Eine gute Ernte trotz langer Hitzeperiode

Vertreter der regionalen Landwirtschaftskammer und die beiden ÖVP-Landtagsabgeordneten Franz Fartek und Anton Gangl zogen in Feldbach Bilanz über das Erntejahr. Das Urteil fällt zufriedenstellend bis gut aus. Hinsichtlich der Fruchtfolgeauflage hat der Getreidenanbau stark zugenommen. Steigerungen werden auch bei den Ölkürbis-, den Sojabohnen- und Hirsekulturen verzeichnet.

Klima als Risiko

Geprägt war das Jahr aufgrund der Witterungsverhältnisse von starken Ertragsschwankungen. Vor allem im Raum rund um Bad Radkersburg kämpfte man mit großen Schäden durch die akute Trockenheit. Beinahe zu einem Totalausfall kam es hier zum Beispiel bei der Käferbohne. Laut Bezirksobmann Siegfried Klobassa konnte man die Schäden noch durch Ernteversicherungen abdecken.
Eine weitere große Herausforderung für die Landwirte ist die Preissituation im Handel. Am Schweinemarkt hat man es seit Mitte letzten Jahres mit einem Preistief zu tun. Auch die Milchbauern haben zu kämpfen. Noch nicht abzusehen ist, zu welchen Preisen die Obstbauern ihre Erträge vermarkten werden können.
Die Vertreter der Landwirtschaftskammer bauen auf jeden Fall auch weiterhin auf die Forcierung der Regionalität. Sie fordern diesbezüglich eine bessere Kennzeichnung der Produkte.

Zahlen zur Ernte
Region Südoststeiermark
Maisertrag: zwischen 4.000 und 16.000 Kilo pro Hektar
Getreide: zwischen 4.000 und 11.500 Kilo pro Hektar
Soja: zwischen 2.000 und 4.600 Kilo pro Hektar
Hirse: zwischen 8.000 und 11.500 Kilo pro Hektar
Ölkürbis: zwischen 600 und 700 Kilo pro Hektar

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