Feldbach
Zukunftsmanager über die Lebensmittelzukunft

Pero Mićić sprach im Zentrum Feldbach über die Zukunft der Lebensmittel. Hier mit Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein, Cluster-Manager Bernd Gerstl, Vulkanland-Obmann Josef Ober, Vulkanland-Geschäftsführer Michael Fend und dem Regionsvorsitzenden Franz Fartek. | Foto: Woche
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  • Pero Mićić sprach im Zentrum Feldbach über die Zukunft der Lebensmittel. Hier mit Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein, Cluster-Manager Bernd Gerstl, Vulkanland-Obmann Josef Ober, Vulkanland-Geschäftsführer Michael Fend und dem Regionsvorsitzenden Franz Fartek.
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  • hochgeladen von Roman Schmidt

Im Oktober 2019 wurde in Feldbach die Kooperationserklärung der TU Graz mit dem Steirischen Vulkanland und der Stadt Feldbach unterzeichnet. Damals wurde der Startschuss der Initiative zur Bildung eines steirischen Clusters für Lebensmitteltechnologie gegeben.

Wenn bis 2024 genügend steirische Betriebe mittun, sei von der Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl eine offizielle Clusterbildung zugesichert, erklärte Vulkanland-Geschäftsführer Michael Fend im Rahmen eines Vortragsabends im Zentrum Feldbach. Cluster-Manager Bernd Gerstl konnte den „Zukunftsmanager“ Pero Mićić für einen Impulsabend gewinnen.

Maschinen sollen sinnlose Arbeit ersetzen

Seine zentrale Botschaft des Abends: „Alles, was eine Maschine machen kann, ist der Menschen Aufmerksamkeit nicht würdig.“ Um wegfallende Jobs brauche man sich dabei keine Sorgen machen: „Wir können uns heute die Berufe der Zukunft noch gar nicht vorstellen.“ Denn, so der Zukunftsexperte aus Deutschland, solange wir Wünsche hätten, werde uns die Arbeit nicht ausgehen.

Die Zukunft der Lebensmittel

In seinem Referat versuchte er auch die Zukunft der Lebensmittel zu beleuchten. Dabei würden im Labor gewachsenes Fleisch und Fleischersatzprodukte eine wichtige Rolle spielen. Zur landwirtschaftlichen Fleischproduktion stellte Mićić fest: „Wer Fleisch erzeugt, muss es wertvoller machen oder wertvolleres Fleisch machen.“ Seine These: „2035 werden Proteine aus dem Labor zehnmal günstiger als tierisches Eiweiß sein.“ Aber auch „präzise Ernährung“, mittels DNA-Analyse ideal auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt, wird aus einer Sicht ein Thema der Zukunft.

Künstliche Intelligenz als Helfer

Künstliche Intelligenz werde in Zukunft auch in der Landwirtschaft eine wichtige Rolle spielen. Die Hauptbremser des Wandels machte der Unternehmer auch fest: Gewohnheit, Gesetze und Geld.

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