Pilot- Gemeinde startet mit Bürgerversammlung zum Breitbandausbau.
Glasfaseranbindung als einmalige Chance für St. Nikolai im Sausal!
Das 8 Millionen Euro Projekt wird großzügig von Land und Bund gefördert. Es verbleibt daher nur ein Aufwand von rund 5% für die Gemeinde, sowie € 300,- bzw.€ 600,- (je nach Variante) pro Haushalt. Bgm. Gerhard Hartinger zeigt sich dankbar über die große zukunftsweisende Chance und lud, gemeinsam mit dem Gemeinderat, zur Bürger- Informations- Veranstaltung in den Mehrzwecksaal. 250 Interessierte folgten der Einladung! „ Ich bin überwältigt über den Andrang heute, es ist auch ein ganz besonders wichtiges Thema für unsere Gemeinde!“ zeigte sich Hartinger erfreut.
In Zusammenarbeit mit der Breitband- Infrastruktur- Gesellschaft des Landes Stmk. (spidi) kann mittels einer umweltschonenden Fräse (Layjet) Tempo gemacht werden. Drei Kilometer Kabelverlegung pro Tag schafft die neue, steirische Fräse und 90km sind es flächendeckend im gesamten Gemeindegebiet.
Masterpläne für Regionen
Stellvertretend für Landesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl erläuterte Landtagsabgeordneter Peter Tschernko die Beweggründe zur Gründung der „spidi“ „Wir haben u.a. Masterpläne für die Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg erarbeitet und sind dabei diese umzusetzen“ blickte er in die positive Zukunft infrastruktureller Maßnahmen.
Der Geschäftsführer der „spidi“, Ing. Herbert Jöbstl betonte als Notwendigkeit des Glasfaserausbaues auch den daraus resultierenden gewichtigen Wirtschafts- Aspekt, sowie die „Aufwertung“ der Häuser und Wohnungen. „Die Generationen vor uns haben sich darum gekümmert, dass zu jedem Haus ein Wasseranschluss, Stromanschluss führt, dass Klärgruben entfernt wurden und es Kanäle gibt. Unsere Generation ist jetzt aufgerufen eine zukunftssichere Kommunikations- Infrastruktur in jedes Haus zu bringen“ gab er zu bedenken.
Strahlenbelastung von 5G
Für technische Details standen Dipl. Ing. Franz Reiterer, Leiter für Straßen und Wegebau des Landes Stmk. zur Verfügung, sowie der techn. Sachverständige der „spidi“, Dipl.- Ing. Johannes Trummer, der in seiner Rede u.a. auch Vergleiche zur Strahlungsbelastung von 5G zog: „gesünder ist der Glasfaseranschluss!“ betonte er.
40% der Bevölkerung sind Voraussetzung, um als steirische Pilot- Gemeinde schon im Juli mit der Umsetzung des Projektes zu beginnen. Rund eineinhalb Jahre später kann im gesamten Gemeindegebiet flächendeckend, schnell und zuverlässig gesurft, gechattet, „up und downgeloadet“ werden, sowie online TV, Videotheken, games uvm. unlimitiert genutzt werden.
Dank Glasfaseranbindung wäre dann auch St. Nikolai i.S. via „touch“ superschnell auf der internationalen, digitalen Autobahn unterwegs.
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