Hartberg-Fürstenfeld
Nach Festnahme wurde noch mehr Suchtmittel gefunden

Nach weiteren Ermittlungen wurde die Polizei beim Verdächtigen fündig. | Foto: LPD Stmk
3Bilder
  • Nach weiteren Ermittlungen wurde die Polizei beim Verdächtigen fündig.
  • Foto: LPD Stmk
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Wie bereits berichtet nahmen Suchtgiftermittler Anfang des Jahres einen Mann wegen Verdacht des gewinnbringenden Suchtmittelverkaufs fest. Nun konnten die Ermittler seine Cannabis-Bezugsquelle ausforschen. Bei einer von der Staatsanwaltschaft Graz angeordneten Hausdurchsuchung konnten Suchtmittel, Suchtmittelutensilien und sogar eine genehmigungspflichtige Schusswaffe bei dem damals 48-jährigen Verdächtigen sichergestellt werden.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. Im Jänner nahmen Suchtgiftermittler der Polizeiinspektion Fürstenfeld einen Mann fest. Dieser stand im Verdacht, neben weiteren strafbaren Handlungen seit zumindest 2020 Suchmittel im größeren Umfang verkauft zu haben. Der Mann wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Obwohl sich der mittlerweile 49-Jährige seit Jänner 2024 in Haft befindet, führten Kriminalisten aus Fürstenfeld und Bad Waltersdorf ihre Ermittlungen intensiv fort. Dabei konnten sie die Bezugsquelle des in Haft befindlichen Mannes ausforschen.

Der Mann gab an, Cannabis im eigenen Garten angebaut zu haben. | Foto: Budding/Unsplash
  • Der Mann gab an, Cannabis im eigenen Garten angebaut zu haben.
  • Foto: Budding/Unsplash
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Hausdurchsuchung und Sicherstellungen

Bei einer Hausdurchsuchung kamen zwei Suchtmittelspürhunde aus Graz und Leoben zum Einsatz. Diese leisteten wertvolle Arbeit und wurden auch fündig. 1,15 Kilogramm Cannabiskraut, fertig in einzelne Plastiktüten verpackt, Einmachgläser mit Cannabiskraut sowie diverse Cannabissalben- und Cremen konnten sichergestellt werden. Darüber hinaus fanden die Ermittler eine Faustfeuerwaffe samt Munition.

Bei der Durchsuchung wurde auch eine Waffe gefunden. (Symbolfoto) | Foto: Pixabay
  • Bei der Durchsuchung wurde auch eine Waffe gefunden. (Symbolfoto)
  • Foto: Pixabay
  • hochgeladen von Nina Schemmerl

Mann zeigt sich geständig

Der Verdächtige gab an, dass er das gewonnene Cannabiskraut im eigenen Garten seines Einfamilienhauses gezüchtet, und für seinen Eigenkonsum beziehungsweise für die Herstellung der Salben benötigt habe. Bei der Faustfeuerwaffe würde es sich um ein Erbstück handeln. Der Mann wird der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt. Zudem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

Auch interessant:

Im Zuge von Bauarbeiten brannte Teil eines Firmengebäudes
Versuchter Betrug durch überhöhte Reinigungskosten
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.