Corona-Virus
Masken für Schulen und Kindergärten – einmalig bis Ende dieser Woche

Für den Rest dieser Woche stellt das Land Masken für Schulen und Kindergärten bereit. | Foto: Pixabay/Alexas_Fotos
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Die ersten Lockerungen treten heute in Kraft. Viele Geschäfte, die nun lange geschlossen waren, öffnen wieder. Maskenpflicht nun auch in den Öffis und in Taxis.

WICHTIGE INFOS VON HEUTE:

  • Kärnten: Zahl der aktiv Erkrankten sinkt auf 136, aber auch ein neuer Todesfall (56-jährige Frau)
  • Österreich: 7.633 Personen genesen, 384 Todesfälle
  • Unterstützungsvideos für Schüler, Eltern und Lehrer sind nun abrufbar – katinfo.ktn.gv.at/Bildung
  • Nach Verdachtsfall in Pflegeheim: 164 Tests negativ

Jemals positiv Getestete in KÄRNTEN: 388
(Stand: Dienstag, 14. April, 22 Uhr)

  • Klagenfurt: 85
  • Völkermarkt: 52
  • St. Veit: 48
  • Villach Land: 48
  • Wolfsberg: 43
  • Klagenfurt Land: 39
  • Spittal: 38
  • Villach: 20
  • Feldkirchen: 10
  • Hermagor: 5
  • Österreich: 14.229

Andere Bundesländer (15 Uhr): 271 im Burgenland, 386 in Kärnten, 2.387 in Niederösterreich, 2.140 in Oberösterreich, 1.174 in Salzburg, 1.588 in der Steiermark, 3.328 in Tirol, 832 in Vorarlberg und 2.053 in Wien.

Aktuell noch Erkrankte in ÖSTERREICH: 6.168
(Stand: Dienstag, 14. April)

  • Wien: 1.427
  • Tirol: 1.211
  • Niederösterreich: 1.120
  • Steiermark: 951
  • Oberösterreich: 578
  • Salzburg: 406
  • Vorarlberg: 213
  • Kärnten: 136
  • Burgenland: 126

Info: Die Gesamtzahl an Corona-Fällen umfasst alle positiv getesteten Personen inklusive Genesene und Verstorbene.


Nach Verdachtsfall in Pflegeheim: 164 Tests negativ

In der vergangenen Woche gab es einen Corona-Verdachtsfall in einem Pflegeheim in Villach Land. Also wurden alle 105 Bewohner sowie 59 Mitarbeiter getestet. Gesundheitsreferentin Beate Prettner kann nun bekanntgeben: "Es hat sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme gehandelt. Wir sind froh, dass alle Personen negativ getestet wurden." Also kann der Betrieb normal weiterlaufen.
Kärnten ist damit das einzige Bundesland ohne Corona-Fall in einem Pflegeheim unter den Bewohnern. 

Einmalig Mund-Nasen-Schutz für Schulen und Kindergärten

Vom Land Kärnten gibt es nun auch Schutzmasken für Kinder, die in den Pflichtschulen betreut werden, sowie für ihre Lehrer. Über die Bezirkshauptmannschaften und Magistrate werden drei Masken pro anwesendem Schüler und Pädagogen für Mittwoch bis Freitag dieser Woche einmalig bereitgestellt. Vom Land gibt es auch einmalig Masken für die Betreuer in Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen.
Wichtig: Im öffentlichen Raum gilt für Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr keine Maskenpflicht. In Zukunft hofft man, dass die Schulerhalter die Versorgung mit Masken übernehmen. Es wird auch angeregt, dass Lehrkräfte und Betreuende oder Eltern Stoffmasken selbst erzeugen. 

Kaiser-Idee wird mit Experten diskutiert

In der heutigen Video-Konferenz der Landeshauptleute mit der Bundesregierung wurde die "Containment-Strategie 2.0" durchbesprochen. Neben dem Testen von Verdachtsfällen und – bei positivem Corona-Test – dem schnellstmöglichen Ausforschen aller Kontakte liegt der Schwerpunkt nun auf Bewohnern und Mitarbeitern in Alten- und Pflegeheimen. 
In vielen Bundesländern gibt es hier leider eine hohe Anzahl von positiv Getesteten, in Tirol zum Beispiel sind 110 Bewohner und 71 Mitarbeiter betroffen. In den Heimen soll nun verstärkt getestet werden.
In Kärnten gibt es bisher – trotz rund 5.900 Plätzen – noch keinen Fall in einem Alten- oder Pflegeheim. Hier hat man schon letzte Woche beschlossen, jeden neuen Bewohner, der etwa in ein Pflegeheim überstellt wird, verpflichtend zu testen.  

