Studie zeigt zentrale Entwicklungsfelder
Wirtschaftskammer sieht neue Studie als Basis für südost- steirische Offensive in Sachen Zuwanderung.

Präsentieren neue Bezirksstudie: Regionalstellenleiter Thomas Heuberger, Obmann-Stellvertreter Josef Sommer und Obmann Günther Stangl.
  • Präsentieren neue Bezirksstudie: Regionalstellenleiter Thomas Heuberger, Obmann-Stellvertreter Josef Sommer und Obmann Günther Stangl.
  • hochgeladen von Roman Schmidt

Die Wirtschaftskammer-Regionalstelle des Bezirkes gab eine Studie zur Zukunft der Südoststeiermark in Auftrag, fachlich begleitet vom hauseigenen Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung in Graz. Das Ergebnis zeigt Stärken, Schwächen, Chance und Herausforderungen auf und wird von den beiden Regionalstellen-Obleuten Günther Stangl und Josef Sommer als gute Basis für das gesteckte gemeinsame Ziel gesehen, nämlich „zum Zuwanderungsbezirk zu werden“.

Chancenreiche Region
Regionalstellenleiter Thomas Heuberger betonte im Rahmen der Studienpräsentation vor allem die hohe Lebensqualität im Bezirk und die Dichte an Gewerbe, Handwerk und Lebensmittelproduktion. Die Studie ortet zudem ein Potenzial im Ganzjahrestourismus und erkennt die Nähe zu Slowenien und Ungarn als Standortvorteil. Hervorgehoben wird im knapp 70 Seiten starken Papier auch die ausgeprägte Kooperationskultur im Bezirk und die gut organisierte Fachkräfteausbildung. Als Schwächen werden die Überalterung und die Infrastruktur erkannt.
Heuberger: „Ohne flächendeckenden Ausbau des Breitbandnetzes sowie der Bahn- und Straßeninfrastruktur wird es keine Zuwanderung von Betrieben und Bevölkerung geben.“ Er verweist auch auf Defizite beim Zusammenwachsen der ehemaligen Bezirke Feldbach und Radkersburg, in der Internationalisierung und bei wissens- und technologieintensiven Dienstleistungen. Kopfzerbrechen bereitet die Betriebsnachfolge oder der Fachkräftemangel.
Sommer nimmt für wichtige Weichenstellungen das Regionalmanagement in die Pflicht und bietet im Rahmen der Möglichkeiten auch die Mitarbeit der Wirtschaftskammer an. Obmann Stangl sieht die Studie als Arbeitspapier, mit dem er offensiv auf die Gemeinden zugehen will, um Impulse zu setzen.

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