First Responder
Im Notfall zählen Sekunden

Übergabe von Defibrillatoren an die First Responder in Kirchbach: Verena Müller, Evelyn Fink, Otmar Fink, Franz Absenger, Bürgermeister Anton Prödl von der Gemeinde Kirchbach- Zerlach und Thomas Büchsenmeister (v.l.). | Foto: LFV Franz Fink
2Bilder
  • Übergabe von Defibrillatoren an die First Responder in Kirchbach: Verena Müller, Evelyn Fink, Otmar Fink, Franz Absenger, Bürgermeister Anton Prödl von der Gemeinde Kirchbach- Zerlach und Thomas Büchsenmeister (v.l.).
  • Foto: LFV Franz Fink
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Wenn es darum geht, Leben zu retten, zählen oft Sekunden. Um so schnell wie möglich reagieren zu können und die Rettungskette effizient zu gestalten, kommen bei vielen Notfällen mittlerweile neben den Einsatzkräften auch sogenannte „First Responder“ zum Einsatz. Über eine App sind sie jetzt auch abseits ihres Wohnortes einsatzbereit.

"First Responder" sind Freiwillige, die sich in der Nähe eines Einsatzes befinden und rasch erste Hilfe leisten. Auch in der Gemeinde Kirchbach-Zerlach und Umgebung haben sich Freiwillige als Erstversorger gefunden. Mit Evelyn Fink, Otmar Fink und Thomas Büchsenmeister aus Breitenbuch, sind als First Responder aus dem Rettungswesen in der Region nicht mehr wegzudenken.

Vor rund 20 Jahren sind die ersten First Responder im Rahmen eines Pilotprojektes des Steirischen Roten Kreuzes in der Steiermark zum Einsatz gekommen. Mittlerweile sind über 800 First Responder in der Steiermark aktiv. Sie leisten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes schnell Erste Hilfe.

First Responder geben im Notfall eine qualifizierte Einschätzung der Lage ab, damit die Rettungskräfte mit den richtigen Fahrzeugen und den richtigen Rettungsmitteln zum Einsatzort kommen. | Foto: ORK
  • First Responder geben im Notfall eine qualifizierte Einschätzung der Lage ab, damit die Rettungskräfte mit den richtigen Fahrzeugen und den richtigen Rettungsmitteln zum Einsatzort kommen.
  • Foto: ORK
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Zeit sparen und Leben retten

Und wie funktioniert das System? First Responder sind ausgebildete Rettungssanitäter. Sie werden per SMS alarmiert. Sie sind in vielen Momenten einfach schneller vor Ort, können qualifiziert handeln und auch ein qualifiziertes Lagebild abgeben – etwa welche Rettungsmittel es braucht oder ob der Einsatz eines Rettungshubschraubers erforderlich ist.
Inzwischen hat sich das System bestens etabliert, was die Zahlen belegen: Die rund 800 First Responder in der Steiermark absolvieren etwa 2.000 Einsätze pro Jahr. 

Per App zum Einsatz melden

Seit einiger Zeit gibt es eine eigene App, über die sich die First Responder auch abseits ihres Wohnortes einsatzbereit melden können. In den nächsten Jahren soll das First-Responder-System in der Steiermark noch weiter ausgebaut werden, heißt es aus dem Roten Kreuz Steiermark.

Die WOCHE sagt danke



Die WOCHE Steiermark gibt in ihrer Aktion "Danke!" nicht nur jenen Menschen eine Bühne, die an der Corona-Front ihr Möglichstes tun, sondern auch den Mitbürgern, die mit ihrem jahrelangen ehrenamtlichen Einsatz Nächstenliebe und Nachbarschaftshilfe zu Grundprinzipen und Eckpfeilern unserer Gesellschaft gemacht haben.

Zur Themenseite
Übergabe von Defibrillatoren an die First Responder in Kirchbach: Verena Müller, Evelyn Fink, Otmar Fink, Franz Absenger, Bürgermeister Anton Prödl von der Gemeinde Kirchbach- Zerlach und Thomas Büchsenmeister (v.l.). | Foto: LFV Franz Fink
First Responder geben im Notfall eine qualifizierte Einschätzung der Lage ab, damit die Rettungskräfte mit den richtigen Fahrzeugen und den richtigen Rettungsmitteln zum Einsatzort kommen. | Foto: ORK
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Wallfahrtskirche Eichkögl mit dem neuen Kindergarten im Hintergrund. | Foto: RegionalMedien
12

Ortsreportage Eichkögl
Eine wirklich feine Wohngemeinde

Eichkögl mit seiner Pfarr- und Wallfahrtskirche "Klein Mariazell" liegt sanft eingebettet am Nordrand des Steirischen Vulkanlandes. Die Gemeinde entwickelt sich dank verschiedener Bauvorhaben stetig weiter. EICHKÖGL. Die Gemeinde Eichkögl im Norden des Bezirkes Südoststeiermark zeichnet sich durch die hervorragende Wohnqualität aus. Für den regen Zuzug ist unter anderem auch der stetige Ausbau der Infrastruktur verantwortlich. Der Ausbau des knapp vier Kilometer langen Weges vom Bachergraben...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Herwig Brucker

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.