Theaterkritik

Beiträge zum Thema Theaterkritik

Es fährt kein Zug nach Irgendwo. Bahnhofs-Komödie in drei Akten von Winnie Abel – gesellschaftskritisch inszeniert durch den Theaterverein Gnadenwald. | Foto: Theatervereins Gnadenwald
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„Es fährt kein Zug nach irgendwo“
Am Abstellgleis

Fulminantes Bahn-Abenteuer als flotte, witzige, aber auch nachdenkliche Komödie des Theatervereins Gnadenwald mit „Es fährt kein Zug nach irgendwo“ Der ICE 6948 legt einen „außerplanmäßigen Halt“ ein im trostlosen Provinzbahnhof „Einöd“, die Fahrgäste wollen alle nach Köln, haben aber keinen Handyempfang für weitere Infos oder für einen Taxiruf, es gibt keine Toilette und keine Aussicht, hier schnell wegzukommen. Außerdem erklärt ihnen eine hinzugekommene Polizeikommissarin, dass sich unter den...

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„Der Drache" – Ein Stück, das man auf keinen Fall versäumen sollte, gespielt wird bis zum 17. März. | Foto: Projekttheater Hall
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Jewgenij Schwarz: Der Drache
Wankender Bürgermut, karges Heldentum

Lebendig, dynamisch und überzeugend: „Der Drache” des Projekttheaters Hall im Sudhaus Lobkowitz Es ist dunkel, das Publikum sitzt wie in einem Forum vor den schweigenden Akteuren, im Off eine Stimme, ein Prolog? So stimmt Spielleiter Hermann Freudenschuss das Publikum zu Jewgeni Schwarz’ “Der Drache“ ein, das seinerzeit (1943) Stalin nach anfänglichen Erfolgen bald verboten hatte, zu groß war der Verdacht, dass auch das Sowjetsystem gemeint war. In der DDR aber wurde es als Kapitalismuskritik...

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Maria Kandolf-Kühne und Regina Penz | Foto: © Bernhard Nicolussi Castellan
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Theater im Theater
“Der Käfer” mit dem “Theater ohne Vorhang”

Absurd, dicht, packend: “Der Käfer” mit dem “Theater ohne Vorhang” im Haller Lobkowitzhaus In der Theaterschule Ausserer dirigiert Philomena gleichen Namens ihre Schüler in eine politische Posse, in welcher plötzlich die zugewiesenen Rollen zu Schicksalen mutieren. In nahezu zwei Stunden in ca. 15 stringenten Szenen lässt Spielleiter Benjamin Nicolussi-Castellan (Regieass. Regina Penz) die vier Herren bzw. acht Damen des hoch motivierte Laienensembles seinen Kafka- assoziierenden Text lebendig...

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Die Tradition der Fantasy-Klassiker für Familien zum Jahreswechsel wird heuer wieder fortgeführt!  | Foto: Theater Szenario

Theater Szenario Hall – „Ronja Räubertochter"
Der lange Weg zum Frieden

Engagiert, lebendig, bunt, begeisternd: „Ronja Räubertochter“ des Theater Szenario“ in Hall, Sudhaus Lobkowitz Ein Theaterstück für junge Menschen aufzuführen, aber gleichzeitig auch Erwachsenen ein Bühnenerlebnis zu bieten, ist zweifellos kein leichtes Unterfangen. Aber dem mehrheitlich aus Laien bestehendem Team unter dem Schirm professioneller Mitakteure gelingt in hervorragender Weise Astrid Lindgrens Erzählung von der Räubertochter Ronja, die auf ihren Streifzügen Birk, dem Junior einer...

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Gespielt wird auf alle Fälle bis zum 17. Dezember, jeweils 15 Uhr.  | Foto: Kolpingbühne Hall

„Die kleine Hexe” – Kolpingbühne Hall
Hexe mit Reifeprüfung

Kraftvolle, bezaubernde Inszenierung des Märchens „Die kleine Hexe” in der Kolpingbühne Hall Dass eine Hexe mit 127 Jahren noch zu jung für die Teilnahme am Fest der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg ist, weiß zwar nicht jedermann, aber zumindest jene Menschen, die in jungen Jahren Otfried Preußlers (*1923) Märchen „Die kleine Hexe“ im Theater erleben durften. Nun, in vorliegender Geschichte wird diese jugendliche Ausgabe der Hexencrew zu einer Prüfung in die Perchtenversammlung berufen, in...

