Freiheitliche bekennen sich zu kleiner Struktur

FPÖ-Pressekonferenz zur Landwirtschaft: Obmann Rauch, LAbg. Kogler, NR Jannach, Monschein, Meister.
  • FPÖ-Pressekonferenz zur Landwirtschaft: Obmann Rauch, LAbg. Kogler, NR Jannach, Monschein, Meister.
  • hochgeladen von Roman Schmidt

Leonhard Meister von der freiheitlichen Bauernschaft ist ein Gegner der Hektar-Förderung. Bei neun Hektar Durchschnittsbetriebsgröße sei sie für die Region unsinnig. Er fordert für die Landwirtschaft eine Basisförderung je Arbeitsplatz, um weiteres Bauernsterben zu verhindern. Die Ama-Förderanträge des Bezirkes Feldbach würden eine klare Sprache sprechen. Sie seien von 6.400 (1995) auf gegenwärtig 3.700 zurückgegangen.

Die Größe ist auch für LAbg. Anton Kogler ein sensibler Faktor: "Wir müssen kleine Strukturen erhalten und brauchen daher Möglichkeiten gegen große Agroindustrien. Deshalb kommt von unserer Seite im Landtag ein Antrag auf eine Größenkennzahl in der Landwirtschaft." Wie groß "groß" sein kann, darauf wollte sich Kogler im Rahmen einer Pressekonferenz zur freiheitlichen Sicht der Landwirtschaft nicht festlegen. Aber das 26-Hektar-Glashausprojekt in Blumau sei sehr genau anzuschauen.

Harald Jannach, FPÖ-Nationalratsabgeordneter, sprach sich für eine Förderobergrenze aus, um Reiche nicht noch reicher werden zu lassen: "97 Prozent der Betriebe erhalten weniger als 50.000 Euro." Zudem stünden die Bauern seit 1995 einem Realeinkommensverlust von 30 Prozent gegenüber.

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