Straden
Abschied der Stainzer Schulwegpolizei nach 20 Jahren am Zebrastreifen
Nach 20-jähriger Tätigkeit am Zebrastreifen der B 66 muss die Stainzer Schulwegpolizei aufgrund fehlender Nachfolge ihren Dienst mit Ende des abgelaufenen Schuljahres einstellen.
STAINZ BEI STRADEN. 20 Jahre lang war die "Stainzer Schulwegpolizei" im Auftrag der Sicherheit für die Kinder an der B 66 aktiv. Nun findet sich keine Nachfolge mehr. Der Dienst werde eingestellt, wie Robert Frauwallner, Organisator der Schulwegpolizei und Familienreferent der Marktgemeinde Straden meldet.
Kein Unfall in zwei Jahrzehnten
Mehr als 20 Eltern haben in den letzten zwei Jahrzehnten an rund 3.800 Schultagen etwa 1.300 ehrenamtliche Stunden als Schulwegpolizistinnen und Schulwegpolizisten geleistet. "Ein herzliches Dankeschön" gelte all jenen Eltern, die in den vergangenen 20 Jahren in der Schulwegpolizei tätig waren und jeden Morgen die Schülerinnen und Schüler sicher über den Zebrastreifen in Richtung Bushaltestelle beim Haus der Vulkane begleitet haben, so Robert Frauwallner. In der Zeit zwischen 6.45 Uhr und 7 Uhr haben zwischen 6 und 15 Kinder täglich den Zebrastreifen überquert.
Dank dieser ehrenamtlich durchgeführten Tätigkeit habe es an der sehr stark befahrenen Hauptverbindungsroute zwischen Bad Radkersburg und Feldbach keine Unfälle an diesem Zebrastreifen gegeben, ist Frauwallner Stolz auf die Schulwegpolizei. Vor allem in der morgendlichen Dämmerungszeit und bei Regen, Schnee und Sturm oder bei schlechter Sicht wie Nebel seien die Dienste sehr hilfreich gewesen. Während all dieser Jahre seien die Stainzer Schulwegpolizistinnen und Schulwegpolizisten auch von den Polizeiinspektionen Bad Gleichenberg und Halbenrain mit der Präsenz der "echten" Polizistinnen und Polizisten unterstützt worden.
Dienst eingestellt
Als Dankeschön für ihre Arbeit in den vergangenen Schuljahren wurden die Stainzer Schulwegpolizistinnen und Schulwegpolizisten von der Marktgemeinde Straden zum Besuch einer Buschenschank eingeladen. "Für die Zukunft wünschen wir uns, dass unsere Kinder und Jugendlichen auch alleine den Zebrastreifen sicher überqueren und dabei weiterhin unfallfrei bleiben", so Robert Frauwallner.
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