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Noch bis zum 19. November 2023 wird das Stück aufgeführt. | Foto: Theaterverein Absam
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„Kiss no frog“
Harte Bandagen im Mietgewerbe

Ziemlich tabubefreite Unterhaltung bis zum Schluss; erfolgreiches Komödienspektakel mit „Kiss no frog“ des Theatervereins Absam im VZ KiWi. Die Story des Autors Wolfgang Bräutigam fußt auf ein in der Lustspielszene beliebtes „Tür auf- Tür zu Geschehen’“ , das zwar, nüchtern gesehen, kaum so exakt ablaufen kann, aber in einer Verwechslungskomödie nahezu unverzichtbar erscheint. So auch in der vorliegenden Bühnengeschichte, in welcher ein Immobilienunternehmer seine Sekretärin entlässt, sie aber...

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Neun Damen und zehn Herren des Laienensembles setzen in einer langen und facettenreichen Vorstellung die Ideen des Autors bzw. Spielleiters mit Kraft und spürbarer Spielfreude um und treiben das Geschehen (unterbrochen durch eine viertelstündige Pause) zum erahnt ernüchternden, ja grausamen Ende. | Foto: Leo Gruber
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„Die Siebtelbauern“ des Theater Rum
Der Traum von Freiheit und Glück

Kantig inszeniert, beherzt umgesetzt, wohlgelungene Premiere: „Die Siebtelbauern“ des Theater Rum. 1998 brachte Stefan Ruzovitzky das Stück ins Kino, 13 Jahre später dramatisierte der Tiroler Autor Stefan Hellbert die Story für die Bühne, und Fabian Kametz inszenierte sie quasi als modernen „Alpenwestern“ (Regieass. Eva Pichler), wobei die Umsetzung als Open Air Spektakel dank milden Wetters als Premierenvorstellung reibungslos möglich wurde. Die Geschichte spiegelt die Machtverhältnisse in...

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Ein besonderes Theatererlebnis, das es einem leichter macht, den Abschied von der Generationen prägenden Halle mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu nehmen.
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„Bahnhofsgeschichten“ der Volksbühne Fritzens!
Einsteigen zu einem sentimentalen Goodbye

Eine stimmige Reise in die Vergangenheit, liebevoll inszeniert, mit Herzblut gespielt: „Bahnhofsgeschichten“ der Volksbühne Fritzens! Die Bahnhofshalle Fritzens-Wattens, ebendort das Kioskbuffet mit Tabaktrafik, die Preistafel von anno dazumal: Landjäger S 12,--, Bier S 16,--, Fleischkäsesemmel S15,-- etc. Grete & Marianne sitzen vor einem Spritzer, Männer gesellen sich hinzu. So beginnt eine Zeitreise, quasi als erste Station, im Off eine Frauenstimme (jener der Tiroler Mimin Gabriele...

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Noch bis 23. Juni ist das Stück im Haller Sudhaus zu sehen.
 | Foto: Theater Szenario Hall
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Theater Szenario Hall
Theaterkritik: Die Rückeroberung der Welt

Sprachwitzig, leidenschaftlich, engagiert: Jugendtheater mit “Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt“ im Theater Szenario im Suhaus Hall. Ja, welcher Vater, welche Mutter von Teenagern kennt sie nicht, die Dramen, die Wut, die Verzweiflung, die Hilflosigkeit, Einsamkeit der Heranwachsenden, aber auch deren Frechheit & entwaffnende sprachliche Kreativität im Diskurs. Erwachsenwerden ist nicht immer ein Geburtstagskuchen, alle Widersprüchlichkeiten der Welt stürzen auf einen ein, die...

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Noch bis Samstag, 3. Juni 2023 kann man das Stück „Bloß koan Schnaps“ ansehen.  | Foto: Dorfbühne Tulfes
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„Bloß koan Schnaps“ der Dorfbühne Tulfes
Die Liebe und das Geld!

