Fleischerei Mahofer in St. Andrä-Höch
Neue Fleischerei in den Weinbergen der Südsteiermark
Hereinspaziert bei der Fleischerei Mahofer: Die jungen Fleischermeister Lisa Reiterer und Michael Mössler verwirklichten ihren Traum von einer eigenen Fleischerei in der Südsteiermark.
KITZECK. Die Südsteiermark ist bekannt für beste Weine, Buschenschänken und kulinarische Gaumenfreuden. Kürzlich gab es weiteren Grund zur Freude. Mit der Eröffnung einer eigenen Fleischerei namens "Mahofer" machten sich Michael Mössler und Lisa Reiterer aus Neurath nicht nur ein ganz persönliches Geschenk, sie bereichern damit auch ideal die Nahversorgung in der Region. Die neue Fleischerei in St. Andrä-Höch schließt eine wichtige Lücke in der Nahversorgung.
Das alte Handwerk des Fleischers liegt den beiden Jung-Fleischermeistern im Blut: Schon die beiden Väter von Michael Mössler und Lisa Reiterer waren Fleischer und haben diese Tradition weitergegeben. "Wir haben uns bereits in der Berufsschule kennengelernt und seitdem verfolgen wir einen gemeinsamen Traum", strahlen die beiden engagierten Jungunternehmer.
Regionalität stärken
"Mit unserer Fleischerei möchten wir den bewussten Fleischkonsum stärker in den Köpfen unserer Kundinnen und Kunden verankern und ein Statement für mehr Regionalität rund ums Thema Fleisch setzen. Bei uns bekommen die Konsumenten hochwertiges Fleisch und Produkte vom Rind, Schwein, Schaf, Kalb und Wild", erzählen Lisa Reiterer und Michael Mössler.
Bei der Fleischerei Mahofer kommen ausschließlich regionale Produkte ins Regal und in die Fleischvitrine. "Transparenz und Tierwohl haben bei uns oberste Priorität. Unsere Arbeitsbereiche beginnen bei der eigenen Schlachtung und Zerlegung der Tiere über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf", betonen die beiden Fleischermeister und lassen wissen: "Wir beziehen unsere Tiere regional von Bauern aus der Umgebung und achten im gesamten Prozess auf größtmögliche Nachhaltigkeit. Kurze Transportwege zur Vermeidung von zu viel Stress sowie eine genaue Rückverfolgbarkeit unserer Produkte liegen uns sehr am Herzen."
Gelebte Nachhaltigkeit
Zu den Leistungen zählen darüber hinaus auch Lohnschlachtungen, Lohnarbeiten (Wursten für Dritte) sowie das Aufarbeiten von Wild der Jägerinnen und Jäger aus der Umgebung. Nachhaltigkeit spielt im Betrieb auch in puncto Energie- und Wassernutzung eine bedeutende Rolle: "Wir werden demnächst eine Regenwasserzisterne bauen, um mit dem gespeicherten Wasser die Schlachtbrücke zu reinigen. Darüber hinaus verwenden wir die Abwärme der Kühlaggregate als Wärmerückgewinnung und sparen somit Kosten ein", betont das motivierte dynamische Duo.
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