Airpower 22
Sieben-Punkte-Plan für eine grüne Flugshow
Eine eigene Stabstelle soll für Nachhaltigkeit bei der Airpower sorgen, der Verkehr steht besonders im Fokus.
ZELTWEG. Die Ziele sind vergleichbar hoch wie das Fluggeschehen selbst. Die Airpower 22 soll als "Role-Model" für nachhaltige Großveranstaltungen aufgezogen werden. Umweltschutz wird bei der Flugshow im kommenden Jahr großgeschrieben, das wurde bereits bei der Bekanntgabe vor drei Monaten klargestellt. Jetzt wurden auch Details dazu präsentiert: Eine eigens eingerichtete Stabstelle "Nachhaltigkeit" mit Spezialisten für den Bereich Umweltschutz ist für die Umsetzung verantwortlich. "Dadurch wird bereits jetzt bei der Planung besonders auf alle Aspekte der Nachhaltigkeit geachtet", sagt Projektleiter Brigadier Wolfgang Prieler.
"Höchste Priorität"
Vorgestellt wurde ein 7-Punkte-Plan, der bereits bei den Ausschreibungen ansetzt und viele Bereiche wie Verkehr, Müll oder Unterkünfte umfasst. "Dieses Thema besitzt höchste Priorität und zieht sich als Querschnittsmaterie durch alle Planungsschritte. Es ist jedenfalls kein Green-Washing", betont Major Sebastian Schwab, der die Stabstelle Nachhaltigkeit leitet.
Verkehr im Fokus
Ein besonderer Schwerpunkt wird auf das Thema Verkehr gelegt. Öffentliche Verkehrsmittel, Shuttle-Konzepte und Fahrgemeinschaften sollen gefördert und belohnt werden. "Ziel ist es, die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln so attraktiv zu machen, dass Individualfahrten weitgehend vermieden werden", erklärt Militärkommandant Heinz Zöllner.
Viele Besucher
Die Airpower gilt als größte Flugshow Europas und hat sich bei den letzten Auflagen stets als Publikumsmagnet erwiesen. 2019 waren wetterbedingt nur 185.000 Besucher am Fliegerhorst Hinterstoisser. Für die nächste Airpower am 2. und 3. September 2022 erwarten die Veranstalter Bundesheer, Land Steiermark und Red Bull wieder 300.000 Gäste. Weitere Infos zur Airpower 22
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