Energieautarkie im Vulkanland - ist das möglich?

250 bis 265 Sonnentage im Jahr, laut steirischem Klimaatlas sind fast alle Hangflächen, die sich über 60 m vom Talboden abheben und nach Süden, Südost oder Südwest gerichtet sind, bestens für die Solarkraft geeignet. Jedes Haus könnte sich hier ausreichend mit Eigenenergie versorgen, um Wasser oder die Wohnräume zu erwärmen, seinen Strom zu erzeugen, ja sogar sein Abwasser vor Ort zu behandeln und wiederaufzubereiten. Die Investitionen würden sich schon bald amortisieren und die Lebenszeit für diverse Anlagen beträgt bis zu 30 Jahre.
Warum also haben nicht schon alle umgestellt? Liegt es vielleicht an den Förderungen? Wenn die Gegebenheiten so optimal sind, warum dann noch Förderungen auszahlen? Oder wehrt sich da jemand gegen die Eigeninitiativen der Vulkanländer?
Mit der neuen Einspeiseregelung in das öffentliche Stromnetz wurden die Eigeninitiativen abrupt gestoppt. Denn wenn ich als Hausbesitzer nicht genügend Photovoltaikzellen zusammen bekomme, nimmt mir die EnergieSteiermarkAG den Strom nicht ab, den ich zu Zeiten produziere, wann ich ihn nicht brauche.
Würde ich mit dem überschüssigen Strom meine Abwässer klären, muss ich dennoch Gebühren für die Abwässer bezahlen, weil diese schon längst anderen Zwecken dienen, denn der Abwasserentsorgung (z. B.: der explodierenden Sozialhilfekosten).
Hier könnte ein riesiger Markt entstehen und viele Arbeitsplätze, wenn nicht Lobbyisten dies zu verhindern wüßten.

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