Guatemala: Zwischen alter Hochkultur und neuer Armut

- hochgeladen von Clemens Wolf
Kaum wo ist die Schere zwischen Armut und Reichtum so groß und ungerecht wie in Guatemala. Kaffee stellt das wichtigste Exportgut des Landes dar, aber gerade die Kaffeebauern landen oft in der Armutsfalle. Wie Fairer Handel hier helfen kann, davon berichten Hélène und Andreas Reiter-Viollet, seit Jahren im Fairen Handel aktiv, und ihre Tochter Cécile, die mehrere Monate bei einem Sozialprojekt in Guatemala gearbeitet hat.
In keinem anderen Land Zentralamerikas ist Reichtum so ungerecht verteilt wie in Guatemala. 2% der Bevölkerung besitzen 70% des kultivierten Landes; zwei Drittel der Menschen leben in Armut. Das wichtigste Exportgut ist Kaffee. Dennoch stecken gerade die Kaffeebauern und -bäuerinnen oft in der Armutsfalle. Hier setzt der Faire Handel an: durch die Organisation in Kooperativen, qualitätsgesicherten Bio-Anbau und faire Preise.
Hélène und Andreas Reiter-Viollet haben im April 2017 eine Kooperative in Guatemala besucht, in der Fair-Trade-Kaffee angebaut wird, der auch in Österreich vertrieben wird. Gemeinsam mit ihrer Tochter Cécile, die acht Monate in Guatemala verbracht hat, berichten sie von ihren Erfahrungen.


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