Greenstart-Finale

Maisspindel-Vision rittert um "greenstart"-Award mit

Bis 16. Oktober gilt es, im Rahmen des greenstart-Bewerbs für die Klima-Start-ups aus der Steiermark zu voten. Das Rennen um einen der drei Preise in Höhe von je 20.000 Euro könnte übrigens vielleicht eine Idee aus dem Bezirk machen. Nominiert ist nämlich die südoststeirische Pelletierungsgenossenschaft.

STEIERMARK/SÜDOSTSTEIERMARK. Auf greenstart.at kann man nun mitentscheiden, welche heimischen Start-up das Rennen um den "greenstart"-Award machen. Über mehrere Monate hinweg haben sich aufstrebende Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer mithilfe von professionellem Coaching und fachlichem Input von außen ihrer individuellen klimarelevanten Business-Idee gewidmet. Die Öffentlichkeit hat jetzt per Online-Voting die Chance mitzubestimmen, für wen die Reise im Bewerb weitergeht.

Mit dabei sind auch zwei steirische Klimavisonen: einerseits die „Sonnenschmiede“ aus Gratwein-Straßengel mit ihren Fotovoltaikanlagen auf Mehrparteienhäusern und anderseits eine revolutionäre Grillidee aus der Südoststeiermark. 

Die südoststeirische Pelletierungsgenossenschaft rund um Alfred Kindler will das Grillen nachhaltiger machen. Statt der Holzkohle, deren Produktion laut Kindler eine der Hauptursachen für die Entwaldung in Afrika sei, oder auch Erdgas, will man Maisspindeln nutzen, die ja gewöhnlich ungenutzt am Feld zurückbleiben. Die Maisspindeln hätten viele Vorteile: sie seien rasch grillbereit, würden höhere Temperaturen als Holzkohle erreichen und außerdem keinen Schmutz oder unangenehme Gerüche produzieren. 

Die drei Gewinnerinnen oder Gewinner dürfen sich übrigens über je 20.000 Euro an Preisgeld freuen. Das finale Resultat ergibt sich zu 30 Prozent aus dem Online-Voting und zu 70 Prozent aus dem Urteil einer Fachjury. Bei einer feierlichen Abschlussgala werden dann am 29. November in Wien die Gewinnerteams gekürt.

Vorstellung im Videoclip

Auf greenstart.at/voting stellen sich die Top-10-Start-ups übrigens mit ihren Projekten in Kurzclips vor. Bis 16. Oktober kann man noch voten. Und noch ein paar Sätze zu greenstart. Es handelt sich dabei um eine Start-up-Initiative des Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, mit welcher klimarelevante Businessideen vorangetrieben werden sollen. Dazu Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Ich bin sehr beeindruckt von den innovativen und ‚grünen‘ Business-Modellen, die die 'greenstarter' die letzten Monate vorangetrieben haben."

Und Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds: „Viele Start-ups aus den vorherigen 'greenstart'-Durchgängen konnten sich die letzten Jahre am Markt durchsetzen. Ich bin mir sicher, dass es bei den diesjährigen 'greenstartern' nicht anders sein wird."

Mehr zur Maisspindel-Vision aus dem Steirischen Vulkanland:

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