Formel 1 in Spielberg
Einsatzkräfte: Gesamte Welt blickt auf das Murtal
Aufgrund des erwarteten Fan-Ansturms zum Formel 1-Wochenende in Spielberg haben die Einsatzkräfte ihre Kontingente aufgestockt. Behörde, Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz sind für den Großeinsatz gerüstet.
SPIELBERG. Um die 300.000 Besucherinnen und Besucher werden am Formel 1-Wochenende in Spielberg erwartet. Das stellt auch die Einsatzkräfte vor enorme Herausforderungen. Ein behördlicher Führungsstab mit Polizei, Rotem Kreuz, Feuerwehr sowie der Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung ist für die Sicherheit der Fans vor Ort.
"Unser gemeinsames Ziel ist es, die Abwicklung der Formel 1 als international beachteter sportlicher Großveranstaltung bestmöglich vorzubereiten und zu begleiten."
Nina Pölzl, Bezirkshauptfrau Murtal
Oberste Priorität
Die Sicherheit der Besucher steht laut Bezirkshauptfrau Nina Pölzl an oberster Stelle. Die Behörde kann dabei auf jahrelange Erfahrung und die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte zählen. Denn: "Am kommenden Rennwochenende blickt wieder die gesamte Welt auf den Bezirk Murtal", sagt Pölzl.
Verstärkung für Polizei
Seitens der Polizei steht ebenfalls ein eigener Einsatzstab unter der Leitung von Bezirkspolizeikommandant Günther Perger zur Verfügung. Hunderte Beamte sind am Boden, in der Luft, in Uniform oder zivil im Einsatz. Unterstützung gibt es von Teams der Einsatzeinheit, der Bereitschaftseinheit und der schnellen Interventionsgruppe sowie des Einsatzkommandos Cobra. Verkehrspolizisten, Kriminalisten und Diensthundeführer ergänzen die Teams. Strafbare Handlungen können jederzeit unter dem Polizeinotruf 133 oder direkt bei der eigens installierten Polizeiinspektion am Red Bull Ring gemeldet werden.
"Das Zusammenspiel der verschiedenen Einsatzorganisationen ist bestens erprobt."
Günther Perger, Bezirkspolizeikommandant
Einheiten verstärkt
Bis zu 200 Mitglieder mit 25 Fahrzeugen und Lösch-Quads stehen seitens der Feuerwehr für das Rennwochenende bereit. Aufgrund des erwarteten Ansturms wurden die Einheiten verstärkt. Besonderes Augenmerk wird auf das Fahrerlager, Park- und Campingplätze gelegt. "Nach zahlreichen Übungen sind wir für das Megaevent bestens gerüstet", sagt Einsatzleiter Erwin Grangl. Seine Kameraden sorgten in den Vorjahren auch für Abkühlung der Fans und machten sich dadurch besonders beliebt.
Hitze möglich
Hohe Temperaturen sind am Rennwochenende nämlich möglich und bergen Gefahren wie Sonnenstiche, Hitzeerschöpfungen oder Kollapse. "Um diesen Gefahren vorzubeugen, ist es wichtig, auf seinen Körper zu hören", empfiehlt Rot Kreuz-Einsatzleiter Bernd Peer.(Hier gibt es Hitzetipps) Er wird mit bis zu 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 30 Fahrzeugen für die Versorgung der Besucher zur Verfügung stehen. "Dabei sind auch hinter den Kulissen viele Helfer gefragt", erklärt Peer. Zusätzlich wird auch die Versorgung der Bürger im Murtal gewährleistet.
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