Bahnhof Fehring
Ein Zugunglück war das Szenario einer Feuerwehrübung
Zugunglücke mit Bränden, Schadstoffaustritt und Evakuierungsmaßnahmen – gerade im Gleisbereich sind Einsätze für die Rettungskräfte im Besonderen herausfordernd. Die Feuerwehren übten nun ein Mal mehr für den Ernstfall.
FEHRING. 19 Feuerwehren übten am neuen Bahnhof von Fehring den Einsatz im Gleisbereich. Im Raabtal verläuft die Steirische Ostbahn, die Graz und Szentgotthárd miteinander verbindet. Für zahlreiche Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes Feldbach gehört daher das Arbeiten im Gleisbereich bei Einsätzen immer wieder dazu.
Das mögliche Einsatzspektrum ist vielfältig: Neben Bränden, Zugunglücken, Verkehrsunfällen an Eisenbahnkreuzungen und Schadstoffaustritten können auch Maßnahmen zur Rettung von Menschen notwendig sein. Daher sei es unerlässlich, in diesem sensiblen Bereich ständig praktische Übungen abzuhalten und die Mannschaft auf den riskanten Einsatz im Gleisbereich bestmöglich vorzubereiten, wie in einem Bericht auf der Facebook-Seite des Bereichsfeuerwehrverbandes Feldbach nachzulesen steht.
Zusammenarbeit mit ÖBB-Einsatzleiter
Am Samstag, 1. Oktober fand am Bahnhofsgelände Fehring eine Einsatzübung Art statt. Um die Abläufe möglichst real zu gestalten, war auch der diensthabende ÖBB-Einsatzleiter vor Ort, der für den Feuerwehreinsatzleiter im Falle eines Zugunglücks der wichtigste Ansprechpartner ist.
19 Feuerwehren - darunter auch die FF Jennersdorf aus dem benachbarten Burgenland - mit insgesamt 105 Einsatzkräften nahmen an der Übung am Fehringer Bahnhofsgelände teil. Neben der Rettung von Fahrgästen und Unfallopfern wurden die Einsatzkräfte auch auf mögliche Gefahren und Sicherheitseinrichtungen hingewiesen.
Nachbesprechung im Team
Anschließend folgte eine ausführliche Nachbesprechung der Übung mit dem ÖBB-Einsatzleiter sowie weiterem Bahnpersonal, wobei wichtige Grundlagen zu derartigen Einsätzen Thema waren. Vor Ort überzeugte sich neben dem Initiator der Übung, OBR Hannes Matzhold, auch BR Johann Weixler-Suppan und der burgenländische Landesfeuerwehrkommandant LBD Franz Kropf.
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