Gedenken

Beiträge zum Thema Gedenken

Omofuma starb vor genau 25 Jahren in einem Balkan Air-Flugzeug während seiner Abschiebung. | Foto: RONALD ZAK / AP / picturedesk.com
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25. Todestag
Als Marcus Omofuma bei seiner Abschiebung aus Wien starb

Am 1. Mai 1999 sollte der 26-jährige Marcus Omofuma mit einem Balkan Air-Flugzeug von Wien nach Bulgarien abgeschoben werden. Jedoch starb er im Zuge dessen auf dem Flug. Er wurde gefesselt und seine Atemwege wurden mit Klebebändern blockiert. Drei Polizisten kamen mit bedingten Strafen davon. 25 Jahre später gibt es eine Gedenkkundgebung in Wien. WIEN. Marcus Omofuma, 25 Jahre jung, stellte als nigerianischer Asylwerber zunächst einen Asylantrag in Deutschland. Nachdem er abgelehnt wurde,...

  • Wien
  • Antonio Šećerović
Am Judenplatz findet am Sonntag, 28. April, das erste von 21 Konzerten statt, die an die Opfer des Holocaust erinnern sollen. | Foto: Theresa Wey / AP / picturedesk.com
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Insgesamt 21 Aufführungen
Erste Wiener Gedenkkonzerte zum Holocaust starten

Am kommenden Sonntag, 28. April, findet der Auftakt der ersten Wiener Gedenkkonzerten zum Holocaust am Judenplatz statt. Die Konzertreihe findet über die nächsten Monate bei freiem Eintritt an unterschiedlichen Orten der Erinnerung an die Verfolgung von Jüdinnen und Juden statt. WIEN/INNERE STADT. An wichtigen Gedenkorten des Holocaust finden in den kommenden Monaten Gedenkkonzerte statt. Den Auftakt bildet eine Aufführung am Wiener Judenplatz am Samstag, 28. April, um 14 Uhr. Veranstaltet wird...

  • Wien
  • Michael Marbacher
Die Gedenkstätte Karajangasse beschäftigt sich mit dem Schicksal zahlreicher Jüdinnen und Juden.  | Foto: Sabine Krammer
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Gymnasium am Augarten
Wiener Gedenkstätte lädt zu Vorträgen & Führungen

In der Karajangasse 14 setzt man sich mit der bewegten Vergangenheit des Standorts in einer eignen Gedenkstätte auseinander. Zum gemeinsamen Gedenken, Erinnern und Erforschen wird am 20. März 2024 geladen.  WIEN/BRIGITTENAU. Der Standort des Gymnasiums am Augarten hat eine bewegte Vergangenheit. Neben dem einstigen Brigitta-Realgymnasium und einem Wohngebäude befand sich dort auch eine Volksschule für Mädchen. Ab 1938 wurden jüdische Lehrerende und Schüler vom Unterricht ausgeschlossen. Die...

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  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Was sich so alles hinter den Grabsteinen verbergen kann... viel Plastik und ein Turnschuh. | Foto: Zuzana Kobesova 2024
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Schandfleck der Woche
Friedhof der Plastikblumen & Gießkannen in Stadlau

Am Friedhof erwartet man sich gewöhnlich, dass die menschlichen Verstorbenen im Zentrum stehen. Im besten Fall, dass ihre Gräber mehr oder weniger gepflegt sind und selbt vergessene Grabsteine von tierischen Besuchern besucht werden.  Nicht ganz so am Friedhof Stadlau. Dieser Friedhof verdient sich seinen Titel als Schandfleck mit den zahlreichen Plastikdingen an und um die Gräber herum. Das Highlight sind die Depos hinter den Grabsteinen. Kaum ein Grab ohne eine Gießkanne aus Plastik, teils...

  • Wien
  • Donaustadt
  • Zuzana Kobesova
Die Medizinische Universität Wien (MedUni Wien) feiert am Dienstag, 12. März, 20 Jahre Eigenständigkeit. | Foto: Med Uni
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2004 ausgegliedert
MedUni Wien blickt auf 20 Jahre Eigenständigkeit zurück

Die Medizinische Universität (MedUni) Wien feiert am 12. März 20 Jahre Eigenständigkeit. Dabei blickt die Uni, die ihren Gründungstag mit dem Tag des Anschlusses an Deutschland 1938 teilt, auch auf ein dunkles Kapitel österreichischer Geschichte zurück. WIEN. Jahrhundertelang war die medizinische Fakultät der Universität Wien als eine feste Instanz in Gesundheitsfragen bekannt. 2004 erfolgte die Ausgliederung aus der "Alma Mater Rudolphina". Seitdem hat sich die Medizinische Universität...

