Mehr Vorrang für die Radfahrer

Ein Team: Die Chefs Josef Ober und Achim Konrad mit Projektmitgliedern und Vertretern von Porr, Swietelsky und Straßenmeisterei.
  • Ein Team: Die Chefs Josef Ober und Achim Konrad mit Projektmitgliedern und Vertretern von Porr, Swietelsky und Straßenmeisterei.
  • hochgeladen von Heimo Potzinger

Radwege gibt's im Feldbacher Gemeindegebiet zuhauf. Allerdings sind sie streckenweise nicht breit und sicher genug oder nicht als solche ausgewiesen. Mit der Umsetzung des Konzepts für den Radverkehr in Feldbach soll sich das ändern. An einer hürdenfreien Streckenführung wird in der Stadt in der Bürgergasse und Ungarstraße schon gearbeitet. Bislang glich die Fahrt durch die Einkaufsstraße einem Slalomritt.
Vier Bäume mussten hier der Verkehrssicherheit weichen. An anderer Stelle sollen dafür neue Schattenspender gepflanzt werden, verspricht Bürgermeister Josef Ober. Zwei neuralgische Stellen in der Innenstadt lässt er entschärfen. Zum einen wird vorm ehemaligen Café Meran in der Ungarstraße die Doppelkurve "geradegezogen" – die Stelle ist laut Achim Konrad von der Bauabteilung der Gemeinde behördlich als Unfallhäufigkeitspunkt vermerkt. Dort soll so sogar Platz frei werden für fünf neue Parkflächen, der ungenutzte Gastgarten verschwindet nämlich. Zum anderen kommt es zu einer Entschärfung der Kreuzung von Bürgergasse und Dr.-Rudolf-Grasmug-Straße (Verlängerung der Europastraße stadteinwärts). Die Radfahrer auf dem Weg in Richtung Bahnhof können schon bald eine "Abkürzung" über den neuen Parkplatz nehmen.

Unters Dach mit dem Rad!

Apropos Parken: Am neuen Areal in der Bürgergasse vis-à-vis von "mein c+c Südoststeiermark" – die Anlage ist voraussichtlich Anfang September fertig – gibt es auch versperrbare Abstellplätze für Fahrräder. Während die Ständer dort zu mieten sind, steht die überdachte Anlage mit 230 Stellplätzen beim Feldbacher Freizeitzentrum gratis zur Verfügung. Sie wird nun noch mit neuen Radständern ausgestattet.

Alle Ortsteile angebunden

Freilich lässt die Gemeinde auch in der Peripherie in allen Ortsteilen Radwege errichten und sanieren. Baustellen gibt's noch heuer in Leitersdorf entlang der LB 57 (Güssinger Straße), auf der L 228 (Oedter Straße), entlang der L 201 und der L 221 in Unterweißenbach sowie an der LB 68 im Bereich Gniebing-Paurach. Außerdem kommt es noch in diesem Jahr zum Ausbau des Begleitweges des Appel-Gleises in Mühldorf im Bereich des Steinbruchs. Im Stadtgebiet wird noch die Lücke ab dem Kreisverkehr beim Merkur geschlossen. Bereits vorgezogen wurde die Errichtung der Geh- und Radwegbrücke in Unterweißenbach bei der Abzweigung nach Gnas.

Autofahrer seien gewarnt

Die Sicherheit sei das Wichtigste, so Ober, er wolle dem Radfahrer Vorrang geben. Wer das Auto – und wenn auch nur kurz – auf dem Radweg abstelle, müsse mit einem Strafmandat rechnen. "Wir werden das kontrollieren!" Der Fahrradverkehr solle sicher und flüssig sein.

Das Projekt
• Investition: 3.265.000 Euro
• Umfang Hauptrouten (HR) 37 km, Nebenrouten (NR) 35 km
• Umsetzung: 2016 bis 2019/2020
• Landesförderung für HR 70% und NR 50%

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