SPÖ will die Regionen stärken

Mit der Gemeindestrukturreform habe die SPÖ-ÖVP-Reformpartnerschaft die Gemeinden zukunftsfit gemacht und 2015 sei die Konsolidierung der Landesfinanzen geglückt, begann SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz seine Ausführungen in Bad Waltersdorf. Er hoffe nun, dass dieser Weg mit einem Landeshauptmann Franz Voves an der Spitze nach der Wahl weitergeführt werde. Um die Steiermark weiter zu bringen, habe die Partei einen Impulsplan mit Schwerpunkten entwickelt, den es ebenso in den Regionen umzusetzen gelte. Das geschnürte Paket enthalte Maßnahmen zur Stärkung der Regionen mit insgesamt 300 Millionen Euro, zur Schaffung von Arbeitsplätzen, für leistbares Wohnen, zur Bekämpfung von Armut, sowie für Gesundheit, Bildung, Beruf und Familie.
Was das für die Oststeiermark bedeuten soll, konkretisierte der Neudauer Bürgermeister, LAbg. Wolfgang Dolesch. Als Grundvoraussetzung für eine starke Oststeiermark sieht er den Ausbau der Infrastruktur mit dem Ausbau der B 54, dem Bau der S 7 und einem flächendeckenden Ausbau des Breitbandinternets. Für die Schaffung von Arbeitsplätzen gelte es, gezielt neue Betriebe in den Gewerbeparks an den Verkehrsachsen anzusiedeln. "Wir denken im Unterschied zur ÖVP in den Großregionen an einen interkommunalen Steuerausgleich mit Kriterien wie es sie beispielsweise im Sozialhilfeverband auch gibt", so Dolesch.
Zudem wolle man die Kinderbetreuung auch hinsichtlich eines verstärkten Angebots an Ganztagsbetreuungen weiter ausbauen, Gesundheitszentren in der Region forcieren und das Bildungsangebot etwa mit einer zentralen Facharbeiterausbildung abrunden. "Arbeitsplätze zu schaffen sehen wir als Gesamtkomplex. In der Kombination mit leistbarem Wohnen und Kinderbetreuung wollen wir die Menschen in der Region halten", fasst Dolesch zusammen. Im Wohnbau werde man die Sanierung von Altbauten in den Zentren ebenso vorantreiben wie den Bau von Mehrfamilienäusern.