Die Liebe und das Geld! Eine saftige Komödie, flott gespielt von der Dorfbühne Tulfes. Die Autorin Heidi Hillreiner hat mit dem bäuerlichen Schwank „Bloß koan Schnaps“ einen unbeschwerten Schenkelklopfer mit vielen Gags und flotten Sagern kreiert, den Spielleiter Gottfried Eller auf die hiesigen Örtlichkeiten übertrug und mit den 4 Damen und 5 Herren des Laienensembles der Dorfbühne Tulfes 3 flotte Akte (mit 2 Pausen) erarbeitete. In der geschmackvoll adaptierten Bauernstube (Bühne v. Helmut...

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„HallmachtTheater" lud zum Stationentheater „GuteNachtGeschichte" ein, welches an mehrere versteckte Winkel der Haller Altstadt führte.  | Foto: Hannah Kanz

Theaterbesprechung von Peter Teyml
„GuteNachtGeschichte“ – ein unerschöpfliches Kreativ-Potenzial

Am 12. und 13. Mai hat „HallmachtTheater" zum Stationentheater „GuteNachtGeschichte“ eingeladen. Dabei loteten die Haller Theatergruppen an versteckten Winkeln der Altstadt aus, was sich hinter den Worten Gute Nacht Geschichte verbirgt. HALL. Vier Theatergruppen aus Hall haben sich wieder einmal nach einer längeren Pause zusammengetan und mit Barbara Kanz (Kolpingbühne) eine engagierte Produktionsleiterin für die „GuteNachtGeschichte“ gefunden, welche die Wege zu den einzelnen ungewöhnlichen...

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Eine gelungene Premiere des Musiktheaters „GO FOR FREEDOM" ging am vergangenen Wochenende über die Bühne.  | Foto: ZVG
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Theaterkritik
Berührende Aufführung – Musiktheater goes freedom!

Berührend engagierte Aufführung des Musicals “Go for freedom” in der Mittelschule Weer im Verbund mit dem PORG Volders. Die Themen sind eindeutig und zuhauf: Ukrainekrieg, Corona, Umwelt .. - und wenn sich Claudia Gapp etwas in den Kopf gesetzt hat, zieht sie es durch, so auch in der vorliegenden Produktion, inzwischen ihr 4. Musiktheater(!) , wo sie für lernbegierige Buben & Mädels der Mittelschule Weer geeignete Partner suchte, welche in der Lage sein sollten, das musikalische & tänzerische...

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Bezaubernde Märchenproduktion mit “Der Frosch und das Prinzickchen” mit der Kolpingbühne Hall. | Foto: Samuel Pfohl

Theaterkritik – “Der Frosch und das Prinzickchen”
“Froschkönig reloaded”

Bezaubernde Märchenproduktion mit “Der Frosch und das Prinzickchen” mit der Kolpingbühne Hall. Es war einmal … ein Märchen der Gebrüder Grimm namens „Froschkönig“. Aber Priska Zimmermann wollte diesen Literaturklassiker weiterspinnen und ersann eben das für die Haller Kolpingbühne geschriebene Stück, wobei sie auch gleich die Spielleitung übernahm (Assistenz Eva Pichler). Abgesehen von einer munteren Kinderschar (2 Buben, 5 Mädchen, hoffentlich korrekt gegendert), die als Glühwürmchen die...

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Premiere der Komödie „Tratsch im Treppenhaus“ des Theatervereins Absam im Veranstaltungszentrum KiWi. | Foto: Theaterverein Absam
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Theaterkritik – „Tratsch im Treppenhaus“
Auch Lügen haben ein Ablaufdatum!

Leichtfüßig, charmant & treffsicher: Premiere der Komödie „Tratsch im Treppenhaus“ des Theatervereins Absam im Veranstaltungszentrum KiWi. Wer kennt sie nicht, die Tratschen, welche alles beobachten & kommentieren, und die es überall gibt – in Wohnblöcken, in Firmen, in diversen Institutionen etc. Im vorliegenden Lustspiel ist es die Frau Gabelsberger, welche die Gerüchteküche mit Verdrehungen, Intrigen, Lügen und Halbwahrheiten permanent bedient und damit Unfrieden im Mietshaus stiftet. Als...

