Herbstausflug des Blaurackenvereines LEiV

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Die letzten "Augeheimnisse" galt es beim diesjährigen Herbstausflug des Blaurackenvereines LEiV zu lüften. Ob dies den Organisatoren Isabella und Bernd Wieser und den Au-Guides gelungen ist?
Treffpunkt war die Murfähre bei Weitersfeld, wo sich die zahlreichen Teilnehmer auf slowenischer Seite der Mur bei Kaffee und Tee stärken konnten. CO2-schonend wurde die Gruppe mit dem Autobus nach Mureck gebracht, wo Dir. Michael Breuss einen Teil des Au-Erlebnisweges vorstellte und die ersten Geheimnisse der Pflanzen- und Tierwelt preisgab. Eine Kurzführung in der Schiffmühle, die Bestimmung eines alten Baumes, die Eintiefung der Mur in den Eiszeiten, ... Konnten alle Geheimnisse gelöst werden? Mag. Hans Pfeiler, Gebietsbetreuer des Europaschutzgebietes "Grenzmur" und Bertl Langer wagten den nächsten Versuch an der Muraufweitung in Gosdorf. Gestärkt mit Kastanien und Tee bestiegen die Teilnehmer den Murturm, blickten über das Augebiet bis nach Straden, staunten über das Eichenverjungungsprojekt von Hans Pfeiler genauso wie über die Spuren der Biber, die mit selbst gefällten Bäumen an ihrer ersten Burg bauten, die Populationszunahme der Uferseeschwalben und der Fische im Aufweitungsbebiet. Bertl Langer erzählte abschließend von den Bruterfolgen der Solitärbienen bei seiner Insektenherberge.
Weiter fuhr die Gruppe zum Liebmannsee, von wo es unter der Führung von Dr. Andreas Breuss entlang der Mur nach Altneudörfl zur ehemaligen Trummermühle ging. Die Breusslahn wurde ebenso besichtigt, wie die Riesenrobinien im Auwald. Neophyten, wie der "Murfeigl" (Kanadische Goldrute) und Kermesbeere wurden den Wanderern nahegebracht. Beim gemeinsamen Würstelbraten am Lagerfeuer beim Anwesen Breuss wurde über das Erlebte noch lange reflektiert. Obmann Bgm. Karl Lenz bedankte sich abschließend bei allen Organisatoren und Referenten und stellte fest: "Alle Geheimnisse konnten bestimmt nicht gelüftet werden, was natürlich einer Wiederholung der Wanderung in den kommenden Jahren bedarf."

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