Hoher Besuch am Bauernhof

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Im Rahmen seiner Österreichtour "Lebenswert. Österreich. Die neue ländliche Entwicklung 2020" war Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter auch einen Tag in der Steiermark unterwegs. In Begleitung von Landesrat Johann Seitinger, Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein machte die Delegation auch am Geflügelmastbetrieb von Hans Tschiggerl aus Dietzen bei Halbenrain Station. Rupprechter interessierte sich dabei besonders für die Verarbeitung der Maisspindeln. Seit rund acht Jahren beschäftigt sich der innovative Landwirt mit Neuerungen in seinem biologisch geführten Unternehmen. Unter anderem entwickelte er einen Mähdrescher, der nicht nur die Maiskörner erntet, sondern auch die sonst achtlos zurückgebliebenen Maisspindeln sammelt. "Damit können wir einen wertvollen Rohstoff verarbeiten", erklärte Tschiggerl den anwesenden Gästen. Aufgrund seiner Ausführungen und eines fünfminütigen Dokumentarfilmes über den Betrieb sicherte der Minister spontan eine finanzielle Unterstützung zu.
Bei einem gemeinsamen Imbiss sprach Hans Tschiggerl im Dialog mit dem Landwirtschaftsminister auch die Themen Stallbau, diesbezügliche Förderungen und Grundwasserschutz an. Er wünschte sich ein Bewusstseinsumdenken in der Bevölkerung und appellierte an die Politik, notwendige Maßnahmen dafür ins Leben zu rufen. Beim leidigen Problem mit dem Maiswurzelbohrer (die WOCHE berichtete) erklärte der Minister, einen diesbezüglichen Forschungsauftrag zu initiieren. Hans Tschiggerl sprach sich vehement für biologische Bewirtschaftung der Böden aus. "Die Landwirtschaft ist eine immens wichtige Drehscheibe für die Existenz der Menschen", hob er abschließend die Bedeutung seines Berufsstandes hervor.

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