Bester Hochbauer Österreichs kommt aus Feldbach
Doch Österreich ist ihm nicht genug!
Kilian Lupinski hat sich trotz ausgezeichneter schulischer Leistungen für die Maurerlehre in der Baufirma Puchleitner in Feldbach entschlossen.
Der gerne erzählten Mär „Wenn du zu blöd für die Schule bist, musst du eine Lehre machen“ ist Kilian nicht aufgesessen. Nun erntete er die Früchte seiner Entscheidung für das Handwerk. Kilian Lupinski wurde bei den Austrian Skills in Salzburg am Wochenende zu einem der jüngsten Staatsmeister aller Zeiten im Hochbau gekürt.
Große Freude über Staatsmeister
Kilian darf sich fortan als bester Hochbauer Österreichs bezeichnen. Auch Polier Michael Skaliczky und Bauleiter Franz Platzer sind mächtig stolz auf ihren Schützling. Für Rosemarie und Karl Puchleitner eine Riesenfreude, konnte ihr Lehrling in seiner Lehrzeit doch sein ganzes Potenzial entfalten. „Damit macht er die gesamte Baufirma Puchleitner ein bisserl zum Staatsmeister“, freut sich der Chef und streicht den Zusammenhalt der Mannschaft als Nährboden für die exzellente Facharbeiterausbildung heraus.
Handwerker schaffen Lebensqualität
Bürgermeister Josef Ober würdigte den jungen Staatsmeister in kleiner Runde und verdeutlichte die Bedeutung des Handwerks für die Region: „Es sind die Handwerker, die den Vulkanländern die Lebensqualität bauen.“ Für Ober, selbst bei Puchleitner ausgebildeter Maurer, hat der junge Gossendorfer Staatsmeister beste Zukunftsaussichten: „Den Hausverstand, der sich hier bildet, kann man überall brauchen.“
Sieger sind die beste Werbung für Lehrausbildung
Für die Firma Puchleitner sind Landes-, Bundes-, Europa- und Welterfolge – der Puchleitner-Lehrling Marc Berndorfer ließ bei der Berufs-Weltmeisterschaft 2019 ganze 30 Nationen hinter sich und holte die Silbermedaille – die beste Werbung für gute Lehrlinge. Heuer nimmt der 130-Mitarbeiterbetrieb wieder acht Lehrlinge auf. Und das in Zeiten, in denen die Suche nach Lehrlingen der Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen gleicht.
Jetzt geht es ab zur Weltmeisterschaft
Kilian wird übrigens im Herbst nach Shanghai zur bevorstehenden Berufs-Weltmeisterschaft fahren. Österreich ist ihm nicht genug. Er greift nach dem Weltmeistertitel.
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