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Die Heimatbühne Volders zeigt einen unterhaltsamen Klassiker unter der Regie von Annemarie Marko. | Foto: Heimatbühne Volders/Geisler
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Heimatbühne Volders
“Die Perle Anna“ – Ausbruch und Einsicht

Eine tolle, gelungene Premiere nach 2 ½ Jahren Stillstand, schmissig und humorvoll mit “Die Perle Anna“ der Heimatbühne Volders. Der selbstzufriedene Bürger lehnt sich gerne mit diebischem Genuss im Theatersessel zurück und goutiert mit Schmunzeln jene Szenaria untreuer Eheleute, welche in seinem eigenen Leben ja angeblich niemals vorkommen. Das wusste auch der französische Bühnenautor Marc Camoletti, als er die zwar unwahrscheinliche, aber dramaturgisch genial getaktete „Komödie in 3 Akten“...

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Noch bis zum 15. Mai, im Haus Lobkowitz, Saline kann man das Theaterstück ansehen. | Foto: Symbolbild (Pixabay)/sebastiangoessl

Die Mechanismen der Macht
Höchst aktuelle & lebendige Inszenierung von „Pedro und Pedrito“

Höchst aktuelle & lebendige Inszenierung von „Pedro und Pedrito“ .. und andere schräge Vögel mit dem „Theater ohne Vorhang“ in Hall, Sudhaus. HALL. Nun ist Theater wieder möglich, und die Gruppe „Theater ohne Vorhang“ hat sich daher zum 10-jährigen Bestehen mit diesem Stück aus CIMBELINA der argentinischen Autorin Alfonsina Storni etwas Besonderes vorgenommen. Und in der deutschsprachigen Version soll es ja eine „Weltpremiere“ sein (Transl. Hildegard Keller)! Spielleiterin Almud Magis vermochte...

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Erleben Sie bis Ende Mai 2022 18 Mal ein Musical-Abenteuer der Extraklasse. | Foto: Christian Forcher
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“Einer für Alle” .. ein Feuerwerk!
Umjubelte Premiere von „3 Musketiere“ des Theater Rum

Das Hit-Musical drei Musketiere feierte am 1. April 2022 im FoRum Premiere. Unser BB-Theaterkritiker Peter Teyml hat sich das Stück angesehen. Lange war der Weg des jungen Gascogners D’Artagnan vom Elternhaus bis zum anerkannten Musketier der Leibgarde Ludwig XIII, des Monarchen von Frankreich im fernen Versailles. Und lange war der Weg vom weltbekannten Roman des Alexander Dumas 1844 bis zu Andrè Breedlands Bühnenvorlage und in der Folge zur Komposition des Musicals aus der Feder der...

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Tickets für alle Vorstellungen von KATZENZUNGEN gibt es online unter: www.volksbuehne-mils.at | Foto: Volksbühne Mils

Süße Zwangsbeglückung
Lebendige und herzliche Premierenvorstellung von “Katzenzungen” der Volksbühne Mils

Die Volksbühne Mils feiert dieses Jahr das 45-jährige Bühnenjubiläum und präsentiert die Komödie „Katzenzungen“. MILS. Wer kennt sie nicht – die Schokoverführung „Katzenzungen“? Generationen haben sich daran delektiert – und auch an Miguel Mihuras gleichnamiges Lustspiel, welches besonders in Hans Weigels „Wiener Fassung“ zum Kultstück auf österreichischen Bühnen wurde. Es knisterte förmlich vor Spielfreude und gespannter Publikumserwartung im Vereinshaus Mils bei der nun nach langer...

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Das Theaterstück läuft noch bis 3. April im Sudhaus Hall | Foto: Projekttheater Hall
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Theaterkritik
„Die Ballade vom Wiener Schnitzel“ im Projekttheater Hall Sudhaus

Dichte dramatische Inszenierung von George Taboris’ „Die Ballade vom Wiener Schnitzel“ im Projekttheater Hall Sudhaus. HALL. Lustig ist das Stück ja nicht, obwohl man immer wieder dabei lachen muss. Aber Taboris’ Kunst besteht ja darin, die Antworten auf die schrecklichen Erfahrungen in der Nazizeit in Sarkasmus, Selbstironie und absurdem Humor zu kleiden. So lässt er seinen Protagonisten Alfons Morgenstern, einziger Überlebender seiner Familie im Holocaust, in unserer Zeit, also nicht 1938,...

