Einsätze in Innsbruck
Küchenbrände, Betrug und Lkw-Brand auf der A13

- Lkw-Brand auf 13: Im Einsatz standen mehrere Polizeistreifen, die ASFINAG, zwei Rettungsfahrzeuge mit sechs Rettungssanitäterinnen und -sanitätern, ein Notarzt mit Begleitfahrer, die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit elf Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften sowie die Freiwillige Feuerwehr Amras mit 19 Feuerwehrleuten.
- Foto: Rotes Kreuz
- hochgeladen von Elisabeth Mederle
An mehreren Orten mussten die Einsatzkräfte in Innsbruck tätig werden. Die Feuerwehren mussten zu zwei Küchenbränden und einem Lkw-Brand auf der A13 ausrücken. Die Exekutive ermittelt in Sachen Autokauf- und Vermietungsbetrug.
INNSBRUCK. Am Montagabend, dem 19. Mai 2025, kam es in Innsbruck gegen 18.09 Uhr zu einem Küchenbrand in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses. Eine 68-jährige Österreicherin hatte Fett in einem Kochtopf erhitzt, das sich entzündete. Das Feuer griff rasch auf die Kücheneinrichtung über und verursachte erheblichen Sachschaden.
Die Küche wurde durch die Flammen vollständig zerstört, die restliche Wohnung durch starken Rauchniederschlag schwer beschädigt. Die Wohnung ist vorerst unbewohnbar. Die Bewohnerin und ihr Ehemann kamen vorübergehend bei ihrer Tochter unter. Die Frau erlitt bei eigenen Löschversuchen leichte Verbrennungen an den Händen, konnte jedoch nach medizinischer Erstversorgung in häuslicher Pflege verbleiben.
Im Einsatz standen insgesamt 10 Fahrzeuge und 38 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Innsbruck und der Freiwilligen Feuerwehr Hötting. Die Rettung Innsbruck war mit 3 Fahrzeugen und 5 Sanitätern vor Ort. Die Polizei sicherte den Einsatz mit vier Streifen ab. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt. Die Brandursachenermittlung wurde eingeleitet.
Weiterer Küchenbrand
Nur wenige Stunden nach einem Küchenbrand am frühen Abend kam es am 19. Mai 2025 gegen 23:40 Uhr erneut zu einem Wohnungsbrand in Innsbruck. Diesmal brach das Feuer in einer Wohnung im ersten Stock eines Mehrparteienhauses aus.
Eine 61-jährige Österreicherin wurde durch einen Rauchmelder aus dem Schlaf gerissen und alarmierte über den Polizeinotruf die Einsatzkräfte. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck konnte die Frau rasch lokalisieren, aus der Wohnung retten und an den anwesenden Rettungsdienst übergeben. Sie wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Der Brand im Küchenbereich konnte durch einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz rasch gelöscht werden. Als Ursache gilt mit hoher Wahrscheinlichkeit offenes Licht – vermutlich in Form von Kerzen.
Die Wohnung wurde durch den Brand und massiven Rauchniederschlag erheblich beschädigt und ist vorerst unbewohnbar. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck stand mit 5 Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften im Einsatz. Aufgrund der Einsatzmeldung wurde zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Amras alarmiert. Der Rettungsdienst war mit 2 Fahrzeugen vor Ort. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