Kaisers Idee einer "Strategie der verschiedenen Geschwindigkeiten" (bestimmte Lockerungen testweise zuerst in weniger betroffenen Gebieten) habe er heute seinen Kollegen als "offene Frage" unterbreitet. Kaiser: "Für Bundeskanzler Kurz ist es ein guter Vorschlag, den man diskutieren sollte. Er will sich nun auch bei anderen Ländern in der EU erkundigen, ob es solche Strategien schon gibt. Man wird dies auch mit Experten diskutieren und es sei in manchen Bereichen vorstellbar. Am Montag werden wir das nächste Mal in dieser Runde darüber sprechen."
Kaiser werde sich aber niemals gegen eine Bundesstrategie stellen.

Da nun für das Gasteinertal ebenfalls die Quarantäne aufgehoben wurde, geht Kaiser davon aus, dass auch die Tauernschleuse bald wieder im Normalbetrieb laufen kann.

Diese Woche wollen die Bundesländer mit Bildungsminister Heinz Faßmann auch noch die weitere Vorgehensweise für die Schulen besprechen.

Mitten in der Corona-Krise: Der St. Veiter Bürgermeister Gerhard Mock trat heute zurück
Das Ende einer Ära: Heute trat nach über 31 Jahren Bürgermeister Gerhard Mock zurück.
Zum Artikel!

Klagenfurter Osterbilanz: vorbildliches Verhalten
Das Wetter war zu Ostern schön, die Klagenfurter aber trotzdem "brav". Das teilen nun Ordnungsamt und ÖWD mit. Mitarbeiter waren in den beliebten Freizeitgebieten unterwegs und es musste keine einzige Anzeige erstattet werden. Ein paar Mal wurde an die Abstandsregel erinnert. Bis vorerst Ende April gelten die Ausgangsbeschränkungen weiter.

Klagenfurt: ab Donnerstag wieder Kurzparkzone, aber keine Gebührenpflicht
Die Öffnung von Teilen des Handels macht es notwendig, auch bei den Kurzparkzonen schrittweise wieder zu den normalen Regelungen zurückzukehren. Die Gebührenpflicht bleibt aber bis vorerst einschließlich 2. Mai ausgesetzt. Doch ab Donnerstag, 16. April, gibt es wieder die zeitliche Begrenzung der Parkdauer mit drei Stunden. 
Bezahlt werden muss also nichts – in den sonst gebührenpflichtigen Kurzparkzonen aber eine Parkuhr oder ein Zettel (Ankunftszeit) verwendet werden. Höchstens drei Stunden darf man parken. 

Beobachtungen eines Lesers aus Feldkirchen
Ein WOCHE-Leser war heute zwischen 11 und 12 Uhr in Feldkirchen einkaufen. Er schildert uns seine Eindrücke von mehreren "Stationen":
Eurospar: "Wagerln nicht desinfiziert, kein Desinfektionsmittel im Eingangsbereich, keine Kontrolle, wie viele Kunden im Geschäft sind."
Merkur: "Wagerln nicht desinfiziert, kein Desinfektionsmittel. Die Verkäuferin, die für Backwaren zuständig ist, steht lässig in der Feinkostabteilung – offensichtlich hat sie Halsschmerzen. Daher baumelt der Mundschutz locker unter der Nase und wärmt den Hals."
Billa: "Wagerln werden regelmäßig desinfiziert, Aufteilung in benutzte und unbenutzte Wagerln. Desinfektionsmittel im Eingangsbereich, genügend Abstand vorhanden."

Unterlagen für Kärntner Schüler, Eltern und Lehrer
Das Land Kärnten hat angekündigt, dass es ab dieser Woche Unterstützungsvideos für Schüler, Eltern und Lehrer gibt. Diese sind nun abrufbar – katinfo.ktn.gv.at/Bildung

Offizielle Zahlen um 15 Uhr

Mit 15 Uhr gab das Gesundheitsministerium 14.159 offiziell bestätigte Corona-Fälle bekannt (gestern um diese Zeit: 13.999, also 160 mehr): 271 im Burgenland, 386 in Kärnten, 2.387 in Niederösterreich, 2.140 in Oberösterreich, 1.174 in Salzburg, 1.588 in der Steiermark, 3.328 in Tirol, 832 in Vorarlberg und 2.053 in Wien.

