Fußball in der Region
Am Ende stach der Joker
Rückblick auf eine Saison mit starken Frühlingsgefühlen, Meister ohne Makel, vielen Aufstiegen und Abschieden.
Ein Spiel mit 30-Minuten-Takt lieferte Bad Gleichenberg zum Abschluss der Saison in der Regionalliga. Nach 30 Minuten gegen die LASK-Amateure bereits mit 0:4 im Rückstand, spielte sich Bad Gleichenberg bis zur 60. Minute auf ein 3:4 heran und kassierte in der letzten halben Stunde noch drei Treffer zur 3:7-Niederlage. Den Linzern hat es nichts genützt, DSV Leoben zitterte sich mit einem 3:1 gegen WAC II zum Meister. Bad Gleichenberg hat es nicht geschadet, mit Platz fünf hat man das Ziel ÖFB-Cup erreicht. Ebenso wie St. Anna als viertbestes steirisches Team der Regionalliga auf Platz neun.
Starke Frühlingsgefühle
Eine sensationelle Rückrunde lieferte Fehring in der Landesliga. Ohne Punkteverlust auf eigener Anlage wurde der Vizemeistertitel eingesackt, mit einem 5:1 gegen Heiligenkreuz holten Paul Glanz und Co die Frühjahrskrone dazu und am Ende langte auch Felix Glanz noch ordentlich zu. Verletzungsbedingt im Frühjahr meist in der Joker-Rolle katapultierte er sich mit fünf Treffern in den letzten beiden Runden noch an die Spitze der Schützenliste der Landesliga.
Mettersdorf verabschiedete sich mit einem 2:1-Sieg gegen Gamlitz von den Fans und aus der Landesliga. Platz drei hinter Fehring wäre es am Ende noch geworden, mit dem Ausstieg aus der Landesliga wird man aber ans Tabellenende gereiht. Einen weiteren Abschied feierte Gnas im letzten Heimspiel gegen Wildon. Nach Matthias Schadler und Heiko Wohlmuth beendet nun auch Christian Schadler seine Karriere. Mit dem 3:2-Sieg überholt Gnas noch die Wildoner und belegt nach dem Ausstieg von Mettersdorf Rang vier in der Endabrechnung.
Je zwei Aufsteiger
In der Oberliga Südost belegt Kirchberg Rang fünf, Eichkögl und Frannach schafften den Verbleib in der Liga. Martin Färber (Kirchberg) und Anel Kocijan (Eichkögl) teilen sich mit 16 Treffern Rang zwei in der Schützenliste.
In der Unterliga Süd verlor Siebing das Schicksalsspiel in Feldbach mit 3:6. Söchau/Fürstenfeld II überholte mit einem 3:2-Sieg gegen Straden die Siebinger und schickte sie in die Gebietsliga. Da es keinen Absteiger in die Unterliga Süd gibt, steigen zwei Mannschaften aus der Gebietsliga Süd auf. Neben dem makellosen Meister Bad Radkersburg ist das Wolfsberg. Die Thermenstädter erzielten 123 Saisontreffer, 43 steuerte Torjäger Edin Avdic bei. Auch aus der 1. Klasse Süd steigen zwei Mannschaften in die Gebietsliga Süd auf. Neben Meister Markt Hartmannsdorf, der sich in der letzten Runde in Tieschen noch die erste Saisonniederlage leistete, ist es Ottendorf nach einem 2:0 in Riegersburg.
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