"Modell Steiermark"
Ein Plädoyer für einen gesunden Lebensstil
"Modell Steiermark" hatte unter dem Motto "Regionale Lebensmittel – gesund, wertvoll und innovativ" in der Südoststeiermark zur Diskussion über die Versorgungssicherheit eingeladen.
SÜDOSTSTEIERMARK. Das Modell Steiermark hat als steirische "Zukunftswerkstätte" eine lange Tradition. Tatsächlich handelt es sich um den Programmprozess der steirischen Volkspartei, in dem die wesentlichen Zukunftsthemen unter die Lupe genommen werden. "Modell Steiermark"-Geschäftsführer ist Bundesrat Günther Ruprecht. Er hatte zur Diskussionsveranstaltung in die Südoststeiermark zum Zukunftsthema "Versorgungssicherheit" eingeladen.
Für einen gesunden Lebensstil
Die Produktion und Sicherheit der regionalen Lebensmittel standen im Mittelpunkt. Die steirische Kulinarik ist über die Landesgrenzen hinaus beliebt und bekannt. Die Landtagsabgeordnete Sandra Holasek, ihres Zeichens Ernährungswissenschaftlerin, Landwirtschaftskammer-Fachberaterin Magdalena Siegl und Landarbeiterkammerpräsident Eduard Zentner diskutierten in diesem Zusammenhang mit den Südoststeirerinnen und Südoststeirern.
Sandar Holasek plädiert für einen gesunden Lebensstil als Voraussetzung "für mehr gesunde Jahre". Regionale Lebensmittel würden dazu aufgrund ihres Nährstoffreichtums einen wesentlichen Beitrag leisten. Die Forschung zu den Regionen – mit der größten Lebenserwartung bei guter Gesundheit – würden untermauern, dass die Ernährung mit Lebensmitteln aus nächster Nähe die bessere sei.
Eduard Zentner untermauerte diesen Appell mit der positiven Wirkung aufs Klima: "Kurze Wege schonen das Klima." Aber er machte auch keinen Hehl daraus, dass die Steiermark sich bereits in einer Klimaanpassung befinde. Die Landwirtschaft stehe vor großen Herausforderungen, was die Entscheidung für die landwirtschaftlichen Kulturen betreffe. Magda Siegl brach eine Lanze für den bewussten Einkauf als beste Mittel gegen Verschwendung. Und Landtagsabgeordneter Franz Fartek schließlich unterstrich die Bedeutung der landwirtschaftlichen Fachschulen für die regionale Lebensmittelproduktion: "Die Investition in die Schulen zeigt die Bedeutung der Aus- und Weiterbildung in der Landwirtschaft."
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