  • Wien
  • Kevin Chi
Gemeinsam mit ÖVP Wien-Chef Karl Mahrer (l.), dem stellvertretendem Bezirksvorsteher Adam Christian spazierte Außenminister Alexander Schallenberg (beide ÖVP, r.) durch die Josefstadt. | Foto: Sebastian Mühlbauer
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Josefstadt
Außenminister Schallenberg spaziert durch den Achten

Auf Einladung der Bezirks-ÖVP besuchte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) die Josefstadt. Es standen ein Besuch bei einer Synagoge, der Polizei und dem Studierendenhilfswerk auf dem Plan. WIEN/JOSEFSTADT. Der stellvertretende Bezirksvorsteher Adam Christian und Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer luden Außenminister Alexander Schallenberg (alle ÖVP) zu einem gemeinsamen Spaziergang durch den Achten ein. Der Anlass: Die derzeitige Situation im Nahen Osten gehe auch an Wien und der Josefstadt...

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  • Josefstadt
  • Fabian Franz
Bild 1: Kohlmeise im Schutz der Nadelzweige | Foto: Zuzana Kobesova
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Natur am Friedhof | Spazierbericht
Mit Meisenhecke & Co am Grab

Der Herbst ist die Jahreszeit der Krähen am Friedhof. So auch hier in Hietzing. Was unter diesen Vögeln Rang und Namen hat, hat sich hier eingefunden: Nebel-, Raben- und Saatkrähen. Nur der größte und der kleinste Rabenvogel - der Kolkrabe und die Dohle - fehlen noch. Sie alle sind hier in bester Gesellschaft mit Baronen, Fürsten, Feldherren, Komerzialräten und allen, deren Würdenträgerschaft über den Tod hinaus so wichtig schien, dass es heute noch auf ihrem Grabstein zu lesen ist. Können...

  • Wien
  • Zuzana Kobesova
Am 13. November wird im Bezirksmuseum Wieden Komponistinnen und Komponisten gedacht, die während der NS-Zeit verfolgt, vertrieben und in Konzentrationslagern ermordet wurden.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Bezirksmuseum Wieden
Konzert gedenkt vertriebenen Komponisten aus NS-Zeit

Am 13. November lädt das Bezirksmuseum Wieden zu einem Gedenkkonzert. Erinnert wird  an die in der NS-Zeit vertriebenen, verfolgten und ermordeten Komponistinnen und Komponisten. WIEN/WIEDEN. Im November wird traditionell den Opfern des Nationalsozialismus und der Pogromnacht gedacht. Das Leid, dem die Verfolgten damals ausgesetzt waren, ist unbeschreiblich. Verfolgt wurden Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Einfache Bürger, Handwerker, aber auch Kulturschaffende. Auch auf der...

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  • Wieden
  • Salme Taha Ali Mohamed
Ab sofort kann man zwölf Portraits von als Homosexuell verfolgte Mariahilferinnen und Mariahilfer sehen.  | Foto: BV 6
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Bezirksmuseum
Neue Ausstellung über in der NS-Zeit verfolgte Mariahilfer

Zwölf Tafeln, zwölf einwirksame Porträts von Mariahilferinnen und Mariahilfern, die von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Das gibt es ab 14. November im Bezirksmuseum im 6. Bezirk zu sehen.  WIEN/MARIAHILF. Ab dem 14. November gibt es eine neue Ausstellung im Bezirksmuseum in der Mollardgasse 8. Von dem Historiker Andreas Brunner kuratiert, behandelt diese die Schicksale von Menschen, die in Mariahilf von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Während...

