Bundespräsidentenwahl 2022
So hat der Bezirk Südoststeiermark gewählt
Während Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Steiermark knapp, aber doch eine absolute Mehrheit schaffte, sollte er – nach aktuellem Auszählungsstand – mit 47,50 % die 50-Prozent-Hürde in der Südoststeiermark nicht packen. In Unterlamm liegt Herausforderer Walter Rosenkranz sogar deutlich voran.
SÜDOSTSTEIERMARK. Mit Bad Radkersburg, Deutsch Goritz, Edelsbach, Feldbach, Klöch, St. Anna am Aigen und Straden erreichte Bundespräsident Alexander Van der Bellen in nur sieben der 25 Gemeinden der Südoststeiermark die absolute Mehrheit. In Klöch (58,61 %) und Bad Radkersburg (56,90 %) liegt Van der Bellen sogar deutlich über dem Bundesergebnis von 54,60 Prozent.
Rosenkranz in Unterlamm voran
Ganz anders das Bild in den restlichen 18 südoststeirischen Gemeinden: Van der Bellen bleibt hier zum Teil deutlich unter der Absoluten. In der ÖVP-dominierten Gemeinde Unterlamm muss sich Van der Bellen sogar geschlagen geben. Er kommt in der 1.200-Seelen-Gemeinde gar nur auf 34,24 Prozent, Walter Rosenkranz hingegen auf 38,59 Prozent. In Eichkögl und Jagerberg kann sich Van der Bellen zwar behaupten, liegt aber mit 36,01 und 35,91 Prozent deutlich unter dem Bezirksschnitt.
"Es ist nicht die Zeit für Experimente"
In der Bezirkshauptstadt Feldbach, in der Bürgermeister Josef Ober (ÖVP) Alexander Van der Bellen im Vorfeld der Wahl mit einer Kampagne, "es ist nicht die Zeit für Experimente", unterstützte, liegt Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit 52,55 Prozent deutlich über dem Bezirksergebnis. Der erste Herausforderer Walter Rosenkranz bleibt in der 13.000-Einwohner Stadt mit 22,28 Prozent klar unter dem südoststeirischen Resultat.
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