LKH-Verbund Feldbach-Fürstenfeld
Neuer Betriebsdirektor mit drei klaren Schwerpunkten
Neuer Betriebsdirektor Peter Braun will u.a. Feldbachs Ambulanz fit für die Zukunft machen.
Insgesamt 1.300 Mitarbeiter sind im Krankenhausverbund Feldbach-Fürstenfeld beschäftigt – 900 davon am LKH-Standort in Feldbach. Zu einem Wechsel kommt es mit 1. August an der Spitze der Betriebsdirektion. Christian Rath übergibt nach 39 Jahren im Krankenhausmanagement sein Amt an seinen bisherigen Stellvertreter Peter Braun. "Es war eine intensive und schöne Zeit", so Christian Rath.
Er hat 1992 die Position des Betriebsdirektors in der letzten Phase der damaligen Generalsanierung am LKH Feldbach übernommen. Ab 2010 war er auch die Betriebsdirektion in Fürstenfeld verantwortlich. Als "Meilenstein" und "herausfordernd" bezeichnet er im Jahr 2012 die Zusammenführung der Landeskrankenhäuser Feldbach und Fürstenfeld zu einem Krankenhausverbund.
Standorte gut positioniert
Rath, der ab 2012 Regionalvorsitzender der KAGes für die Region Süd- und Oststeiermark war, erklärt, dass es gelungen sei, beide Häuser gut zu positionieren. Dies sei u.a. duch die Etablierung der Tagesklinik in Fürstenfeld und den Bau der neuen interdisplinären Intensivstation in Feldbach gelungen. Auf die Entwicklung der steirischen Spitalslandschaft angesprochen, sieht Rath die Primärversorgungszentren durchaus als Entlastung der Ambulanzen und deren längere Öffnungszeiten als positive Entwicklung. Sorgenvoll betrachtet der Hobbypilot den drohenden Fachkräftemangel – sowohl im Bereich der Ärzte als auch beim Pflegepersonal.
Drei Schwerpunkte
Doch wie will nun Peter Braun, der jährlich ein Budget von ca. 100 Millionen verwalten wird, an die Aufgabe herangeben? Der 40-Jährige definiert für sich drei Schwerpunkte. Braun sieht die Notwendigkeit für ein modernes Ambulanzkonzept – vor allem am Standort Feldbach stoße man in jenem Bereich derzeit aufgrund der räumlichen Gegebenheiten an Grenzen. Als zweiten Punkt möchte er einen Führungsstil auf Augenhöhe pflegen und die Themen nicht vom Schreibtisch aus, sondern vor Ort bearbeiten. Baulichen Bedarf sieht Braun im Hinblick auf die kommenden zehn Jahre am Standort Feldbach. Er will ein Konzept arbeiten, damit man den Betrieb am LKH langfristig adäquat betreiben kann.
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