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  • Mariahilf
  • Salme Taha Ali Mohamed
In der Tempelgasse befand sich die größte Synagoge in der Leopoldstadt. Sie wurde im Zuge des Novemberpograms in Brand gesetzt.  | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick
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Michael Schottenberg
Gedenken ans Novemberpogrom in der Leopoldstadt

Unter dem Titel "Gedanken lesen" wird am 8. November 2023 dem Novemberpogrom in der Karmelitergasse gedacht. Michael Schottenberg liest aus seinen eigenen Texten. Der Eintritt ist frei! WIEN/LEOPOLDSTADT. Die Nacht von 9. auf 10. November 1938 war der Beginn eines Völkermordes, sie war der Auftakt zu unfassbaren Grausamkeiten gegenüber Jüdinnen und Juden. Das Bezirksmuseum Leopoldstadt gedenkt dem Novemberpogrom am 8. November 2023. Zum 85. Jahrestag des Novemberpogrom haben sich...

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  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
85 Jahre später gedenkt man auch in Margareten den Opfern der Novemberpogromnacht. | Foto: Christian Buchar
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In Margareten
So gedenkt man den Opfern der Novemberpogrome im Bezirk

Am 9. November jährt sich die Novemberpogromnacht zum 85. Mal. Auch in Margareten gedenkt man den Opfern. WIEN/MARGARETEN. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden im damaligen Deutschen Reich und so auch in ganz Wien jüdische Geschäfte und Betriebe, Synagogen, Bethäuser und andere jüdische Einrichtungen geplündert und zerstört. Jüdinnen und Juden wurden getötet, verletzt und eingesperrt. 85 Jahre später gedenkt man auch in Margareten den Opfern dieser Gewalttaten. Am Mittwoch, 8....

  • Wien
  • Margareten
  • Tamara Winterthaler
Zum dritten Mal jährt sich heute der Terroranschlag in Wien.  | Foto: Oliver Plischek
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2. November 2020
Terroranschlag in Wien jährt sich zum dritten Mal

Zum dritten Mal jährt sich heute der Terroranschlag in Wien. Vier Menschen starben am 2. November 2020, weitere 23 Personen wurden teilweise schwer verletzt. Auch heute wird den Opfern gedacht. WIEN. Es war der 2. November 2020. Der ungewöhnlich warme Abend lockte zahlreiche Menschen noch einmal ins Freie und in die Schanigärten der Innenstadt. Am nächsten Tag sollte der zweite Lockdown beginnen. Viele wollten diesen letzten Abend nochmals nutzen und ausgehen.  Gegen 20 Uhr fallen...

  • Wien
  • RegionalMedien Wien
Saatkrähe am "Wachposten" | Foto: (C) Zuzana Kobesova - https://ebird.org/myebird/AT-9
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Natur am Friedhof | Spazierbericht
Mit Krähe & Co. am Grab in Ottakring

Ein spätherbstlicher Tag. Die Sonne gleitet über die bunten Baumblätter und macht die kühle Luft so erträglich. Die Blumenstanderln am Eingang zum Friedhof Ottakring erinnern daran, was sich am Friedhof gehört: eine Kerze, eine Blume oder gar ein kleiner Kranz als Besuchsgabe am Grab. Die freundlich lächelnden Verkäufer:innen bilden das Empfangskomitee und so nimmt man den etwas steilen Weg hinauf gern in Angriff. Ordnung muss seinNach dem im k.u.k.-Baustil anmutenden Eingangstor erschließt...

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  • Ottakring
  • Zuzana Kobesova
Ruth Maier wurde Opfer der Nationalsozialisten. In ihren Tagebüchern schrieb sie im Detail über ihre Flucht und Erfahrungen.  | Foto: The Ruth Maier Archive @ the Norvegian Center for Holocaust and Minority Studies (HL-senteret)
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Schau auf der Wieden
Bibliothek der HOSI erinnert an Ruth Maier

Die Homosexuelle Initiative (HOSI) benennt ihre Bibliothek nach Ruth Maier. Gleichzeitig wird hier eine Ausstellung über ihr Leben eröffnet.  WIEN/WIEDEN. Am Dienstag, 24. Oktober, wird die Bibliothek der Homosexuellen Initiative (HOSI) nach Ruth Maier benannt. Sie wurde 1920 in Wien in eine jüdische Familie geboren und musste 1939 aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Norwegen fliehen. 1942 wurde sie an die Nationalsozialisten ausgeliefert und starb in einem...

