First Responder
Im Notfall zählen Sekunden
Wenn es darum geht, Leben zu retten, zählen oft Sekunden. Um so schnell wie möglich reagieren zu können und die Rettungskette effizient zu gestalten, kommen bei vielen Notfällen mittlerweile neben den Einsatzkräften auch sogenannte „First Responder“ zum Einsatz. Über eine App sind sie jetzt auch abseits ihres Wohnortes einsatzbereit.
"First Responder" sind Freiwillige, die sich in der Nähe eines Einsatzes befinden und rasch erste Hilfe leisten. Auch in der Gemeinde Kirchbach-Zerlach und Umgebung haben sich Freiwillige als Erstversorger gefunden. Mit Evelyn Fink, Otmar Fink und Thomas Büchsenmeister aus Breitenbuch, sind als First Responder aus dem Rettungswesen in der Region nicht mehr wegzudenken.
Vor rund 20 Jahren sind die ersten First Responder im Rahmen eines Pilotprojektes des Steirischen Roten Kreuzes in der Steiermark zum Einsatz gekommen. Mittlerweile sind über 800 First Responder in der Steiermark aktiv. Sie leisten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes schnell Erste Hilfe.
Zeit sparen und Leben retten
Und wie funktioniert das System? First Responder sind ausgebildete Rettungssanitäter. Sie werden per SMS alarmiert. Sie sind in vielen Momenten einfach schneller vor Ort, können qualifiziert handeln und auch ein qualifiziertes Lagebild abgeben – etwa welche Rettungsmittel es braucht oder ob der Einsatz eines Rettungshubschraubers erforderlich ist.
Inzwischen hat sich das System bestens etabliert, was die Zahlen belegen: Die rund 800 First Responder in der Steiermark absolvieren etwa 2.000 Einsätze pro Jahr.
Per App zum Einsatz melden
Seit einiger Zeit gibt es eine eigene App, über die sich die First Responder auch abseits ihres Wohnortes einsatzbereit melden können. In den nächsten Jahren soll das First-Responder-System in der Steiermark noch weiter ausgebaut werden, heißt es aus dem Roten Kreuz Steiermark.
Die WOCHE Steiermark gibt in ihrer Aktion "Danke!" nicht nur jenen Menschen eine Bühne, die an der Corona-Front ihr Möglichstes tun, sondern auch den Mitbürgern, die mit ihrem jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz Nächstenliebe und Nachbarschaftshilfe zu Grundprinzipen und Eckpfeilern unserer Gesellschaft gemacht haben.
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