz große Ziel der Sprinterin steht allerdings 2020 am Programm – die Olympischen Spiele in Tokio. Toth betont: "Tokio ist auch jetzt schon im Fokus. Ich muss das ganze Jahr über gute Leistungen bringen, um die Qualifikation schaffen zu können." Unangenehm für die Athleten ist dabei, dass der Qualifikationsmodus durch den Weltverband noch nicht bestätigt wurde. Bisher galt es, ein bestimmtes Limit zu erbringen, "das könnte aber auch verändert werden und stattdessen ein Punktesystem kommen, das für mehrere Wettkämpfe gilt." Aber egal bei welchem Qualimodus, für die schnellste Frau Österreichs ist klar: "Olympia ist in unserem Sport das Größte, natürlich will man da unbedingt dabei sein!"

Schnell wie der Wind: In Glasgow konnte Alexandra Toth (m.) ihren Rekord von 7,33 Sekunden über 60 Meter bestätigen. | Foto: GEPA
Erfolg:Die 24-jährige Grazerin konnte erstmals bei einer Hallen-Europameisterschaft eine Runde überstehen. | Foto: KK
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