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Erich Schmid wurde in Mariahilf geboren. Der junge Künstler musste aufgrund des Nationalsozialismus aus seiner Heimat fliehen.  | Foto: Verlag Widder
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Neue Gedenktafel für Mariahilf
Erinnerung an den Künstler Erich Schmid

Am 19. Oktober wird eine neue Gedenktafel in der Webgasse 28 enthüllt. Diese soll an den jüdischen Künstler Erich Schmid erinnern, der einst hier lebte. WIEN/MARIAHILF. Der Künstler Erich Schmid wäre am 14. Oktober 115 Jahre alt geworden. Er wurde in einem Haus in der Webgasse 28 geboren und wohnte dort, bis er 1938 aufgrund seiner jüdischen Identität fliehen musste. Davor nahm er in den 1930er-Jahren an Ausstellungen in der Secession teil und war ein aufstrebender junger Maler. Ein Großteil...

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  • Mariahilf
  • RegionalMedien Wien
Am Ballhausplatz in Wien setzten Mittwochabend hunderte Menschen ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Hamas-Terrors in Israel. | Foto: Max Spitzauer/RMW
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Zeichen der Solidarität
Hunderte Menschen bei Israel-Gedenken in Wien

Unter massiven Sicherheitsvorkehrungen fand Mittwochabend am Ballhausplatz die Gedenkveranstaltung für die Opfer in Israel statt. Neben hunderten Menschen war auch die heimische Spitzenpolitik auf Bundes- und Landesebene vertreten.  WIEN. Zu der Gedenkveranstaltung aufgerufen hatte die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien. Oberrabbiner Jaron Engelmayer sprach zu Beginn ein Gebet, danach folgten die Eröffnungsworte von IKG Wien-Präsident Oskar Deutsch. Der Angriff der Hamas auf Israel sei...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien ruft zur Gedenkveranstaltung am Ballhausplatz auf. | Foto: congerdesign/Pixabay
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Ballhausplatz
Gedenken an Israels Opfer und Hoffnung für Verschleppte

Am Mittwoch, 11. Oktober, findet um 18.30 am Ballhausplatz eine Gedenkveranstaltung der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien für die Opfer des Terrors in Israel statt.  WIEN/INNERE STADT. Zahlreiche unschuldige Frauen, Männer und Kinder wurden bei den schrecklichen Terrorattacken der Hamas in den vergangenen Tagen verschleppt, verletzt und ermordet. Die israelische Regierung spricht von rund 800 Todesopfern. Als Zeichen der Anteilnahme und der Solidarität mit Israel findet am Mittwoch eine...

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  • Innere Stadt
  • Fabian Franz
Die Pfarrgemeinde distanzierte sich 2003 von den antisemitischen Darstellungen.  | Foto: Pecka
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Landstraße
Evangelische Pauluskirche verhüllt antisemitische Fenster

Die evangelische Pauluskirche im dritten Bezirk räumt jetzt mit ihrer Vergangenheit auf. Am 8. Oktober werden die Fenster, die antisemitisches Bildprogramm zeigen, feierlich verhüllt. WIEN/LANDSTRASSE. Nicht jedes Denkmal oder Kunstwerk aus der Vergangenheit lässt in den Gemütern der Nachwelt Stolz aufkommen. Wo manch anderer unter den Tisch kehrt, klärt die evangelische Pauluskirche am Sebastianplatz 4 über die Hintergründe ihrer bunten Fenster auf. Am Sonntag, 8. Oktober um 17 Uhr werden hier...

  • Wien
  • Landstraße
  • Tamara Winterthaler
Die Umbenennung des ehemaligen "Bildungscampus Wien West" in "Bildungscampus Anna und Alfred Wödl" regt zum Gedenken und Lernen aus der Vergangenheit an, findet BezirksZeitungs-Redakteurin Tamara Wendtner. | Foto: Alexander Mach
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Bildungscampus Anna und Alfred Wödl
Gedenken ist mehr als eine Geste!

Die Umbenennung des ehemaligen "Bildungscampus Wien West" in "Bildungscampus Anna und Alfred Wödl" regt zum Gedenken und Lernen aus der Vergangenheit an. WIEN/PENZING. Mit der Umbenennung des "Bildungscampus Wien West" in "Bildungscampus Anna und Alfred Wödl" hat man kürzlich in Penzing ein Zeichen gesetzt, wie die BezirksZeitung berichtete: Bildung und Gedenken in Penzing Die Stadt gedenkt damit einer Mutter, Anna, die unerbittlich um das Leben ihres Sohnes und anderer Kinder kämpfte. Und man...