Weltweit wurden bisher 1.930.780 Corona-Virus-Fälle bekanntgegeben.

Wieder mal ein Bezirksüberblick, 15 Uhr

Bald Phase 2 bei Härtefallfonds
Die Soforthilfe des Bundes für Selbständige, der Härtefallfonds, läuft gerade noch in Phase 1. Für Phase 1 sind noch bis 17. April Anträge möglich. Ab 20. April startet Phase 2, der Bezieherkreis wurde erweitert.
Informationen: www.wko.at/haertefall-fonds

Kaiser-Idee bekommt Unterstützung von Wirtschaftskammer-Präsident
Gestern brachte Landeshauptmann Peter Kaiser einen "differenzierteren Ansatz" im Umgang mit der Corona-Krise ins Spiel (mehr dazu hier). Gemeint ist damit, dass zum Beispiel Lockerungen nicht gleich in ganz Österreich umgesetzt werden könnten, sondern zuerst in Regionen mit weniger Corona-Fällen. Diese Idee bekommt nun Unterstützung von Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl: "Selbstverständlich kann sich Österreich aufgrund der deutlichen Eindämmung der Infektionen eine andere Exit-Strategie leisten wie etwa Frankreich oder Großbritannien. Das ist durchaus auch für die Bundesländer und sogar auf Ebene einzelner Bezirke überlegenswert."
Also kann er sich eine "Strategie der verschiedenen Geschwindigkeiten" gut vorstellen. Die allgemeinen Maßnahmen wie Mindestabstände und Mund-Nasen-Schutz müssten aber weiterhin penibel eingehalten werden.

Corona-Start-up aus Kärnten
Mitten in der Corona-Krise gibt es eine innovative Idee aus Kärnten, die genau die Auswirkungen des "Social Distancing" in den Fokus rückt. Sie nennt sich "Skilliam" (www.skilliam.com). Auf der Plattform werden Künstler sowie Experten und Trainer – aus den Bereichen Sport, Ernährung, Motivation oder Persönlichkeitsbildung – mit Menschen zusammengeführt, die nach Angeboten suchen, die jetzt in der "realen Welt" nicht genutzt werden können. 
Die Teilnahme an der Plattform, die wie ein soziales Netzwerk funktioniert, ist kostenlos. Man kann Videos hochladen – etwa von Fitnessprogrammen, von Konzerten oder Kabaretts; auch Fotos oder personalisierte Trainingspläne. Als Nutzer kann man Coaches oder Künstlern folgen, ihre Dienste abonnieren und in Gruppenchats plaudern. 
Zwei Jahre lang arbeitete der Kärntner Klaus Fuchs mit seiner Mutter Elpis Dirninger an dem Konzept, nun wurde es kurzerhand an die Corona-Krise angepasst. 

Ausgangssperren in anderen Ländern
Wie sieht es eigentlich mit den Ausgangssperren in anderen Ländern aus? Was gilt dort?

  • Frankreich: Ausgangssperre bis 11. Mai verlängert
  • Italien: Ausgangssperre bis 3. Mai, Buchhandlungen versuchsweise ab heute geöffnet
  • Spanien: Ausgangssperre aufrecht, erste Fabriken und Baufirmen nahmen heute die Arbeit auf
  • Dänemark: Mittel- und Oberstufen-Schulen bis 11. Mai zu; Restaurants, Friseure, Einkaufszentren etc. bleiben zu; Kindergärten und Volksschulen sollen morgen (Mittwoch) öffnen 

Stadt Villach kaufte Masken an: generelle Maskenpflicht im Rathaus
Maskenpflicht im Rathaus gilt auf für alle. Stadt Villach kaufte Masken für Mitarbeiter bei örtlichen Unternehmen.
Zur Story!

Informationen zum neunten Todesfall in Kärnten

Registriert war der neunte Corona-Todesfall in Kärnten schon in der Früh, nun gibt es Genaueres: Verstorben ist eine 56-jährige Frau, die sich – mit Vorerkrankungen – in intensivmedizinischer Behandlung befand. 

Aktuelle Fragen und Antworten zur Fahrzeugnutzung
In der derzeitigen Lage entstehen immer mehr Fragen rund um das erlaubte Verhalten und die Nutzung von Fahrzeugen. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) beantwortet die aktuellen Fragen rund um das Thema Fahrzeugnutzung in der Corona-Krise.

