CORONA
Bis zu 130 Millionen mehr unterernährte Menschen durch COVID-19 Pandemie

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Die Ausgabe 2020 des “Der Zustand für Ernährungssicherheit und Ernährung in der Welt” wurde veröffentlicht. In dieser wird prognostiziert, dass die COVID-19-Pandemie bis Ende des Jahres mehr als 130 Millionen Menschen in Unterernährung und chronischen Hunger versetzen könnte.

Einige wesentliche Auszüge aus dem Bericht:


"Die Ernährungssicherheit und der Ernährungszustand der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen dürften sich aufgrund der gesundheitlichen und sozioökonomischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie weiter verschlechtern."



"Die jüngste Schätzung für 2019 zeigt, dass vor der COVID-19-Pandemie fast 690 Millionen Menschen oder 8,9 Prozent der Weltbevölkerung unterernährt waren."



"... legen nahe, dass die COVID-19-Pandemie weitere 83 bis 132 Millionen Menschen in die Reihen der Unterernährten im Jahr 2020 aufnehmen könnte."



"... die Belastung durch Unterernährung von Kindern bleibt weltweit eine Bedrohung: Im Jahr 2019 waren schätzungsweise 21,3 Prozent (144,0 Millionen) der Kinder unter 5 Jahren verkümmert, 6,9 Prozent (47,0 Millionen) schwach oder abgemagert und 5,6 Prozent (38,3 Millionen) ) übergewichtig, während mindestens 340 Millionen Kinder unter Nährstoffmangel litten. "


(FAO, IFAD, UNICEF, WFP and WHO. 2020. The State of Food Security and Nutrition in the World 2020. Transforming food systems for affordable healthy diets. Rome, FAO. https://doi.org/10.4060/ca9692en

  • FAO ... Food and Agriculture Organization of the United Nations
  • IFAD ... International Fund for Agricultural Development
  • UNICEF ... United Nations Children’s Fund
  • WFP ... World Food Programme
  • WHO ... World Health Organization)

...

Es ist zwar richtig, dass an oder mit Corona bereits etwa 800.000 Menschen gestorben sind, und noch hunderttausende wenn nicht Millionen dazukommen könnten. Wenn die ganze Welt sich so wie Schweden entwickeln würde, dann in etwa 4 Millionen.

Aber wie viele werden aus den geschätzten 83 bis 132 Millionen Menschen sterben, die nun ZUSÄTZLICH vom Hunger bedroht sind, und zwar AUFGRUND der Corona-Pandemie?  Bzw. eigentlich nicht einmal aufgrund der Pandemie, sondern nur aufgrund der getroffenen Corona-Maßnahmen?

Vielleicht mehr als durch die Corona-Pandemie selbst? Und dort betrifft es nicht 80+ Jährige, die ein paar wenige Jahre früher an Corona als z.B. etwas später an Influenza sterben. Nur eine Verschiebung der Toten um wenige Monate oder Jahre.

Aber beim Hunger betrifft es Menschen aus allen Altersgruppen und aus diesen vor allem Kinder die noch ein ganzes Leben vor sich haben - oder gehabt hätten wenn sie es nicht schaffen sollten. Hier verlieren Menschen Jahrzehnte ihres Lebens.

...

Und wie viel Aufwand und Geld haben wir bereits in die sogenannte "Bekämpfung" von Corona gesteckt? Und wie wenig im Vergleich dazu in die "Bekämpfung" von Hunger? Es wird erwartet, dass es im Jahr 2030 mehr als 840 Millionen Menschen geben wird, die an Hunger leiden.

Ohne lange nachzurechnen, ohne lange Studien zu verfassen oder zu lesen können wir doch wohl davon ausgehen, dass die weltweiten Kosten der Corona-Maßnahmen und die Kosten der Reduktion der Weltwirtschaft die Eindämmung des Hungers auf der Welt bei weitem, nein um ein Vielfaches überschreiten.

...

Aber der Hunger betrifft zu 99% Länder außerhalb Nordamerikas und Europas. Und Corona betrifft vor allem Länder mit überalterten Bevölkerungen - wie z.B. in Nordamerika und in Europa.

D.h. Nordamerika und Europa rettet alte Menschen vor Corona, opfert aber aufgrund der Corona-Maßnahmen junge Menschen AUßERHALB Nordamerikas und Europas dem Hunger. Denn wir brauchen nicht glauben, dass diese Länder sich dies selbst zuzuschreiben haben.

Wir, Nordamerika und Europa (und China und Japan), sind der Motor der Weltwirtschaft. Wenn dieser ins Stocken gerät, sind alle anderen Länder ohne Wenn und Aber nur Trittbrettfahrern auf dem Weg nach unten.

Wo bleibt die Gesamtbetrachtung Corona und Hunger? Wo bleibt die Gesamtbetrachtung aller Vorteile durch Corona-Maßnahmen, und aller negativen Effekte die zwangsläufig daraus entstehen und entstanden sind?

Wie kurzsichtig müssen die Ersteller dieses Dokuments "State of Food Security and Nutrition in the World" sein, die Ursache und die Wirkung nicht als ein Gesamtbild sehen zu können. Vielleicht nicht die Ersteller selbst, sondern die Organisationen die dahinterstehen und die nicht nur den Überblick behalten sollten, sonder müssen damit ihre Arbeit überhaupt erst einen Sinn machen kann.

Ich kann doch nicht allen ernstes einerseits blind und ohne jegliche Abwägungen einschneidende Corona-Maßnahmen fordern, und andererseits de facto gleichzeitig und aus denselben Organisationen wie der WHO heraus Maßnahmen gegen den Hunger fordern - der durch die zuvor geforderten Corona-Maßnahmen direkt und 1:1 entstanden ist.

...

Lasst uns Schweden von ganzem Herzen gratulieren! Die neuen Zahlen vom 4. August!

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