TÜPL Seetaler Alpe
Die Alpe wird noch internationaler

Kommandant Manfred Hofer mit den Bürgermeistern Hannes Dolleschall und Peter Bacher (v. r.). | Foto: Verderber
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Kommandant Manfred Hofer berichtete beim verspäteten Jahresauftakt über neue Projekte, gute Partnerschaften und internationale Gäste am Truppenübungsplatz.

JUDENBURG. Am höchstgelegenen Truppenübungsplatz (TÜPL) Europas wird nicht mit Superlativen gespart. Auf der Seetaler Alpe gibt es das einzige militärische Übungsgebiet mitten in einer Naherholungszone. Die Partnerschaft mit den Gemeinden Judenburg und Obdach wird auch im Verteidigungsministerium als Vorzeigemodell gewürdigt und zugleich ist der Truppenübungsplatz der größte Beherberger des Bezirkes. Auch wenn es im Vorjahr noch pandemiebedingt "nur" 25.000 Nächtigungen gab.

Neue Unterkünfte

In Spitzenzeiten werden die Nächtigungen auf bis zu 70.000 steigen. Deshalb werden heuer auch rund drei Millionen Euro in neue Unterkünfte investiert, die in Container-Bauweise errichtet werden. Dazu wird es neue, hochmoderne Zieldarstellungen für die Schießanlage für rund 1,8 Millionen Euro geben. Investiert wird auch in ein Straßeninfo-System auf der Zufahrt von Judenburg sowie in eine gänzlich neue Zufahrt von Obdach.

Übungen österreichischer und internationaler Soldaten werden heuer auf der Seetaler Alpe durchgeführt. | Foto: Bundesheer
  • Übungen österreichischer und internationaler Soldaten werden heuer auf der Seetaler Alpe durchgeführt.
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Internationale Gäste

Das alles berichtete Kommandant Oberst Manfred Hofer am Dienstag beim verspäteten Jahresauftakt. "Es ist ein wichtiger Gedankenaustausch für unsere Partner." Geplant ist für 2022 auch die Eröhung des Anteils internationaler Gäste: Holländer, Deutsche, Belgier und Co. haben sich bereits für Übungen angesagt. Zudem wird der Truppenübungsplatz rund um die Airpower 2022 Anfang September voll belegt sein.

"Man kann zur Veranstaltung stehen wie man will. Aber im Vorjahr gab es Standing Ovations für das Heer bei der Corona-Abwicklung. Da ist es wohl durchaus legitim, wenn man auch seine eigenen Fähigkeiten vorzeigen will."
Manfred Hofer, TÜPL-Kommandant

Mountainbike und Schießen

Der Kommandant freute sich außerdem über die "hohe gegenseitige Wertschätzung" in der Region. Der Truppenübungsplatz will weiterhin dazu beitragen: Ab 1. Mai und bis 30. September wird die Mountainbike-Strecke auf die Hohe Ranach befahrbar sein. Zudem stehen das beliebte TÜPL-Schießen (25. Juni), ein Erntedankfest (11. September) und ein Adventsingen (16. Dezember) am Programm. Für den scheidenden Bürgermeister Hannes Dolleschall gab es ein Ehrengeschenk. "Er ist einer der Gründerväter dieser hervorragenden Gemeindepartnerschaft", würdigte ihn Hofer.

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