Sich kennen lernen mit Selbsttest
Selbsttests zu verschiedenen Krankheiten erobern den Markt. Doch wie verlässlich sind sie?
Es gibt gewisse Beschwerden, bei denen ganz deutlich ist, welches medizinische Problem vorliegt. Wenn nach einem Sportunfall der Fuß ganz schlimm schmerzt, ist es naheliegend, dass Knochen oder Bänder etwas abbekommen haben. Bei vielen anderen Symptomen ist die Lage jedoch weitaus unklarer. Kopfschmerzen sind ein klassisches Beispiel dafür, wie undurchsichtig eine Krankengeschichte sein kann.
Diagnose für jedermann
Eine neue Methode, um möglichen Erkrankungen auf die Schliche zu kommen, sind die sogenannten Selbsttests. Während der Schwangerschaftstest sich bereits lange etabliert hat, soll man nun auf ähnlichem Weg Probleme wie Eisenmangel, Gluten-Unverträglichkeit und Zeugungsunfähigkeit erkennen können. Bei diesen in der Apotheke erhältlichen Tests analysiert man ganz rasch den eigenen Urin oder muss einen Tropfen Blut entnehmen.
Kein Arztersatz
Dieser kinderleichte Weg zur Diagnose hat mit Sicherheit viel Potenzial, birgt aber auch Gefahren. Für eine erste Einstufung können die Selbsttests durchaus sinnvoll sein, gerade für Menschen, die aus beruflichen Gründen etwas Zeitmangel haben. Im Endeffekt darf damit, unabhängig vom Ergebnis, aber niemals ein Arztbesuch ersetzt werden. Ganz egal was der Selbsttest anzeigt, starke Symptome jeglicher Art müssen immer mit einem Arzt abgesprochen werden.
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