Murau/Murtal
Lawinenabgänge endeten glimpflich

Die Lawinengefahr ist nicht zu unterschätzen. | Foto: Pixabay
  • Die Lawinengefahr ist nicht zu unterschätzen.
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Rund um den Jahreswechsel wurden mehrere Tourengeher mitgerissen - niemand wurde verletzt.

MURAU/MURTAL. Großes Glück hatten am Neujahrstag drei Tourengeher (20 bis 21 Jahre) aus Graz-Umgebung am Peterer Sattel an der steirisch-kärntnerischen Grenze. Sie wichen von ihrer geplanten Route ab und mussten ihre Marschrichtung am Salzstiegl korrigieren. Dabei mussten sie eine Rinne queren und lösten ein Schneebrett aus.

Alle unverletzt

Die Schneemassen rissen alle drei Tourengeher rund 50 bis 100 Meter weit mit. Alle drei konnten sich laut Angaben der Polizei selbst befreien und blieben unverletzt. Sie fuhren zu ihrem Fahrzeug ab und verständigten dann den Notruf, um den Lawinenabgang zu melden. Ein Erkundungsflug der Polizei brachte daraufhin keine Hinweise auf weitere verschüttete Personen.

Schneebrett

Bereits einen Tag zuvor wurden zwei Tourengeher aus Graz im Triebental von einem Schneebrett erfasst. Ein 21-Jähriger wurde dabei ins Tal mitgerissen und teilverschüttet. Sein Vater (58) konnte ihn befreien. Glücklicherweise blieb der junge Mann laut Angaben der Polizei unverletzt.

Suchaktion

Ebenfalls am Donnerstag löste ein 53-jähriger Deutscher eine Suchaktion aus. Er wollte auf den Hohen Zinken aufsteigen, kam aber aufgrund des schlechten Wetters nicht mehr weiter. Da er den Weg nicht mehr finden konnte, verständigte er die Einsatzkräfte. Vier Suchtrupps von Bergrettung, den Lachtal Liften und der Alpinpolizei fanden den Mann schließlich unverletzt.

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