Galerie Nothburga
"Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug"

- Charlotte Simon
- Foto: Galerie Nothburga
- hochgeladen von Ricarda Stengg
Am Dienstag, dem 11. Mai 2021 öffnet die Ausstellung der beiden Künstler Charlotte Simon und Hannes Metnitzer "Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug".
INNSBRUCK. Die Ausstellung ist vom 11.Mai bis 5. Juni während der Öffnungszeiten, Mi-Fr 16-19 Uhr - Sa 11- 13 Uhr zu sehen. Unter dem Titel "Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug" (Zitat: Hilde Domin) präsentieren die beiden Künstler Charlotte Simon und Hannes Metnitzer Malerei und Plastiken.
Charlotte Simon
Lange Zeit war Charlotte Simon als Schauspielerin tätig, bevor sie sich der Malerei und Zeichnung zuwandte. Vertraute Erfahrungen und grundlegende Merkmale aus dem Rollenspielkosmos fließen in ihr bildnerisches Werk ein. Charlotte Simon lässt Menschen, Tiere, Mischwesen schweben, springen, fliegen, schwimmen in von Ort, Zeit und Schwerkraft befreiten Gegenden. In ihnen scheint sich der Satz „Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug“ der Lyrikerin Hilde Domin zu bewahrheiten, der für Charlotte Simon einen Leitfaden darstellt.

- Charlotte Simon
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Hannes Metnitzer
Hannes Metnitzer zeigt eine selbstreferenzielle Kunst, die sich auf bildhauerei- und raumimmanente Fragestellungen bezieht. Die Linie gehört zum Vokabular des Bildhauers. Die dominante Rolle spielt dabei die Umrisslinie, die Kontur. Die Kontur übertönt alle anderen, die Binnenlinien, die Binnenkonturen, Grate und Rillen. Sie vermittelt dem Betrachter als erstes eine mögliche Gesamtform der dreidimensionalen Erscheinung, obwohl sie sich erst sekundär aus Körper, Masse und Fläche ergibt. Linien im Raum unterscheiden sich wesentlich von Linien eines Gemäldes oder einer Grafik: Sie liegen selten in einer Ebene, sondern verlaufen in drei Dimensionen. Dadurch werden ihre Formqualitäten und Bewegungsqualitäten mannigfach vervielfältigt, bereichert, gesteigert und auch verkompliziert. Durch einen Standortwechsel des Betrachters ändern sich räumliche Bezüge, Form und Verlauf der Linien. Das heißt also, dass sich die Linien selbst verändern. Die Linie ist lang durchlaufend, kurz, leicht ausschwingend, stark gekrümmt, gerade, die Richtung ständig ändernd, unregelmäßig, locker, gespannt, linear, malerisch, spazierend, erregt, …

- Hannes Metnitzer
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