Aktuelle Fragen und Antworten zur Fahrzeugnutzung

Kanzler Kurz: "Wir sind auf Kurs!"

Gerade lief die Pressekonferenz der Bundesregierung. Bundeskanzler Sebastian Kurz sprach davon, dass "die Zahlen in die richtige Richtung gehen": "Wir sind auf Kurs!" Er dankt allen Österreichern für ihre Disziplin. Doch die Ausgangsbeschränkungen gelten weiterhin. Auch Home-Office soll nach wie vor stattfinden, wo es möglich ist.
Die Devise laute: "So viel Freiheit wie möglich, so viel Einschränkungen wie notwendig!" Man wolle dem Fahrplan der Öffnung – mit den nächsten Schritten Anfang Mai – folgen. Sollten sich aber die Zahlen in die falsche Richtung entwickeln, werde man die Notbremse ziehen.

Kogler: "Diese Woche Infos zu Lockerungen in Sport und Kultur!"

Vizekanzler Werner Kogler will morgen, Mittwoch, neue Maßnahmen für den Sportbereich, vor allem für die Sportstätten, verkünden. Am Freitag sollen Lockerung im Kulturbereich präsentiert werden. Kogler zum Sport: "Es ist logisch, dass Outdoor-Sport leichter zu organisieren ist als Indoor-Sport – und Einzelsportarten einfacher als Mannschafts- oder Kampfsportarten." Heute und morgen wird zum Beispiel noch mit dem ÖFB konferiert. Man arbeite im Hintergrund auch mit Hochdruck an einem Entschädigungsfonds für Sport- und Kulturveranstalter, diese Arbeiten sollen in den nächsten Tagen fertig sein. 

Anschober: "Zielgruppentests in zwei Bereichen"

Gesundheitsminister Rudolf Anschober berichtete, dass die Entwicklung international nach wie vor Anlass für Sorgen gibt. Man stehe hier bei rund 120.000 Todesfällen – vor allem in den USA, Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich und Belgien.
In Österreich ist heute der zehnte Tag mit einem Zuwachs an Fällen unter drei Prozent. Derzeit liegt die Verdoppelung von Corona-Fällen bei 39 Tagen (anfangs waren es drei). 
Die Zahl der Testungen konnte gesteigert werden, so Anschober: "Wir sind da im internationalen Ranking unter den besten Ländern."
Doch Anschober warnt: "Nun beginnt die zweite Etappe, die noch schwieriger wird. Denn es geht ums Steuern – ums Zulassen und gleichzeitig darum, die Entwicklung des Virus unter Kontrolle zu halten." Das bedeutet, die Grundregeln sind weiter zu leben – Hygienemaßnahmen, Mindestabstand, Verkehrsbeschränkungen.

Da man neue Infektionen erst nach zehn bis zwölf Tagen nach den Lockerungen merken wird, muss begleitend kontrolliert werden. Schwerpunkte setzt man dabei mit Tests bei Mitarbeitern im Handel sowie im Gesundheitswesen und bei Bewohnern in Alten- und Pflegeheimen. 
Anschober berichtete auch von einem ersten Hinweis der ÖBB: Heute in der Früh stieg die Zahl der Fahrgäste um ein Viertel. Die Regeln würden die Passagiere diszipliniert einhalten.

Nehammer: "Ausgangsbeschränkungen weiter in Kraft!"

Die Polizei habe am Osterwochenende genau darauf gedachtet, dass die Regeln eingehalten werden, über 2.000 Anzeigen wurden vollzogen, 380 Organstrafen wurden verhängt. Dies berichtete Innenminister Karl Nehammer. Die Österreicher hätten sich allerdings vorbildlich an die Regeln gehalten.
Viel los sei heute bei den Baumärkten, auch hier ist die Polizei vor Ort und spricht von hoher Disziplin der Kunden. Ein Appell Nehammers: "Nicht alles gleich heute besorgen! Die Baumärkte haben weiter offen."
Die Ausgangsbeschränkungen, erinnert er, sind weiter in Kraft. Nach wie vor gelten die vier Gründe, das Haus zu verlassen. 