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  • Penzing
  • Tamara Winterthaler
2:10

Bildungscampus Anna und Alfred Wödl
Bildung und Gedenken in Penzing

Ein Jahr nach seiner feierlichen Einweihung bekam der Bildungscampus Wien West einen neuen Namen. Als "Bildungscampus Anna und Alfred Wödl" wird er nicht nur zum Ort des Lernens, sondern auch zum Ort der Aufklärung über die Vergangenheit Penzings. WIEN/PENZING. Am Donnerstag, 14. September feierten unter anderem Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) und Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ) stolz die Umbenennung des Bildungscampus Wien West in Penzing. Der vor einem Jahr eröffnete...

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  • Tamara Winterthaler
Musikkritiker Walter Arlen wurde 103 Jahre alt. | Foto: Österreichischer Auslandsdienst
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1920-2023
Ottakring trauert um Komponist und Musikkritiker Walter Arlen

Komponist und Musikkritiker Walter Arlen ist im Alter von 103 Jahren verstorben. Der gebürtige Ottakringer wurde von den Nationalsozialisten vertrieben und später in Wien gewürdigt. Der Bezirk gedenkt dem Musikwissenschaftler. WIEN/OTTAKRING. Walter Arlen wurde am 31. Juli 1920 als Walter Aptowitzer in Ottakring geboren. Seine Eltern und Großeltern betrieben das Warenhaus Dichter in der Brunnengasse. Den ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren. Grund dafür war sein...

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  • Michael J. Payer
Organist Anton Heiller im Jahr 1977. | Foto: Heiller
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Großer Hernalser
Komponist Anton Heiller wird in Dornbach gefeiert

Der Hernalser Anton Heiller würde am 15. September 100 Jahre alt werden. Als Musiker, Organist, Komponist und Dirigent war er international angesehen und reiste als Virtuose durch die Welt. WIEN/HERNALS. Anton Heiller war gerade mal 55 Jahre alt als er starb. Schon damals war er international angesehen und reiste als virtuoser Konzertorganist durch die Welt, allein zwölf Mal in die Vereinigten Staaten. Sein Aufsehen erregendes Können, seine legendären Improvisationen und besonders seine...

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  • Michael J. Payer
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Kommentar zu "Zeichen der Zeit"
Zeit, Verantwortung zu übernehmen

Evelyn Steinthaler und Thomas Kreuz rufen mit ihrem Stadtplanprojekt "Zeichen der Zeit" dazu auf, die Überreste des Faschismus im Wiener Stadtbild nicht einfach zu ignorieren. Auch die Zeit zwischen 1934 und 1945 ist ein Teil der Stadtgeschichte. Martin Zimmermann, Praktikant in der Redaktion, im Kommentar zum Erinnern. WIEN/NEUBAU. Tragen wir noch Verantwortung für das was vor bald mehr als 80 Jahren in unserem Land, in unserer Stadt, in unserer Nachbarschaft vor sich ging? Die allermeisten...

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  • Martin Zimmermann
Die Gedenkstätte Steinhof kann wieder besucht werden. Zu sehen gibt es Ausstellungen rund um die Medizin während des Nationalsozialismus in Wien. Der Eintritt ist frei!  | Foto: Michael J. Payer
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Aufarbeitung der NS-Medizin
Gedenkstätte Steinhof hat wieder geöffnet

Ab sofort kann die Gedenkstätte Steinhof wieder besucht werden. Es warten zwei kostenlose Ausstellungen rund um die Medizin während des Nationalsozialismus.  WIEN/PENZING. Mit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen in den Spitäler, kann ab sofort auch die Gedenkstätte Steinhof wieder besucht werden. Sie befindet sich in der Klinik Penzing. Die Gedenkstätte beherbergt aktuell zwei Ausstellungen: Auf Besucher wartet die Schau „Der Krieg gegen die ‚Minderwertigen‘: Zur Geschichte der NS-Medizin...

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  • Kathrin Klemm
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