- Feuerwehren bekämpften zwei Küchenbrände.
- Foto: FF Hötting
- hochgeladen von Georg Herrmann
Betrug bei Autokauf
Ein 73-jähriger Österreicher wurde Opfer eines Internetbetrugs in Zusammenhang mit einem vermeintlichen Autokauf. Am 19. Mai 2025, um 15:30 Uhr, erstattete der Mann Anzeige bei der Polizei, nachdem er über eine Online-Plattform auf ein Inserat für einen Toyota Land Cruiser HJ aufmerksam geworden war.
Der Pensionist zeigte großes Interesse an dem angebotenen Fahrzeug und nahm daraufhin Kontakt mit dem angeblichen Verkäufer auf. Dieser erklärte, das Auto werde nach der Bezahlung aufbereitet und direkt an die Wohnadresse des Käufers geliefert. Der 73-Jährige überwies daraufhin den vereinbarten Kaufpreis in der Hoffnung auf eine baldige Zustellung. Nach erfolgter Zahlung brach der Kontakt zu dem Verkäufer jedoch vollständig ab. Das Fahrzeug wurde nie geliefert. Dem Mann entstand dadurch ein Schaden im hohen vierstelligen Eurobereich.
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Weitere Erhebungen zur Identität des unbekannten Täters sowie zum Verbleib des überwiesenen Geldes sind im Gange. Die Exekutive warnt erneut vor betrügerischen Online-Angeboten und rät zur Vorsicht bei Vorauskasse-Geschäften im Internet.
Betrug bei Wohnungsvermietung
Ein unbekannter Täter steht im Verdacht, im Internet zwei Wohnungen in Innsbruck zur Miete angeboten und dadurch neun Personen betrogen zu haben. Die Inserate wirkten täuschend echt – obwohl die Wohnungen tatsächlich gar nicht zur Vermietung standen. Durch gezielte Täuschung gelang es dem Täter, die Interessierten zur Überweisung einer Kaution zu bewegen. Erst später stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelte. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf einen Betrag im unteren fünfstelligen Eurobereich. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wird geprüft, ob es Zusammenhänge mit ähnlichen Betrugsfällen gibt. Die Exekutive warnt Wohnungssuchende eindringlich vor Vorauszahlungen ohne vorherige persönliche Besichtigung und ohne überprüfbare Identität des Vermieters.

- Die Aufräumarbeiten werden sich noch über mehrere Stunden ziehen.
- Foto: Rotes Kreuz
- hochgeladen von Elisabeth Mederle
Lkw-Brand auf der A13
Am 19. Mai 2025 kam es gegen 09:50 Uhr auf der Brennerautobahn (A13) kurz nach dem Bergisel-Tunnel zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Lkw samt Anhänger. Ein 47-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger war mit dem Fahrzeuggespann in Richtung Brenner unterwegs, als er aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen die Betonmauer prallte. In der Folge kippte der Anhänger um und blockierte beide Fahrstreifen.
Kurz nach dem Unfall begann der Lkw – aus derzeit nicht bekannter Ursache – zu brennen. Das Fahrzeug stand bald in Vollbrand. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie die Freiwillige Feuerwehr Amras konnten den Brand unter Kontrolle bringen und löschen. Der Lenker wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Am Lkw und Anhänger entstand vermutlich Totalschaden.
Großeinsatz
Wegen der massiven Rauchentwicklung kam es bereits auf Höhe der Auffahrt Innsbruck-Süd in Fahrtrichtung Kufstein zu erheblichen Stauungen. Um 10:00 Uhr musste die A13 in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde über Innsbruck-Kranebitten (Richtung Italien) sowie den Westast der Autobahn (Richtung Innsbruck) umgeleitet. Bereits in Kufstein wurden Dosierungsmaßnahmen ergriffen. Die Fahrtrichtung Kufstein konnte um 12:55 Uhr wieder freigegeben werden. Die Sperre in Richtung Süden bleibt vorerst aufrecht.
Im Einsatz standen mehrere Polizeistreifen, die ASFINAG, zwei Rettungsfahrzeuge mit sechs Rettungssanitäterinnen und -sanitätern, ein Notarzt mit Begleitfahrer, die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit elf Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften sowie die Freiwillige Feuerwehr Amras mit 19 Feuerwehrleuten.

- Die Schäden an der Infrastruktur sind groß. Der Lkw-Fahrer wurde verletzt in die Klinik gebracht.
- Foto: Rotes Kreuz
- hochgeladen von Elisabeth Mederle




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