Der Richter will es sich mit Mutbürgern richten
Martin Wabl will sich der Bundespräsidentenwahl stellen. Er braucht 6.000 Unterschriften.
Zum vierten Mal will Martin Wabl für das Bundespräsidentenamt kandidieren. Bislang ist er stets an den notwendigen 6.000 Unterstützungserklärungen gescheitert. Dieses Mal ist Wabl zuversichtlich, die Hürde zu nehmen. Optimistisch stimmt ihn die Unterstützung durch die sogenannten Mutbürger.
Der pensionierte Familienrichter und ehemalige Landtagsabgeordnete und Bundesrat aus Fürstenfeld wirbt ohne Budget, dafür aber mit drei Hauptforderungen um Unterschriften. Zum einen tritt Wabl für regelmäßige Sprechstunden des Bundespräsidenten ein. Diese könnten seiner Ansicht nach ein Mal in der Woche in Wien, aber mitunter auch in den Ländern stattfinden. Zum anderen stellt er das Gehalt zur Diskussion. "Ein Teil der monatlich 24.000 Euro soll der Bundespräsident in einen Sozialfonds einzahlen." Die dritte Forderung im Bunde betrifft den Sommersitz des Bundespräsidenten, das Jagdschloss Mürzsteg. Dort sollen aktuell Asylwerber Quartier finden. Später soll das Schloss zur Urlaubsdestination für Behindertenfamilien werden.
Zur Person
Martin Wabl:
• ab 1972: Richter
• 1980 bis 2005: u.a. Vizebürgermeister in Fürstenfeld, Gemeinderat in Fürstenfeld, Landtagsabgeordneter, Bundesrat
www.martinwabl.at
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