Als lebende Plakate
SPÖ Frauen machten Gewalt gegen Frauen sichtbar
Lebende Plakate machten in Hartberg auf die Gewalt an Frauen und Kindern aufmerksam, die auch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld noch immer passiert.
HARTBERG. "Stopp der Gewalt an Frauen und Kindern" war auf den lebenden Plakaten zu lesen, die sich anlässlich des bevorstehenden Internationales Tages gegen Gewalt an Frauen, entlang der Ferdinand Leih-Straße (gegenüber des AMS) in Hartberg platziert hatten. "Es geht darum Aufmerksam zu machen, dass Gewalt kein Tabu Thema ist und in unserer Gesellschaft keine Platz hat", betont die Regionalvorsitzende der SPÖ Frauen Oststeiermark Brigitte Bierbauer-Hartinger. 2018 wurden von den österreichischen Gewaltschutzzentre und Interventionsstellen 18.526 Opfer familiärer Gewalt betreut. Die Dunkelziffer von Opfern familiärer Gewalt sei jedoch immer noch extrem hoch.
4 Millionen für Frauenbudget gefordert
84 Prozent der Opfer von Gewalt sind Frauen und Mädchen. Steiermarkweit verhängte die Polizei im vergangenen Jahr 857 Betretungsverbote. 56 - die fünfthöchste Zahl steiermarkweit - gab es im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, im Bezirk Weiz waren es 36. Diese Zahlen zeigen wie wichtig Gewaltprävention und die Förderung von Betreuungseinrichtungen und Kinderschutzzentren sind", fordert Bierbauer-Hartinger die Förderung des Frauenbudgets mit rund 4 Millionen Euro. Zudem gelte es Anti-Gewalt Trainings für Männer verstärkt zu propagieren. So seien 91 Prozent der Gefährder männlich. In Punkto Gewalt-Prävention und Opferschutz gelte es parteiübergreifend zusammenzuarbeiten. Unterstützung erhielten die engagierten SPÖ Frauen von Hartbergs Vize-Bürgermeister Herwig Herwig Matejka, Hans Hammer, Regionalgeschäftsführer SPÖ Oststeiermark und Gemeinderat Kurt Massing.
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