6.083 Österreicher aktiv erkrankt

Gehen wir von 14.100 Corona-Fällen (10 Uhr) aus und ziehen Genesene und Verstorbene ab, so sind in Österreich derzeit 6.083 Personen aktiv erkrankt. Seit zwei Tagen gibt es also mehr Genesene als aktiv Erkrankte.
Davon befinden sich 1.002 in einem Krankenhaus (gestern: 981), 243 davon auf einer Intensivstation (gestern: 239).
Der Stand der Corona-Tests (Dienstag, 9.30 Uhr): 151.796.

Genesene, Dienstag, 9.30 Uhr: 7.633 (plus 290)

  • Tirol: 2.073
  • Oberösterreich: 1.524
  • Niederösterreich: 1.167
  • Salzburg: 762
  • Vorarlberg: 637
  • Wien: 560
  • Steiermark: 534
  • Kärnten: 241
  • Burgenland: 135

Todesfälle, Dienstag, 9.30 Uhr: 384 (plus 16)

  • Steiermark: 87
  • Wien: 78
  • Tirol: 72
  • Niederösterreich: 67
  • Oberösterreich: 32
  • Salzburg: 26
  • Kärnten: 9
  • Vorarlberg: 7
  • Burgenland: 6

Regierung mit offiziellen Statements
Um 11 Uhr gibt es heute wieder Neuigkeiten aus dem Bundeskanzleramt. Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer treten vor die Presse.

Helpline von Inklusion:Kärnten
Familien haben in der Corona-Krise oft mit Problemen zu kämpfen. Noch schwieriger wird es für Familien mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, vor allem für alleinerziehende Eltern mit behinderten oder autistischen Kindern. Menschen mit Lernbehinderungen oder im autistischen Spektrum können die aktuelle Situation meist nicht zuordnen. 
Hier gibt es professionelle Unterstützung durch Berater der Inklusion:Kärnten – per Telefon, E-Mail… Es wurde eine Helpline unter 0677/614 016 54 eingerichtet – Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar. 

"Run" auf das Service der Arbeiterkammer Kärnten
In den knapp vier Wochen seit Beginn der Corona-Krise hat die Arbeiterkammer Kärnten 14.450 Beratungen durchgeführt – im Arbeits- und Sozialrecht 8.903, im Lehrlings- und Jugendschutz 1.157, im Konsumentenschutz 2.687.
Seit dem 25. März haben die AK-Steuerexperten bei der Arbeitnehmerveranlagung 785.000 Euro zurückgeholt, da waren es 1.680 Anfragen.  

Aktuelle Zahlen aus Kärnten

Die neusten Zahlen sind eingetroffen:

  • Corona-Tests insgesamt: 6.365 (115 mehr seit gestern)
  • bisher bestätigte Fälle gesamt: 386 (+ 1)
  • davon genesene Personen: 241 (+ 14)
  • Personen im Krankenhaus: 24 (- 3)
  • auf Intensivstation: 8 (- 2)
  • verstorben: 9 (+ 1)

Offensichtlich gibt es einen weiteren Todesfall seit gestern zu beklagen. Weitere Infos folgen. 

Den neuesten Zahlen zufolge sind derzeit in Kärnten 136 Personen aktiv mit dem Corona-Virus infiziert.

Stand am Dienstag um 8 Uhr

Entwicklungen um 8 Uhr

Täglich um 8 Uhr sehen wir uns die Entwicklungen an. 
Achtung: Die niedrigeren Zahlen lassen sich auch damit erklären, dass über Ostern weitaus weniger getestet wurde als sonst!

Österreich:
13.942 Corona-Fälle waren es am Ostermontag um diese Zeit, heute stehen wir bei 14.060 – plus 118 Erkrankte oder plus 0,85 Prozent (gestern: plus 0,96 Prozent).

In den Bundesländern: Tirol 3.302 – Niederösterreich 2.354 – Oberösterreich 2.134 – Wien 2.030 – Steiermark 1.578 – Salzburg 1.174 – Vorarlberg 832 – Kärnten 386 – Burgenland 270.

Kärnten:
Hier gab es nur einen Fall mehr (von 385 auf 386) – aber es wurde eben auch weniger getestet! Dies entspricht einem Plus von 0,26 Prozent. 

Der Verlauf der letzten Woche (immer um 8 Uhr):

  • 7. April: + 10 Fälle (+ 3,13 %)
  • 8. April: + 12 Fälle (+ 3,65 %)
  • 9. April: + 20 Fälle (+ 5,87 %)
  • 10. April: + 5 Fälle (+ 1,39 %)
  • 11. April: + 7 Fälle (+ 1,91 %)
  • 12. April: + 9 Fälle (+ 2,41 %)
  • 13. April: + 3 Fälle (+ 0,79 %)
  • 14. April: + 1 Fall (+ 0,26 %)

Weltweit beträgt die Zahl der offiziellen Fälle 1.920.918.

