Gutes aus der Region Fürstenfeld
Herbstgemüse für den Winter haltbar machen

Biobäuerin Sabrina Hanfstingl schwört seit Jahren auf das Einlegen von Gemüse. Gerade im Herbst bietet sich dafür eine große regionale Vielfalt.
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  • Biobäuerin Sabrina Hanfstingl schwört seit Jahren auf das Einlegen von Gemüse. Gerade im Herbst bietet sich dafür eine große regionale Vielfalt.
  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Regionales Gemüse auch im Winter? Gerade Herbstgemüse eignet sich gut zum Einkochen und Einlegen. Biobäuerin Sabrina Hanfstingl verrät wie` s geht.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. Der Herbst is da und die Erntezeit in vollem Gang. Nicht alles, was die Region hergibt, kann oder will man frisch verkochen oder verspeisen. Und nicht bei jedem ist die Kühltruhe so groß, um alles einzufrieren. Während Früchte gerne zu Marmeladen, Fruchtaufstrichen, Gelees, Chutneys oder Mus verarbeitet werden, tun sich viele beim Haltbarmachen von Gemüse schwer. Direktvermarkterin und Kräuterpädagogin Sabrina Hanfstingl aus Altenmarkt bei Fürstenfeld setzt seit einigen Jahren auf das Einlegen von Gemüse.

Alles "Einlegesache"

"Während Tomaten bei uns zu geschmackvoller Tomatensauce verarbeitet werden, bietet sich bei Paprika, Chili, Essiggurkerl oder auch bei roten Rüben das Einlegen als ideale Form zum Haltbarmachen an", erklärt die Biobäuerin, dass die Zubereitung relativ einfach ist. Benötigt werden nur eine Handvoll Grundzutaten. Nämlich: Weinessig, Zucker, Salz, Dill, Senf- und Pfefferkörner.

Einfache und schnelle Zubereitung

"Der Sud aus diesen Zutaten wird aufgekocht. Fürs kurze Blanchieren koche ich die Pfefferoni ca. 5 Minuten im Sud mit. Danach schichte ich die Pfefferoni in ein Glas (mit Schraubverschluss) und fülle es bis zum Rand mit Sud. Deckel gut festschrauben und fertig sind die eingelegten Pfefferoni", verdeutlicht Hanfstingl, wie einfach und schnell die Zubereitung funktioniert. Wichtig: die Gläser langsam auskühlen lassen.

Mindestens zwei Jahre haltbar

Wer sich bei der Haltbarkeit ganz sicher sein will, kann die gefüllten Gläser noch für eine halbe Stunde in einem Wasserbad für eine halbe Stunde ins Backrohr stellen. "Das ist aber nicht zwingend nötig", erklärt die Biobäuerin, dass das Eingelegte bei kühler und dunkler Lagerung problemlos mindestens zwei Jahre haltbar ist.

Fast jedes Gemüse eignet sich zum Einlegen

Und die Direktvermarkterin hat noch einen Tipp: "Eingelegt werden kann eigentlich fast jedes Gemüse. Auch Kürbis, Zucchini, Bohnscharl, aber auch Süßkartoffel machen sich gut als saure Variante." Die Vorteile sind klar: Das Gemüse bleibt knackig und die Vitamine erhalten.

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Biobäuerin Sabrina Hanfstingl schwört seit Jahren auf das Einlegen von Gemüse. Gerade im Herbst bietet sich dafür eine große regionale Vielfalt.
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