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Durch die Isolation von der Außenwelt entstehen Konflikte unter der Belegschaft eines privaten News-Fernsehsenders. Die Präsentation der Breaking News steuert auf eine Katastrophe zu. | Foto: PROJEKTTHEATER HALL

Theaterbesprechung Hall
Hierarchiekämpfe im TV

Flott inszenierte Premiere und Erstaufführung von “ProVideoNews.TV” des Projekttheaters Hall im Sudhaus Lobkowitz. Ein Privatfernsehstudio, eine herablassende Regisseurin, eine devote Assistentin – das sind die Entrées und Zutaten für eine Livesendung in der Folge. Da trudeln sie alle nach und nach ein: der selbstbewusste Moderator, der perfekt organisierte Techniker, die Wissenschaftsredakteurin und die Lifestylemoderatorin. Doch da erreicht den Sender eine Horrormeldung: Der „Schampusvirus“...

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Helen könnte Toms Traumfrau sein, aber Tom fehlt der Mut. Ihm ist es wichtiger, was andere Leute über ihn denken.  | Foto: sm
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Fettes Schwein
UMFRAGE - Drei-Gänge-Menü einer gescheiterten Beziehung

Mit "Fettes Schwein" zeigt das Theater ecce mit bravourösen Schauspielleistungen eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die an fehlendem Mut scheitert. SALZBURG. Um eines vorwegzunehmen: Im Theaterstück "Fettes Schwein" geht es nicht um das Problem des Essens. Es geht um Liebe. Um zu viel Liebe zum Essen und zu wenig Liebe zum Miteinander und sich selbst gegenüber. Im Stück von Neil LaBute in der Regie von Ben Pascal – vom Theater ecce im Kleinen Theater aufgeführt – stehen die Beziehungen im...

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  • Sabrina Moriggl
Mammon, der Reichtum Jedermanns, verspottet und verlässt diesen. | Foto: Bettina Buchbauer
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Schlossbergspiele Mattsee
Nur 3 Tage – Ein Jedermann, den man sehen sollte

Ab heute führt die Freie Bühne Salzburg für nur drei Tag ihre sehenswerte Inszenierung des Jedermanns bei den Schlossbergspielen Mattsee auf. MATTSEE. "JEDERMANN", ruft der Tod über den Schloßberg und den Mattsee hinweg. Schon werden die Zuseher in den Bann des bekannten Theaterstücks von Hugo von Hofmannsthal gezogen. Ein Stück, dass man immer wieder sehen kann aufgrund der vielen unterschiedlichen Inszenierungen. Besonders die Inszenierung der Freien Bühne Salzburg bei den Schlossbergspielen...

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Oberon verzaubert seine Frau Titania, gespielt von Hans-Jürgen Bertram und Irene Refela. | Foto: Bettina Buchbauer
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Theaterkritik
Liebe, Eifersucht und Zauberei sorgen für Verwirrung

Bei den Schlossbergspielen Mattsee sieht man den Klassiker "Sommernachtstraum" mit neuem Schwung. MATTSEE . Ein paar bunte, moderne Feen, ein eifersüchtiger Feenkönig, eine unerwiderte und eine unerlaubte Liebe – eine spannende Kombination, die durch einen Liebestrank zu einem lustigen Durcheinander mitten in der Nacht im Wald wird. Die Freie Bühne Salzburg inszeniert Shakespeares Klassiker auf eine unterhaltsame, leicht adaptierte Art, die das Publikum mitreißt und zum Lachen bringt. Ein Spaß...

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  • Bettina Buchbauer
Der Wilderer Girgl (Gottfried Eller) kämpft um seine Verlobte Lieserl (Brigitte Auer) | Foto: Tulfer Dorfbühne
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Das Wildern und die Liebe

Packendes Drama als Stubenspiel der Tulfer Dorfbühne mit‘s Almröserl Theaterbesprechung von Peter Teyml TULFES. Eine Wirtshausstube, eine Malerleiter als Zitat für den Berg, 2 Gewehre – diese kargen Requisiten genügen für die Aufführung des „Almröserls“ im „Larchenhittl“ Tulfes, einem relativ neuen, kleinen Wirtshaus unterhalb der Glungezer Talstation. Allerdings nur für die Premiere, denn die Damen und Herren der Dorfbühne ziehen zu zehn verschiedenen Örtlichkeiten weiter, zwei davon sogar in...

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  • Stefan Fügenschuh

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