Saisoneröffnung Puch-Museum Judenburg
Faszination Puch in 17. Saison

Das Puchmuseum Judenburg hat seit 1. April wieder geöffnet.
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Es ist Frühling und das heißt das Puchmuseum öffnet seine Türen. Somit ist es am 2. April in die neue Saison gestartet.

JUDENBURG. Ein 40er-Autobus kam schon während der letzten Vorbereitungsarbeiten am Samstag. Damit hat die Palmsonntag im Puchmuseum Judenburg eröffnete Saison schon einmal erfreulich begonnen. Pfarrer Rudolf Rappel segnete die an die Besucher verteilten Palmbuschen und Ostereier, Bgm. Elke Florian sprach den hohen Stellenwert des Puch-Museums an und dankte den großteils ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie Leihgebern und dem unermüdlichen Team mit Karoline Straner, Mario und Christian, der Familie Schrunner und Kurator Fritz Glöckner.


Anrollern, Murtal Classic, Puch-Parade

Stadtmarketing- und Museumschef Heinz Mitteregger stellte in seiner Begrüßung fest: „Wir sind in der 17. Saison und erwarten wie in den beiden Vorjahren 4.500 bis 5.000 zahlende Besucher." Nachdem über 80 Prozent der Leihgeber-Fahrzeuge funktionstüchtig sind, finden auch Ausfahrten statt. So am 1. Mai das „Anrollern", am 27. Mai wird die „Murtal Classic" am Hauptplatz wieder Etappenziel sein und am 15. August wird die Puch-Parade diesmal voraussichtlich über Oberwölz wieder zu Start und Ziel Judenburg führen.

Neu: Zwischenkriegsmodelle

Das wieder etwas umgestaltete Museum mit seinen ein- und zweispurigen Meilensteinen der Fahrzeugentwicklung zeigt, übersichtlich aufbereitet, ergänzt von Schau- und Zeittafeln die Geschichte und das Lebenswerk von Johann Puch. Der geniale Regimentsschlosser, Mechaniker, Erfinder, Konstrukteur und Firmengründer lebte von 27. Juni 1862 bis 19. Juli 1914. Bereits 1898 entwickelte er einen Zweizylinder-Boxermotor, baute 1906 die Puch Voiturette, patentierte 1909 einen Vierzylinder-Boxer-Flugmotor, motorisierte 1909 den ersten „Lenkballon" Österreichs. Der von den Renner-Buben in Graz gebaute und gestartete „Estaric" war eine Sensation. Im Museum wird vom Waffenrad übers Kunstrad bis hin zum Sieger-Rad des „Glockner-Königs" Rudi Mitteregger, von der Styriette bis zur Puch-Weltmeister-Maschine der belgischen Motorsportlegende Harry Everts die Entwicklung der „Marke Puch" dokumentiert. Mitteregger: „Durch die Leihgeberfamilie Knall konnten wir bei den Zwischenkriegsmodellen mit wunderbaren Puch Motorrädern zwischen 1929 und 1939 aufrüsten!"

Öffnungszeiten Puchmuseum

  • Im April und Mai von Mittwoch bis Sonntag (13 bis 17 Uhr) geöffnet, 
  • ab Juni von Mittwoch bis Sonntag (10 bis 17 Uhr), 
  • im Juli und August täglich von 10 bis 17 Uhr. 

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