Der Anstieg der letzten 14 Tage in Kärnten, immer 8 Uhr
  • Der Anstieg der letzten 14 Tage in Kärnten, immer 8 Uhr
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Stimme von Billard-Weltmeisterin Jasmin Ouschan in Klagenfurter Bussen
"Schützen Sie sich selbst und andere durch das Bedecken von Nase und Mund mit Masken, Tüchern oder Schals bei der Benützung unserer Busse! Halten Sie Abstand!" – Das hört man seit heute Billard-Weltmeisterin Jasmin Ouschan auf allen Linien der Klagenfurt Mobil GmbH (KMG) sagen. Diese Maskenpflicht gilt ja ab heute ab dem sechsten Lebensjahr. Wer keinen Gesichtsschutz trägt, darf nicht einsteigen. 
Damit die Fahrgäste Abstand halten können, kommen Gelenksbusse zum Einsatz. Die Lenker erfahren Schutz durch abgetrennte Fahrerkabinen, die Busse werden verstärkt gereinigt und gelüftet. Aufgrund von viel weniger Fahrgästen wurde zuletzt die Taktung ausgeweitet, da aber nun der Geschäftsverkehr wieder zunimmt, werden die Intervalle schrittweise wieder erhöht. 

Gemütlich und dennoch hübsch!
Persönlichkeits-Coach Edith Reitzl gibt Tipps fürs Durchhalten während der Corona-Krise und der Zeit zuhause.
Zu den Tipps!

Schrittweise Öffnung des Handels beginnt
Heute wird der erste Schritt zurück zur Normalität erfolgen. Mit Masken und mindestens einem Meter Abstand zu anderen Personen ist es ab heute wieder möglich, Tankstellen und angeschlossene Waschstraßen, KFZ- und Fahrradwerkstätten, Baustoff-, Eisen- und Holzhandel, Bau- und Gartenmärkte, Pfandleihanstalten, Edelmetall-Händler sowie kleinere Betriebe mit einem Kundenbereich mit maximal 400 Quadratmetern betreten. 
Achtung: Bei Geschäften mit einem Kundenbereich unter 20 Quadratmeter darf nur ein Kunde das Geschäft betreten, ansonsten gilt bei Betrieben mit maximal 400 Quadratmetern, dass sich pro 20 Quadratmeter nur ein Kunde aufhalten darf.

Nochmals zur Maskenpflicht: Die gilt nun nicht nur beim Einkaufen, sondern auch in öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Video-Konferenzen stehen am Programm
Heute findet wieder eine Video-Konferenz mit allen Landeshauptleuten und der Bundesregierung statt. Besprochen werden soll auch die "Containment-Strategie 2.0", man wird also bei der Teststrategie nachschärfen. 

Einen neuen Aspekt will der Kärntner Landeshauptmann in der Sitzung ebenfalls einbringen: Ist es in einer föderalen Struktur mit neuen Bundesländern immer notwendig, Maßnahmen in allen Bundesländern zu setzen? "Wir sollten uns überlegen, ob man in gewissen Bundesländern mit niedrigeren Fallzahlen gewisse Bereiche probeweise früher hochfahren kann, um zu schauen, wie es sich auswirkt. Ich werden diesen differenzierteren Ansatz mit den Kollegen besprechen", will Peter Kaiser die Meinung seiner Kollegen dazu hören. 

Die wichtigsten Nummern für Sie

Bei Verdacht auf Erkrankung: 1450 – 24 Stunden

Bei allgemeinen Fragen (AGES): 0800 555 621 – 24 Stunden

Kärntner Nummer für allgemeine Corona-Gesundheitsfragen: 050 536 53 003 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Kärntner Nummer für freiwillige Helfer: 05 09 144 20 20 – Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr

Hilfsangebote in den Bezirken:
schautaufeinander.meinbezirk.at

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Die Woche zum Nachlesen

Wichtige Nummern für Auskünfte rund um die Uhr:

  • AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (bei allgemeinen Fragen)
  • Gesundheitshotline 1450 (bei Symptomen)
  • Hotline der Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4 - 808

Weitere Infos:
www.ages.at/themen/krankheitserreger/coronavirus

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