Insolvenz
Sanierungsverfahren bei Ing. Rudolf Duschek GmbH eröffnet

Das Isolierungs- und Innenausbau-Unternehmen Ing. Rudolf Duschek GmbH strebt ein Sanierungsverfahren an. Die Passiva sollen sich auf 1,6 Mio. Euro betragen. | Foto: Pixabay
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Beim Isolierungs- und Innenausbau-Unternehmen Ing. Rudolf Duschek GmbH mit Standorten in Graz und Wien wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Betroffen sind 70 Dienstnehmende.

GRAZ/WIEN. Wie der Kreditschutzverband KSV 1870 mitteilt, wurde am Donnerstag über das Vermögen der Ing. Rudolf Duschek GmbH ein Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien eröffnet. Ansässig ist das Unternehmen, das sich auf Wärme- und Kälteisolierung, Brandschutz und Innenausbau sowie Schallisolierungen spezialisiert hat, im elften Wiener Gemeindebezirk sowie in der St. Peter Hauptstraße in Graz. Die Passiva sollen sich auf rund 1,6 Millionen Euro belaufen. Beim KSV geht man davon aus, dass insgesamt an die 70 Dienstnehmende betroffen sind – davon 25 vom Betriebsstandort in Graz und 45 in Wien.

Der Wegfall wichtiger Kunden sowie die allgemeine Preissteigerung machten dem Unternehmen zu schaffen. | Foto: Pixabay
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Gründe für die Insolvenz

Laut Angaben des Unternehmens liegen die Gründe für die Insolvenz darin, dass am Betriebsstandort in Graz der plötzliche Weggang eines leitenden Mitarbeiters zum Verlust mehrerer wichtiger Auftraggeber und zu signifikanten Umsatzrückgängen geführt hat. Außerdem sah man sich aufgrund der anhaltenden Preisentwicklung mit Kostensteigerungen konfrontiert, welche nicht im gleichen Ausmaß an die jeweiligen Kunden weitergegeben werden konnten.

Den Gläubigern wurde nun ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20% angeboten. | Foto: Pixabay
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Sanierungsplan mit 20 Prozent vorgeschlagen

Seitens der Ing. Rudolf Duschek GmbH beabsichtigt man eine Fortführung und Sanierung des Unternehmens. Dazu wird den Gläubigern ein Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplans, angeboten. Die Finanzierung des angebotenen Sanierungsplans soll durch die Verwertung von nicht betriebsnotwendigem Vermögen sowie aus dem Fortbetrieb erfolgen. Gläubiger können ihre Insolvenzforderungen bis spätestens 18. Mai 2023 zur Anmeldung bringen.

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