KW 05
Kombinierer-Erfolge, Neuschnee und "Grenzen-töten"-Demo

Herzlich willkommen beim Bezirksblätter Wochenrückblick. Hier gibt’s für euch die Highlights der vergangenen Woche aus Tirol.

Nordic Combined Triple

Wir fangen in dieser Woche sportlich an und blicken auf das Nordic Combined Triple in Seefeld in Tirol zurück. Drei Tage lang kämpften die Athleten bei einer Kombination aus Langlauf und Skispringen um den Sieg. Dabei konnten die österreichischen Sportler ihr Können unter Beweis stellen. DerRumer Johannes Lamparter konnte den 2. Platz in der Gesamtwertung erringen. Der Gesamtsieg geht an den Norweger Joergen Graabak, auf Platz drei landete der Sieger der Jahre 2020 und 2021, der Norweger Jarl Magnus Riiber. Zuschauer durften wegen den Corona Regeln nur vor dem Fernseher oder Live entlang der Strecke dabei sein. Die Tribünen blieben also leer. Trotzdem war man beim Tourismusverband mit dem sportlichen Event zufrieden. Allein das ZDF verzeichnete am Samstag 2,7 Mio. TV-Zuseher.

„Grenzen-töten“-Demo

Am Sonntag gab es in der Landeshauptstadt ein ungewöhnliches Bild zu sehen: Zwei Wasserwerfer der Polizei wurden nach Innsbruck beordert. Die angekündigte Demonstration zur Kritik an der Flüchtlingspolitik, „Grenzen töten“, wurde als Grund angegeben.

Wasserwerfer auf Innsbrucks Straße. | Foto: Twitter/MDLNG
  • Wasserwerfer auf Innsbrucks Straße.
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Letztendlich verlief die Demo durchwegs friedlich. Laut Organisatoren waren 800 TeilnehmerInnen anwesend.
Ab 14 Uhr trafen sich die Demoteilnehmerinnen und -teilnehmer in der Templstraße. Nach einigen Ansprachen begann gegen 15 Uhr der Demo-Zug durch die Stadt. Um 17 Uhr wurde am Landhausplatz die Abschlusskundgebung abgehalten und die Demo gegen 17 Uhr 15 beendet.

Foto: zeitungsfoto.at

Der Einsatz der Wasserwerfer könnte hinsichtlich der Kosten sowie Verhältnismäßigkeit durch eine politische Anfrage im Parlament noch für Diskussionen sorgen.

Neuschnee sorgt für Lawinengefahr und Straßensperren

Die Woche fing mit heftigen Schneefällen für Tirol an. Die Meteorlogen prognostizierten Neuschneefälle von bis zu 1,8 Metern und die Lawinengefahrenstufe 4.
Das Schneechaos auf den Straßen ließ auch nicht lange auf sich warten. Bei der Nordkette kam es zu einigen Lawinensperrungen, die Bedingungen, für die sowieso schon recht überfüllte Screeningstraße in Innsbruck, verschärften sich durch den Schneefall.

Das Verkehrschaos wurde durch den Schneefall verstärkt. | Foto: Privat
  • Das Verkehrschaos wurde durch den Schneefall verstärkt.
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Auf der A12 und der Brennerautobahn sorgte der viele Schnee für zahlreiche Verkehrsprobleme.

Am Dienstag kam es auf der A12 aufgrund der Schneeräumung und des starken Schneefalls zu massiven Verzögerungen. | Foto: Zeitungsfoto.at
  • Am Dienstag kam es auf der A12 aufgrund der Schneeräumung und des starken Schneefalls zu massiven Verzögerungen.
  • Foto: Zeitungsfoto.at
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Lawinenrettungseinsätze ließen bei solchen Bedingungen auch nicht lange auf sich warten. In Tulfes löste ein Skifahrer im steilen Gelände am Glungezer ein großes Schneebrett aus. Zum Glück gab es keine Verschütteten Personen, lediglich einen aufwendigen Lawineneinsatz der Tiroler Bergrettung.

Alkoholisierter Fahrer verursacht Stau auf der Brennerautobahn

Noch bevor es zum großen Schneefall über Tirol kam, verursachte ein alkoholisierter LKW-Fahrer einen enormen Stau auf der Brennerautobahn. Auf Höhe des Stadtgebiets von Innsbruck geriet er mit dem LKW über den rechten Fahrbahnrand und durchbrach dabei mehrere Leiteinrichtungen.

Der alkoholisierte Fahrer durchbrach mehrere Leiteinrichtungen. | Foto: zeitungsfoto.at
  • Der alkoholisierte Fahrer durchbrach mehrere Leiteinrichtungen.
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Für die Bergearbeiten mussten zwischen 17:15 Uhr und 19:50 Uhr teilweise beide Fahrbahnen gesperrt werden. Auf der A13 entstand zeitweise ein Rückstau bis zu acht Kilometer.

Veranstaltungen – Kunst, Kino und Kultur

Wer keinen Stau auf der Autobahn hat, kann zu unseren Veranstaltungstipps gehen.
Künstlerisch interessierte Personen können in Innsbruck Freitagmorgens von 6-8 Uhr zur wöchentlichen Zeichengruppe kommen. Eine tolle Möglichkeit in den Tag zu starten.
Der 8. Februar in Nußdorf-Debant in Osttirol steht unter dem Zeichen des europäischen Filmabends. Mit dem Spielfilm "Mrs. Taylor’s Singing Club“ bringt man eine Film-Produktion aus Großbritannien aus dem Jahre 2019 auf die Kinowand.
Am 10. und 11. Februar laden Juliana Haider und Michaela Posch im Kulturlabor Stromboli in Hall in Tirol die "Alpenländischen Interviews" von Otto Grünmandl und Theo Peer mit neuer Energie auf.

Was war in den letzten Wochen in Tirol los? Hier geht es zur Themenseite des Wochenrückblicks
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