Sicherheitskampagne
Polizei und ÖBB machen gemeinsame Sache für Fahrgäste

Sicherheit in den Öffis: Sowohl das subjektive als auch objektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste steht im Fokus der Kooperation. | Foto: ÖBB/Harald Eisenberger
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  • Sicherheit in den Öffis: Sowohl das subjektive als auch objektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste steht im Fokus der Kooperation.
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Damit sich Reisende und Pendlerinnen und Pendler im öffentlichen Verkehr sicher fühlen und auch sicher sind, setzen die steirische Polizei und die ÖBB ihre Kooperation fort. Neue Maßnahmen wurden angesichts des steigenden Fahrgastaufkommens entwickelt.

STEIERMARK. Die ÖBB setzt auf Prävention entlang der Sicherheitskette während der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Seit zwei Jahren wird mit der Polizei zusammengearbeitet, um ein breites Sicherheitsangebot bereitstellen zu können. Die Nutzung der Öffis steigt, zumal das Angebot in den letzten Jahren ausgebaut und damit einhergehend attraktiver geworden ist. Für die ÖBB bedeutet das, das bisherige Sicherheitsniveau zu erhöhen. Das Thema Ordnung, Vandalismus und Sachbeschädigung spielt dabei eine Rolle.

Michaela Huber, Peter Wallis und Helmut Richter präsentieren die Kooperation "gemeinsam.sicher", die die enge Zusammenarbeit von Polizei und ÖBB weiterführt. | Foto: LPD/Huber
  • Michaela Huber, Peter Wallis und Helmut Richter präsentieren die Kooperation "gemeinsam.sicher", die die enge Zusammenarbeit von Polizei und ÖBB weiterführt.
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Taten aufklären

"Von der Hebung des subjektiven Sicherheitsgefühls in Zügen und an Bahnhöfen bis zur verstärkten Prävention von Vandalismus und Sachbeschädigungen wollen wir eine sichere Reiseumgebung schaffen", sagt Michaela Huber, Geschäftsführerin der ÖBB-Operative Services, und fügt hinzu:

"Unsere Sicherheitskräfte werden in der Steiermark von mehr als 700 Kameras auf allen Bahnhöfen in der Steiermark unterstützt. Seitens der Polizei wurden letztes Jahr 236 Videodatenanforderungen an uns gestellt, mit denen wir potenzielle Straftaten aufklären konnten. So können wir sicherstellen, dass sich unsere Fahrgäste sicher und gut aufgehoben fühlen."
Michaela Huber

Die Polizei und die ÖBB machen gemeinsame Sache. Es dreht sich auch viel um das Thema Vandalismus und Sachbeschädigung an den Bahnhöfen. | Foto: LPD/Huber
  • Die Polizei und die ÖBB machen gemeinsame Sache. Es dreht sich auch viel um das Thema Vandalismus und Sachbeschädigung an den Bahnhöfen.
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Von Ende Mai bis einschließlich Anfang September wird zusätzlich die Kampagne "gemeinsam.sicher" – ein Projekt der Polizei in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen, Vereinen, Gemeinden etc. – ausgerollt. 

Maßnahmen im Detail

Diese Kampagne soll eine Vielzahl an unterschiedlichen Maßnahmen zur Erhöhung sowohl des subjektiven als auch objektiven Sicherheitsgefühls umfassen. Unter anderem zählen dazu Schwerpunktaktionen zur Vermeidung von Sachbeschädigungen und Vandalismus oder Informationsveranstaltungen zum Thema "Sicherheit im Zug und am Bahnhof". "Die Stärkung des Sicherheitsgefühls der Reisenden und des ÖBB-Personals ist ein wesentliches Anliegen der Initiative 'gemeinsam.sicher'. Unsere Initiativen thematisieren die Sicherheit in der gesamten Reisekette und tragen dazu bei, dass sich Menschen am Bahnhof und im Zug beschützt fühlen können", so Generalmajor Helmut Richter von der Landespolizeidirektion. 

Waggons sind heißbegehrte Objekte für Graffitis.  | Foto: arbes
  • Waggons sind heißbegehrte Objekte für Graffitis.
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Weil die bisherige Zusammenarbeit der Polizei und ÖBB erfolgreich ist, setzt Peter Wallis, Regionalmanager vom ÖBB-Personenverkehr in der Steiermark, auf eine weiterhin starke Kooperation. "In der Kategorie 'Sicherheit im Zug' bewerten uns unsere Fahrgäste mit 1,58 nach dem Schulnotensystem", sagt er. "Die Sicherheitskampagne 'gemeinsam.sicher' unterstreicht unser Bekenntnis zu einer sorgenfreien und sicheren Reise für unsere Fahrgäste und zum Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter."

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